Gebt uns Pillen

14. April 2016. In einer Pressemitteilung vom 13. April gibt das Netzwerk Freier Theater (kurz: NFT) bekannt, die Berliner Theater-Gruppe LUNATIKS mit einem Produktionskostenbeitrag zu unterstützen. Deren Arbeit "Pillen" wird nun die erste Inszenierung, die vom NFT seit dessen Gründung finanziert wird. 

Erstmals im Februar 2015 berichteten wir über den Zusammenschluss von sechs Theatern aus sechs Bundesländern: das Junge Theater Göttingen, das Lichthof Theater Hamburg, das Pathos München, das Theater Rampe in Stuttgart, das Freie Werkstatt Theater Köln und der Theaterdiscounter Berlin, wo "Pillen" im kommenden Dezember Premiere feiern soll.

Über die Förderung von "Pillen" schreibt das Netzwerk in seiner Pressemitteilung: "Das NFT schätzt LUNATIKS PRODUKTION für die auf intensiver Recherchearbeit beruhenden Stückentwicklungen zu gesellschaftlich relevanten Themen (...) Das Projekt "Pillen" untersucht die Geschichte der Tabletteneinnahme im wissenschaftlichen Kontext und als Teil konkreter Lebenswege (...) 'Pillen' wird in der Umsetzung Methoden des Physical Theater mit klassischen Narrationstechniken verbinden."

Darüber hinaus will das NFT auch die Inszenierung "Falken über Europa" des Nachwuchsregisseurs Anton Krause am Lichthof Theater Hamburg fördern. Eine Stückentwicklung "über den Einsatz von Drohnen zu Kriegs- und Überwachsungszwecken", die "Tatsachenberichte mit literarischer Fiktion" verbindet.

(NFT / sae)

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