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Performance Tanz

UNRESTRICTED CONTACT

von Grupo Oito

Etwas verbindet uns. Allerdings nehmen die gesellschaftlichen Fliehkräfte zu. Die Segregation wird schärfer, die Auseinandersetzung lauter. Was macht dies mit unseren Körpern, mit unserer Psyche, mit unseren Beziehungen? Rückzug und Isolation gewinnen an Attraktivität. Aber wer kann sich zurückziehen und wohin? Können wir uns überhaupt vor der Gesellschaft zurückziehen? Wie verändern sich unsere Bewegungsräume? Welche Bewegung mache ich; welche Bewegungsformen kreieren wir? Welche Beziehungen lassen sich knüpfen?

Etwas könnte uns verbinden. Aber kennen wir unsere Position, unsere Nähe, die Kräfte, die an uns zerren?

Ein Ensemble, viele Sprachen, Tanzausbildungen, sexuelle Orientierungen, gesellschaftliche Positionen. Get Physical ist die Arbeitsmethode und die Leidenschaft ist der Tanz. Aber verbindet uns das? Was passiert, wenn wir die Heterogenität, die gesellschaftlichen Sollbruchstellen, die mitten durch das Ensemble gehen, durch die Körper, explizit machen?
Um schließlich die Gemeinsamkeiten, die Möglichkeiten des Kontakts, einen nicht schon immer beschränkten Kontakt zuzulassen.

Psychological Rehabilitation ‒ inspiriert von dieser Aufforderung zieht Grupo Oito Fragen in der Auseinandersetzung mit Fanons Black Skin, White Masks in die Ensemblearbeit: Unrestricted Contact als physische Auseinandersetzung entgegen der alltäglichen Gewalt.

PRESSESTIMMEN:

„Das Tanz-Ensemble Grupo Oito zeigt im Ballhaus Naunynstraße eine scharfe und ergreifende Analyse vorherrschender kolonialer Strukturen und schafft so tänzerische Begegnungsräume“
(Alexandra Hennig, tanzraumberlin, Februar 2018)

„Unrestricted Contact“ acted as an uncensored and sincerely unrestrained call for solidarity.“
(Beatrix Joyce, Berlin Art Week, Februar 2018)

„Starker Abend.“
(Friedhelm Teicke, zitty, Dezember 2017)

„Grupo Oito certainly have powerful voices of their own, but they also leave space for ours, and they exhort us to fill it.“
(David Pallant, Tanzschreiber, Januar 2019)

„Nicht wegzudenken.“
(Astrid Kaminski, taz, Dezember 2017)