Abschied vom Kohle-Festival

6. März 2017. Intendant Frank Hoffmann verlässt zum Ende seiner 14. Spielzeit im Mai/Juni 2018 die Ruhrfestspiele. Das meldet u.a. der WDR. Der heute 63-jährige gebürtige Luxemburger übernahm die Ruhrfestspiele 2004 vom Berliner Volksbühnen-Intendanten Frank Castorf, unter dessen kurzer Leitungszeit sich die Zuschauerzahlen auf 22.000 halbierten. Hoffmann steigerte die Besucherzahlen des sechswöchigen Festivals nach Angaben des WDR auf 80.000.

Neben den Ruhrfestspielen leitet Hoffmann auch das 1997 von ihm selbst gegründete Théâtre National du Luxembourg. Die Ruhrfestspiele wurden 1947 von der Stadt Recklinghausen und dem Deutschen Gewerkschaftsbund als jährlich stattfindendes Festival ins Leben gerufen. Ihr Ursprung liegt laut Selbstbeschreibung auf ihrer Website "in einem Akt der Solidarität, als Bergleute der Zeche König Ludwig 4/5 im harten Winter 1946/47 Kohle für die Hamburger Theater an der Besatzungsmacht 'vorbeischleusten'".

(wdr.de / ruhrfestspiele.de / chr)

Kommentar schreiben