Preisträger*in Kategorie Musik:

Das Ensemble IYASA unter der musikalischen Leitung von Innocent Nkululenko Dube für ihre musikalische Leistung in Stephan Rabls Mein Bauernhof von Dschungel Wien und IYASA, Simbabwe
"Selten wird man von der stimmlichen Kraft eine Gruppe weggeblasen und gleichzeitig in den Bann ihrer feinen musikalischenÜberlegungen hineingezogen," so die Jurybegründung. "Die Musik bzw. die Sound-Kulisse kommen in dieser Inszenierung fast ohne Sprache aus und tragen maßgeblich dazu bei, die Geschichte zu erzählen, die Räume und Szenen zu erschaffen."

Preisträger*in Kategorie Ausstattung:

TWOF2 + das collectiv für die Ausstattungvon Skreek, TWOF2 + dascollectiv, Wien
Der Ausstattung gelinge eineVermischung von Fiktion und Realität – und spiele genau damit, soi die Jurybegründung. "Präzise undflüssig, ohne den immensen technischen Aufwand sichtbar zu machen, wird der Zuschauer auf beeindruckende Weise in eine Comic-Welt entführt."

Preisträger*in Kategorie Herausragende Darstellerische Leistung:

Die Schauspielerin Nancy Mensah-Offei für ihre darstellerischeLeistung in schwarzweilßlila, Dschungel, Wien.
Nancy Mensah-Offei habe mit ihrer "verletzlichen und kraftvollen Darstellung einer Jugendlichen, die der Welt mit Witz, Mut und Aufgeschlossenheit begegnet, ihrent gegentanzt, -lacht und -hofft, egal wie es daraus zurückschallt" nicht nur überzeugt, sondern sehr berührt, so die Jurybegründung.

Preisträger*in Kategorie Herausragende Produktion für Jugendliche:

Das Part of the game-Game, von TaO! Theater am Ortweinplatz und der Gruppe Das Planetenparty Prinzip, Graz

Das Siegerprojekt habe auf zwei große Fragen – Was ist entscheidend? Was gibt meinem Leben Sinn? – eine nahezu entwaffnend klare Antwort: Erfolg, so die Jurybegründung. "Wenn man nach über drei Stunden in demperfekt organisierten, von 32 beinhart agierenden und präzise geführtenDarstellerInnen besetzten Labyrinth aus Lobbyismus, Ehrgeiz und Freunderlwirtschaft wieder daran erinnert wird, dass die Welt draußen nochexistiert, (noch) nicht ganz so vorprogrammiert ist, aber auch, dass hier allegesammelten Punkte und Euros nichts mehr zählen – ist man fast enttäuscht. Undgenau das ist die herausragende Leistung dieses Gesamtkunstwerks, die hierprämiert werden soll".

Preisträger*in Kategorie Herausragende Produktion für Kinder:

An der Arche um acht, Vorarlberger Landestheater, Bregenz

"Eine Interpretation eines sehr bekannten Stücks, die es schafft, trotzdem auf allen Ebenen zu überraschen", so die Jurybegründung, "die den DarstellerInnen viel Zeit, einen großartigen Raum, aber auch vieleMöglichkeiten gibt, ihre Figuren mitten in der Sintflut nicht nur mit trockenem Humor und Slapstick, sondern auch mit ehrlichen Momenten und viel Rhythmusgefühl von der Eisscholle über die Arche bis zum großen Finale zumanövrieren."

Sonderpreis des Vorstands der ASSITEJ Austria:

Heinz Wagner, Journalist Wien

"Neben seinem unermüdlichen Einsatz für die Interessen junger Menschen", so die Jury, "hat Heinz Wagner die journalistische Auseinandersetzung mit darstellender Kunst für junges Publikum wesentlich vorangetrieben."

(ASSITEJ / sle)