Für immer Cottbus?

Cottbus, 26. August 2013. Martin Schüler bleibt bis 2020 Intendant des Staatstheaters Cottbus. Die Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus, zu der das Staatstheater und die Brandenburgischen Kunstsammlungen Cottbus gehören, verlängerte den Intendantenvertrag um weitere sechs Jahre.

Martin Schüler wurde 1958 in Finsterwalde, in der Niederlausitz geboren, studierte Opernregie an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin und wurde 1984 Meisterschüler von Ruth Berghaus an der Akademie der Künste der DDR in Berlin. Von 1986 bis 1990 arbeitete Schüler als Regisseur am Landestheater Halle, 1991 wurde er Operndirektor, 2003 Intendant in Cottbus.

(jnm)

Kommentare  
Intendanz Cottbus: zum Ausweichen gezwungen
ARMES COTTBUS. DAS STAATSTHEATER IST DOCH JETZT SCHON SEIT JAHREN SO LANGWEILIG,BIEDER UND KUNSTGEWERBLICH, DASS ICH STÄNDIG NACH DRESDEN ODER SENFTENBERG AUSWEICHEN MUSS. UND DAS GEHT NUN NOCH 7 JAHRE SO WEITER. ICH BIN ENTSETZT. WAHRSCHEINLICH ZIEHE ICH WEG.
Intendanz Cottbus: Hauptfigur Don Quijote
Wundert mich nicht. Aber Schüler kann ruhig Intendant bleiben. Seine Operninszenierungen sind nicht die schlechtesten. Was das Cottbuser Theater braucht, ist ein starker Schauspieldirektor, der sich etwas traut. Mario Holetzeck ist einer, der es jedem recht machen will. Wenn man seine letzten Inszenierungen nimmt und einen Blick auf den Premierenplan der kommenden Spielzeit wirft, ist das klar zu erkennen. Ich habe aber leider auch nicht den Eindruck, dass das Publikum in Cottbus, bis auf einige wenige, etwas anderes möchte. Bezeichnenderweise ist dann auch der Don Quijote die Hauptfigur im Überlebenskünstler-Spektakulum im Februar. Und an Geld mangelt es natürlich wie immer auch an allen Ecken und Enden.
Intendanz Cottbus: nicht wie bei Castorf
Tja, da scheint es ja weder in Cottbus, noch in Potsdam Ehrgeiz, Weitsicht oder Mut zu irgendeiner Verbesserung des Staatstheaters zu geben.
Bei Castorf versteht man ja gerade noch eine Art lebenslängliche Intendanz, aber doch nicht bei Schüler.
Intendanz Cottbus: Mittelmaß für Mittelmaß
mittelmaß fühlt sich mit mittelmaß leider meistens am wohlsten, lieber stefan, lieber berliner, ob in einem rathaus oder ministerium, in einer zeitungsredaktion oder einer theaterkantine, das scheint mir - neben einigen ganz üblen attacken auf einige theater von außen ( dessau, trier, rostock ) die größte gefahr fürs theater von innen zu sein...
Intendanz Cottbus: Monokultur-Problem
@ Stefan

GENAU DAS KOMMT NOCH DAZU. DAS PUBLIKUM, WENN ES DENN KOMMT, OFT WAR DER SAAL NUR HALBVOLL, SCHEINT DAS WAS HIER OFT SO ÜBER DIE BÜHNE GEHT, FÜR SEHENSWERT ZU HALTEN. ABER BEI MONOKULTUR AHNT MAN EBEN IRGENDWANN NICHT MEHR, WAS ES NOCH SO FÜR THEATER GEBEN KÖNNTE.
AM GELD LIEGTS INZWISCHEN JEDOCH KAUM MEHR. ÜBER DEN COTTBUSER ETAT WÜRDE SICH MANCHES VERGLEICHBARE HAUS RIESIG FREUEN.
Intendanz Cottbus: Wien, Tokio, New York
6. Intendanz Cottbus: Besser als bei Castorf

Lieber Berliner,
Ich glaube, Sie sind ein Exot, denn soweit ich gehört habe, kommen immer mehr Berliner ins hervorragende Cottbuser Staatstheater. Sie flüchten vor den vielen scheußlichen Mainstream-Produktionen, die in Berlin zur Aufführung kommen. Wenn Sie es zufällig auch schon mitbekommen haben, hat ihr Favorit Castorf in Bayreuth den RING komplett in den Sand gesetzt, der hier von Schüler vollste Annerkennung, sowohl vom Publikum und der Presse, gefunden hat. Übrigens Presse aus Wien, Tokio und New York. Allerdings verfügt Schüler über ein ausgezeichnetes Regiehandwerk, ist kein Bluffer, wie so manch anderer hoch gepriesener Schauspielregiseur, der sich an einer Oper versucht und nicht mal Noten lesen kann.
Intendanz Cottbus: verjährt
7. Intendanz Cottbus: Neidhammel-Beitrag

Lieber Cottbuser,
es würde mich ja mal interessieren, welchen Beruf Sie ausüben. Sie sind ein gefallener Mann, der einfach nur neidisch ist und es wahrscheinlich in Ihrem Leben allem Anschein nach nie zu großen Sprüngen geschafft hat??? Es ist mir sehr peinlich, hier in Cottbus zu leben, wo man nun weiß, dass solche Leute wie Sie, hochnäsig, intrigant, neidisch auf erfolgreiche Menschen, die was bewegen und vor allem können, hier im wunderschönen Cottbus mit einem sehr tollen Staatstheater leben. Ziehen sie doch bitte weg, denn das wäre für viele Menschen, die positiv gestimmt sind, erträglicher und würde den guten Ruf von Cottbus nicht verschmutzen.
P.S. Vielleicht sind Sie ja schon weg gezogen (gut für uns echten Cottbuser), denn Ihr Beitrag ist ja schon verjährt.
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