Neben dem Autorenpreis sind noch weitere Wettbewerbe ausgeschrieben. Mit Blick auf eine nachhaltige Förderung neuer Dramatik wird seit 2011 der NachSpielPreis wird für die beste Zweit- oder Drittinszenierung eines zeitgenössischen Stückes vergeben. Nominiert sind: "Small Town Boy" von Falk Richter in der Inszenierung von Atif Mohammed Nour Hussein am Badischen Staatstheater Karlsruhe. "Der Chinese" von Benjamin Lauterbach, inszeniert von Max Merker am Theater Orchester Biel Solothurn. Und "Der Herzerlfresser" von Ferdinand Schmalz inszeniert von Alexander Wiegold am Burgtheater Wien.

Die Gewinnerproduktionen des NachSpielPreises, für den die Kritikerin Mounia Meiborg als Jurorin fungiert, wird eine Gastspieleinladung zu den Autorentheatertagen 2018 am Deutschen Theater Berlin erhalten, diejenige des JugendStückePreises wird im kommenden Jahr im Rahmenprogramm der Mülheimer Theatertage gezeigt. Im Wettbewerb um den JugendStückePreis stehen in diesem Jahr: "Der goldene Ronny" von Daniel Ratthei, inszeniert von Nora Bussenius am Schleswig-Holsteinischen Landestheater. "Djihad Paradise" von Anna Kuschnarowa, Thalia Theater Halle, in der Regie von Ronny Jakubaschk. Und "All about nothing" von pulk fiktion, inszeniert von Hannah Biedermann und Eva von Schweinitz / Zwei Eulen – Büro für Kulturkonzepte.

Wettbewerbe, Gastspiele, Gastland

Das Gastland des Heidelberger Stückemarkts 2017 ist die Ukraine. Eröffnet wird der diesjährige Stückemarkt, der im Rahmenprogramm noch zahlreiche weitere Gastspiele mit Uraufführungsinszenierungen zeigt, mit einer Inszenierung des Gewinnerstücks aus dem letzten Jahr: "Beben" von Maria Milisavljevic, Regie führt Erich Sidler.

nachtkritik.de wird den Stückemarkt in diesem Jahr zum sechsten Mal in Kooperation mit dem Theater Heidelberg in Form eines Online-Festivalmagazins kritisch begleiten.

(Theater Heidelberg / sik)