Leipzig, 16. Juli 2014

Technik der Inszenierung vs. Inszenierung der Technik

Der Leipziger Theaterwissenschaft droht die Schließung. Aber sie stemmt sich mit allen Kräften dagegen. In der Ringvorlesung Aus Tradition Grenzen überschreiten werden die Aufgabenfelder der Theaterwissenschaft in den Blick genommen. nachtkritik.de veröffentlicht die Thesen zu den Vorträgen. Heute legt Wolf-Dieter Ernst u.a. die Bedeutung der Theaterwissenschaft als Instrument zur Analyse von öffentlichen Inszenierungstechniken dar. Gerald Siegmund spricht über das Ästhetische als spezifische Leistung im Dispositiv der Gegenwart.

{slider=9. Juli 2014: Patrick Primavesi plädiert für die Erweiterung des theaterwissenschaftlichen Horizonts|closed}
In seinem Vortrag im Kontext der Leipziger Ringvorlesung "Aus Tradition Grenzen überschreiten" plädiert Patrick Primavesi für eine Erweiterung des Horizonts theaterwissenschaftlicher Forschung.

{slider=9. Juli 2014: Günther Heeg über das Forschungsgebiet Transkulturelles Theater}In seinem Vortrag im Kontext der Leipziger Ringvorlesung "Aus Tradition Grenzen überschreiten" umreißt Günther Heeg das Forschungsgebiet Transkultrelles Theater

{slider=3. Juli 2014: Ulf Otto über den Wandel vom Zuschauen zum Mitmachen}In seinem Vortrag im Kontext der Leipziger Ringvorlesung "Aus Tradition Grenzenüberschreiten" beschreibt Ulf Otto eine paradigmatischen Wandel der Zuschauerhaltung im Digital Age.

{slider=3. Juli 2014: Friedemann Kreuder umreißt das Arbeitsfeld der Differenzforschung}In seinem Vortrag im Kontext der Leipziger Ringvorlesung "Aus Tradition Grenzenüberschreiten" umreißt Friedemann Kreuder das Arbeitsfeld der Differenzforschung.

{slider=2. Juli 2014: Gerda Baumbach über den Akteur als Erzähler}In der Leipziger Ringvorlesung "Aus Tradition Grenzen überschreiten" plädiert Gerda Baumbach für konsequente Relativierung und Historisierung des Theater-Begriffs und spricht über den Schauspieler als Erzähler zwischen Natur und Geschichte, Geschichte und Nichtgeschichte.

{slider=2. Juli 2014: Stefan Hulfeld über die Bedeutung der Theaterhistoriographie}Im Rahmen der Leipziger Ringvorlesung "Aus Tradtion Grenzen überschreiten spricht Stefan Hulfeld über die Bedeutung der Theaterhistoriographie.

{slider=18. Juni 2014: Nikolaus Müller-Schöll über die Darstellung der Undarstellbarkeit}Heute fragt Nikolaus Müller-Schöll nach der Darstellung der Undarstellbarkeit und etabliert den Begriff eines "posttraumatischen Theaters".

{slider=4. Juni 2014: Andreas Kotte über die interdisziplinäre Offenheit der Theaterwissenschaft}Heute fragt Andreas Kotte: Ist die interdisziplinäre Offenheit der Theaterwissenschaft mehr Fluch als Chance?

{slider=31. Mai 2014: Auftakt Leipziger Thesen: mit Matthias Warstat und Christopher Balme}Matthias Warstat (Berlin) richtet die etablierte Frage nach der Theatralität des Politischen neu aus: auf die dezidiert untheatrale Protestform der "direkten Aktion". Und was die Stanislawski-Schauspielmethode mit McDonald's zu tun hat, sagt Christopher Balme (München) in seinem Vortrag über globale Theatergeschichte.