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China

Immer wieder werden theatrale Exkursionen nach China unternommen. William Yangs Foto-Dokumentations-Performance China war im Juli 2008 beim Festival Theater der Welt in Halle zu sehen. Im April 2008 stülpte Gesine Danckwart mit Ping Tan Tales ihren Reisekoffer in den Berliner Sophiensaelen aus. Das Stück In die Mitte des Himmels des chinesischen Autors Duo Duo wurde im März 2009 am Düsseldorfer Schauspielhaus uraufgeführt. Und Kevin Rittberger schlug in seinem Schauspiel Fast Tracking oder der Tod der Kunqu-Oper, das er im November 2008 am Hamburger Schauspielhaus selbst inszenierte, den Bogen von der Tradition der chinesischen Oper bis ins heutige China.

Im Redaktionsblog wies Simone Kaempf im Februar 2009 auf den Blog Shenzen Noted von Mary Ann O'Donnell hin, eine der beiden LeiterInnen der Gruppe "Fat Bird Theatre" in Shenzhen, deren Texte helfen können, China ein bisschen besser zu verstehen. Gegen dessen Menschenrechtspolitik protestierte im Juli 2008 Frankreichs Starregisseurin Ariane Mnouchkine, die mit drei kurzen, von ihrem Théâtre du Soleil in Zusammenarbeit mit chinesischen Dissidenten produzierten Videos zum Boykott der Olympischen Spiele aufrief. Im April 2014 inszenierte der Regisseur Max Claessen in Münster die Uraufführung von Fräulein Hallo und der Bauernkaiser des 2011 nach Deutschland emigrierten Autoren Liao Yiwu.

 

Nachtkritiken zu Stücken chinesischer Autoren oder Regisseure:

Totally Happy, Regie: Tian Gebing an den Münchner Kammerspielen (10/2014)

 

Cieslak, Dirk

Dirk Cieslak ist ein Regisseur und Theatermacher.

Cieslak studierte nach einer Handwerkerkarriere Sozialwissenschaft und Philosophie in Bremen und London. 1989 gründete er die Schauspielformation Lubricat in Bremen, mit der er erst in Hamburg und seit 1993 in Berlin Theaterstücke produziert. Cieslak ist zudem Mitbegründer der Berliner Spielstätte Sophiensaele, wo er kontinuierlich bis 2008 arbeitete. 2010 gründete er in Berlin den Kunst- und Theaterort Vierte Welt.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Dirk Cieslak:

Empathy Now in den Sophiensaelen Berlin (10/2007)

Goldener Boden im Ballhaus Ost Berlin (7/2008)

Braune Kohle im Centraltheater Leipzig (3/2009)

Hamlet in Magdeburg am Theater Magdeburg (3/2011)

Andere Beiträge zu Dirk Cieslak:

Meldund: Lubricat kündigt Zusammenarbeit mit Berliner Sophiensaelen (2/2008)

Link:

www.viertewelt.de

Ciulli, Roberto

Roberto Ciulli, 1934 in Mailand geboren, ist Regisseur sowie Mitbegründer und Leiter des Theaters an der Ruhr in Mülheim.

Ciulli gründete im Jahr 1960 in Mailand das Theater Il Globo. 1965 promovierte er in Göttingen im Fach Philosophie mit einer Arbeit über Hegel. Am Göttinger Deutschen Theater sammelte Ciulli auch erste Theatererfahrungen.

Als Regisseur war er in den Sechziger und Siebziger Jahren u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Staatstheater Stuttgart, an der Freien Volksbühne Berlin, am Bayerischen Staatsschauspiel München sowie bei den Bühnen der Stadt Köln aktiv, wo er 1972–1979 Schauspieldirektor war. 1981 gründete er zusammen mit dem Dramaturgen Helmut Schäfer und dem Bühnenbildner Gralf-Edzard Habben in Mülheim das Theater an der Ruhr, wo sich lange vor allen anderen Häusern ein "post-migrantisches" Ensemble etablierte.

Dort entwickelte Ciulli auch ein kulturelles Austauschprogramm, an dem sich inzwischen mehr als dreißig Länder beteiligt haben. Ein Höhepunkt war 2002 Ciullis Inszenierung von García Lorcas Frauentragödie "Bernarda Albas Haus", die er in Teheran mit iranischen Schauspielerinnen in persischer Sprache herausbrachte. Im Zuschauerraum des Theaters an der Ruhr filmte nachtkritik.de 2009 während der Mülheimer Theatertage NRW einen Ruhrpod mit Roberto Ciulli. Gemeinsam mit Anselm Weber war Ciulli 2010 künstlerischer Leiter des Festivals "Theater der Welt". Im Novenber 2019 erhält er den Theaterpreis "Der Faust" für sein Lebenswerk.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Roberto Ciulli:

Der Hofmeister bei den Duisburger Akzenten (5/2007)

Wer hat meine Schuhe vergraben? im Mülheimer Theater an der Ruhr (8/2008)

Treppe nach oben im Mülheimer Theater an der Ruhr (11/2008)

Der Müll, die Stadt, der Tod im Mülheimer Theater an der Ruhr (10/2009)

"Sirenengesang" im Rahmen von Odyssee Europa beim Theater der Welt (2/2010)

Verbrechen im Mülheimer Theater an der Ruhr (11/2011)

Immer noch Sturm im Mülheimer Theater an der Ruhr (3/2012)

Woyzeck ein musikalischer Fall im Theater an der Ruhr Mülheim (9/2012)

Eines langen Tages Reise in die Nacht im Theater an der Ruhr Mülheim (10/2014)

Das Wintermärchen im Theater an der Ruhr Mülheim (12/2014)

Rückkehr in die Wüste bei den Ruhrfestspielen (6/2015)

Die Wupper am Schauspielhaus Düsseldorf (2/2016)

Peer Gynt im Theater an der Ruhr Mülheim (1/2017)

Quartett im Theater an der Ruhr Mülheim (1/2018)

Clowns unter Tage bei den Ruhrfestspielen (6/2018)

Boat Memory / Das Zeugnis im Theater an der Ruhr Mülheim (12/2019)

Ich, Antonin Artaud - Der wilde Harlekin im Theater an der Ruhr (3/2024)


Andere Beiträge zu Roberto Ciulli:

Medienschau: Interview in der Süddeutsche Zeitung zum 90. Geburtstag (3/2024)

Siehe auch:
Theaterbriefe Iran, Theaterlandschaft Benin und Burkina Faso, Theaterbrief Bagdad, Theaterbrief Mali.

Claessen, Max

Max Claessen, geboren am 23. Februar 1978, ist Regisseur.

Nach dem Studium der Theater- und Medienwissenschaft, Neueren deutschen Literaturgeschichte und Kunstgeschichte an der FAU Erlangen-Nürnberg war Claessen von Sommer 2006 bis 2009 Regieassistent am Thalia Theater Hamburg. Seit der Spielzeit 2009/10 arbeitet er als freier Regisseur an vielen Theatern im deutschsprachigen Raum, darunter dem Deutsches Theater Berlin, Thalia Theater Hamburg, Deutsches Theater Göttingen, Theaterhaus Jena, Theater Osnabrück, Saarländisches Staatstheater, Theater Münster, Theater Erlangen, Théâtres de la Ville du Luxembourg, Schauspielhaus Salzburg. Bei den Hamburger Privattheatertagen 2013 erhielt er den Publikumspreis für seine Inszenierung von "Der Vorname" von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière.

nachtkritiken zu Arbeiten von Max Claessen:

Feuer mit mir (UA) am Theater Chemnitz (2/2011)

Fräulein Hallo und der Bauernkaiser am Theater Münster (4/2014)

Martinus Lutherus am Theater Münster (9/2016)

Der Geldkomplex am Theater Münster (9/2021)

Link:

www.maxclaessen.com

 

 

Clausen, Martin

Martin Clausen, geboren 1973 in Laubach (Oberhessen), ist Performer und Regisseur.

Er studierte Kultur- und Theaterwissenschaften an der Humboldt Universität Berlin. 2000 gründete er mit Angela Schubot das Performance- und Tanznetzwerk TWO FISH. Clausen arbeitete bereits mit diversen freien Theatergruppen, u.a. Gob Squad, Nico and the Navigators, Die Bairishe Geisha, SEE! und Lubricat.

Nachtkritiken zu Arbeiten von und mit Martin Clausen:

Obwohl ich dich kenne. Intelligente Feinde und bessere Hälften – ein Stück über die Freundschaft von Nico and the Navigators auf Kampnagel Hamburg (3/2008)

Saving the World von Gob Squad am HAU Berlin (10/2008)

Name sei! von Martin Clausen beim Stadtprojekt "Munich Central" an den Münchner Kammerspielen (6/2010)

Das Sausen der Welt – Eine Raumeroberung von PeterLicht am Schauspiel Köln (2/2013)

Don't Hope von Martin Clausen am HAU Berlin (2/2013)

Ok, Panik von SEE! beim Festival "Favoriten 2014" in Dortmund (11/2014)

Nachts sind das Tiere am Theater Freiburg (12/2014)

Orlando am Landestheater Schwaben (5/2023)



Link:

mclausenundkollegen.com

 

 

copy & waste

copy & waste ist ein Berliner Theater-Kollektiv, das sich aus Künstlern aus dem deutschsprachigen Raum zusammensetzt. Gegründet wurde es 2007 von Jörg Albrecht (Autor) und Steffen Klewar (Regisseur und Schauspieler). Zusammen mit Experten für Video, Musik, Raum und Spiel gestalten copy & waste intermediale Theaterabende und Performances, in denen es um die Verteilung von Macht in städtischen Räumen geht.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von copy & waste:

Berlin Ernstreuterplatz am Maxim Gorki Theater Berlin (4/2009)

Einsatz hinter der V.ierten Wand im Ringlokschuppen Mülheim (1/2013)

Anarchie in Ruhrstadt im Rahmen der Theatertour durch Mülheim und Oberhausen Die 54. Stadt (9/2014)

Ruckzuck in die Zukunft am English Theatre Berlin (8/2015)

Gewonnene Illusionen am Schauspiel Leipzig (10/2017)

Andere Beiträge zu copy & waste:

Meldung: George Tabori Preis 2018 (5/2018)

Link:

www.copyandwaste.de

Siehe auch: Albrecht, Jörg

Coronakrise

Unter Coronakrise  wird die im März 2020 durch die Einstellung des Spielbetriebs der deutschsprachigen Theater entstandene Krisensituation für Künstler*innen, Kulturinstitutionen und den Kulturjournalismus verstanden. Der Spielbetrieb war zum 15. März 2020 eingestellt worden, um die Ausbreitung des neuartigen Virus Covid-19 zu verhindern. Im Zuge dessen verlegten zahlreiche Theater, Festivals und Künstler*innen ihre Aktivitäten ins Internet. Auf nachtkritik.de informiert seither ein Digitaler Spielplan über die diversen Netzaktivitäten und Streams. Darüber hinaus startete nachtkritik.de den eigenen nachtkritikstream.

Im Juli 2020 wurden die Maßnahmen gelockert, Hygienebestimmungen für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Spielzeit 2020 / 21 verabschiedet. Ende Oktober 2020 beschloß die Bundesregierung in Deutschland einen zweiten Lockdown für den Monat November, in dem auch die Theater wieder schließen mussten. Auch in Österreich wurde der Spielbetrieb eingestellt. In der Schweiz waren zunächst noch Vorstellungen vor bis zu 50 Zuschauer*innen möglich. Am 11. Dezember 2020 wurde auch hier der Spielbetrieb komplett eingestellt. Erst im Mai 2021 öffneten die Theater sukzessive wieder. Aber sie spielten nur im Sommer. Im November 2021 führten erneute Corona-Maßnahmen zu sehr eingeschränktem Spielbetrieb

 

Beiträge zur Coronakrise auf nachtkritik.de:

Meldung: Vorstellungsausfall an Schweizer Theatern (2/2020)

Meldung: Leipziger Buchmesse abgesagt wegen Corona (3/2020)

Meldung: Großverstaltungen droht wegen Corona das Aus (3/2020)

Meldung: Corona: Absagen in Österreich, Bayern, Berlin (3/2020)

Auflistung: Das Theater betreffende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus (3/2020)

Handreichung: Corona-Virus – Was Theaterschaffende in Deutschland wissen müssen (3/2020)

Meldung: Corona – Verbände fordern Notfallfonds (3/2020)

Meldung: Petition für freiberufliche Kulturschaffende gestartet (3/2020)

Meldung: Spielbetrieb im deutschsprachigen Raum eingestellt (3/2020)

Theaterbrief New York: Das Corona-Virus lässt auch am Broadway die Lichter ausgehen (3/2020)

Meldung: Corona – Deutsche Bundesregierung will der Kultur beistehen (3/2020)

Meldung: Corona-Krise: Soforthilfen für Kulturschaffende (3/2020)

Kolumne Aus dem bürgerlichen Heldenleben: Esther Slevogt ruft Künstler*innen und Theaterschaffenden zu: Ihr seid systemrelevant! (3/2020)

Auflistung: Corona-Shutdown – Neue Initiativen von Künstler*innen und Theatern (3/2020)

Interview: Theater in der Corona-Krise – Wie das Mehrspartenhaus in Plauen-Zwickau seinen Betrieb umstellt (3/2020)

Interview: Der Corona-Shutdown und die Folgen – Der Präsident des Deutschen Bühnenvereins & Intendant des Deutschen Theaters Berlin Ulrich Khuon (3/2020)

Kolumne Heimatgeschichten: Lara-Sophie Milagro über Corona-Quarantäne, Astronauten und unsere Gesellschaft auf dem Prüfstand (3/2020)

Interview: Theater in der Corona-Krise – INTHEGA-Präsidentin Dorothee Starke erläutert, warum die Einstellung des Spielbetriebs die kulturelle Infrastruktur im ländlichen Raum bedroht (3/2020)

Report: Theater in der Corona-Krise – Ein Streifzug durch die stillgelegte deutschsprachige Theaterlandschaft (3/2020)

Meldung: Corona: Förderprogramm Fonds Darstellende Künste (3/2020)

Essay: Liveness im digitalen Raum – Über den Internet-Rush der Theater in Zeiten von Corona und Social Distancing (3/2020)

Meldung: Corona: Änderungen bei Berliner Projektförderung (3/2020)

Meldung: Corona – Theater nähen Gesichtsmasken (4/2020)

Meldung: Soforthilfe in Berlin (4/2020)

Interview: Interview – Nicolas Stemann und Benjamin von Blomberg vom Schauspielhaus Zürich erzählen, wie aus der Limitierung durch die Coronakrise Ideen erwachsen (4/2020)

Kolumne Als ob!: Michael Wolf entdeckt dramatische Spielräume in den Corona-Verordnungen (4/2020)

Essay: nachtkritikstream – Wie das Streamen von abgefilmtem Theater der Bühnenwelt neue kulturelle Bedeutung verschaffen kann (4/2020)

Der Theaterpodcast: Monika Gintersdorfer und Christopher Rüping sprechen über die Coronakrise, Theater im digitalen Raum und den hyperaktiven Stillstand (4/2020)

Kolumne Heimatgeschichten: Lara-Sophie Milagro über das groteske Theater des Realen in Zeiten der Corona-Pandemie (4/2020)

Kommentar: Wie die selbsternannte "Kulturnation" Österreich der Corona-Pandemie widerstehen will – Die Schriftstellerin Teresa Präauer zur jüngsten kulturministeriellen Pressekonferenz (4/2020)

Interview: Corona-Krise, Kultur-Krise? – Interview mit Kulturstaatsministerin Monika Grütters (4/2020)

Presseschau: Regisseur Frank Castorf kritisiert im Spiegel die Corona-Maßnahmen (4/2020)

Umfrage: Theater-Streams: Wer nutzt das Angebot? (4/2020)

Bericht: Theater-Streaming & Video-On-Demand im Internet und das Urheberrecht – Ein Überblick (4/2020)

Bildergalerie: DISTANCE PORTAITS von Fabian Raabe (4/2020 + 7/2020)

Interview: Kulanz, Kurzarbeit und das abstandssichere Theater – Interview mit Marc Grandmontagne, geschäftsführender Direktor des Bühnenvereins (4/2020)

Essay: Epochenwechsel? – Digitalität und Theater in der pandemischen Krise (4/2020)

Bildergalerie: Lea Reusse auf den Spuren verlassener Theaterfiguren während des Corona-Shutdowns (5/2020)

Der Theaterpodcast: Gestaltungsspielraum trotz Hygienevorschriften: Welche Live-Formate sind unter Corona-Bedingungen denkbar, Cornelia Fiedler und Martin Wuttke? (5/2020)

Recherche in den Bundesländern: Die deutschen Theater proben für den Neuanfang in Corona-Zeiten (5/2020)

Bildergalerie: Theater ohne uns von Léonie Medea (6/2020)

Bericht: Kultur in Zeiten der Pandemie – Schriftsteller Navid Kermani über eine Lesung unter Corona-Bedingungen (6/2020)

Der Theaterpodcast: Theaterpodcast (26) – Drama in der Krise: Was Theaterautor*innen jetzt schreiben. Mit Necati Öziri und Gerhild Steinbuch (6/2020)

Meldung: Berlins Kultursenator Klaus Lederer für Corona-Tests an Theatern (6/2020)

Bericht: Zur Lage der deutschsprachigen Schauspielschulen unter den Corona-Schutzverordnungen (6/2020)

Theaterbrief New York: Die Theaterszene zwischen Coronastillstand und der Wucht der #BlackLivesMatter-Proteste (6/2020)

Interview: Was kann Corona der Gegenwartsdramatik anhaben? – Interview mit dem österreichischen Autor Ferdinand Schmalz (7/2020)

Bericht: Frischluft-Kur – Wie moderne Lüftungssysteme die Theater infektionssicher machen sollen (7/2020) 

Meldung: Der zweite Lockdown – Theater schließen ab Montag bis Ende November 2020 (10/2020)

Kommentar: Warum der zweite Lockdown für Theater und Künstler*innen wie eine Ohrfeige wirkt (10/2020)

Meldung: Schweiz – Schärfere Corona-Maßnahmen (10/2020)

Presseschau: Der Lockdown II und die Folgen fürs Theater (10/2020)

Meldung: Verbände und Institutionen protestieren gegen den zweiten Lockdown (10/2020)

Meldung: Lockdown auch in Österreich (10/2020)

Meldung: Österreich: Neues Rettungspaket für Kulturbranche (11/2020)

Meldung: Shutdown – Offener Brief der Berliner Theater (11/2020)

Meldung: Hamburg –1 Mio. Euro für Künstler*innen aus Stiftung (11/2020)

Kolumne: Über den Appell von Berliner Theatern, trotz steigender Covid-Zahlen zu spielen (11/2010)

Meldung: Österreich – Neue Corona-Hilfen für Bundestheater (11/2020)

Interview: Frank Büttner und Sina Martens über Schauspielarbeit unter Lockdown-Bedingungen bei Frank Castorf am Berliner Ensemble (11/2020)

Meldung: Dresdener Erklärung zum Europäischen Theater (11/2020)

Meldung: Sonderstellung der Kultur im Infektionsschutzgesetz (11/2020)

Meldung: Hamburg: Intendanten fordern Öffnung der Häuser (11/2020)

Theaterbrief aus Griechenland: Savas Patsalidis über die Auswirkungen der Krise auf die griechische Theaterlandschaft und ihre Fragen an die Zukunft des Theaters (11/2020)

Theaterbrief aus Frankreich: Joseph Hanimann über französische Theaterexperimente im Lockdown (11/2020)

Theaterbrief aus Russland: Olga Fedianina über die Pandemie-Spielzeit in Russland und die Streaming-Euphorie (11/2020)

Theaterbrief aus Großbritannien: Alice Saville über Großbritanniens immersive Theaterszene im Lockdown (12/2020)

Meldung: Erneuter Kultur-Lockdown in der Schweiz (12/2020)

Meldung: Bundesweite Corona-Maßnahmen beschlossen (12/2021)

Meldung: Einbruch der Besucherzahlen im Kulturbereich durch Corona (12/2021)

Meldung: Corona-Lockerungsszenario beschlossen (2/2022)

Beiträge zu coronabedingtem Netztheater auf nachtkritik.de:

Nachtkritik: Dekalog: Folge 1 – Fürs Schauspielhaus Zürich verlegt Christopher Rüping Krzysztof Kieślowskis Filmreihe auf die digitale Bühne (4/2020)

Bericht: Die Pest + Der Decameron – Wie Theater in Berlin, Dessau, Oberhausen und Paderborn im Internet zwei Schlüsseltexte zur Krise präsentieren (4/2020)

Nachtkritik: Corona zu Zweit Das Theater Gütersloh wagt sich an die erste Uraufführung in Zeiten der Pandemie (4/2020)

Nachtkritik: Die Methode am Deutsches Theater Göttingen – Antje Thoms inszeniert Juli Zehs Gesundheits-Dystopie in der Autogarage als erste Premiere in der Corona-Zwangspause (5/2020)

Nachtkritik: Vorstellungsänderung: Der unheimliche Eindringling – Ein Theaterabend des Burgtheaters in Zeiten der Seuche auf Twitter (5/2020)

Bericht: Radar Ost Digital am Deutsches Theater Berlin – Ein Theaterfestival als interaktive 50-Stunden Graphic-Novel mit integrierten Streams (6/2020)

Nachtkritik: Show Me A Good Time im HAU Hebbel am Ufer Berlin – Das Performance-Kollektiv Gob Squad mit einem 12-Stunden-Städtetrip als Midsommernachts-Netztheater-Traum (6/2020)

Nachtkritik: No Limit an den Sophiensaele Berlin – Angela Alves lässt nichtbehinderte Gäste ihrer kreischbunten Zoom-Performance spüren, wie es ist, nicht gemeint zu sein (6/2020)

Nachtkritik: Der Mitarbeiter. Tagebuch eines Wahnsinnigen am Staatstheater Augsburg – André Bücker liefert Gogols Antihelden per VR nach Hause (6/2020)

Überblickstext: Am virtuellen Lagerfeuer – Wie die Theater in der Corona-Krise Videokonferenz-Apps als Spielwiese entdecken (6/2020)

Nachtkritik: Homecoming am Forum Freies Theater Düsseldorf und anderen | Online – machina eX zeigen eine neue Folge Pandemie-Reflexion im Gameformat (10/2020)

Nachtkritik: Geschichten aus dem Wiener Wald am Deutsches Schauspielhaus Hamburg – Heike M. Goetze streamt Ödön von Horváths Stück als Geistervorstellung mit Geistern live (11/2020)

Festivalbericht: Fast Forward – Das zehnte Festival für junge europäische Regie am Staatsschauspiel Dresden bleibt auch noch hinter beschränkten Online-Möglichkeiten zurück (11/2020)

Nachtkritik: Golem 24143 am Theater Kiel – Tabea Wiese und Team zeigen digitales Gruseltheater zwischen phantastischer Literatur und Escape-Room (11/2020)

Nachtkritik: Der Zauberberg am Deutschen Theater Berlin – Sebastian Hartmann unternimmt mit Thomas Mann im Streaming eine Reise in die Traumwelt (11/2020)

Nachtkritik: Superspreader Nora Schlocker legt am Residenztheater München Albert Ostermaiers
Monolog "Erreger" als Zoomperformance neu auf (12/2020)

Nachtkritik: Holiday Sauce… Pandemic! – Ibsen Award-Gewinner* Taylor Mac entwirft gemeinsam mit (s)einer Drag-Community für die Berliner Festspiele einen glamourösen Ersatz für das Konzept dysfunktionaler Familienweihnachten (12/2020)

Nachtkritik: Woyzeck Interrupted – Mahin Sadri und Amir Reza Koohestani zeigen am Deutschen Theater Berlin die Online-Fassung ihrer Büchner-Überschreibung (12/2020)

 

Beiträge zu Live-Theater unter Hygiene-Bestimmungen:

Nachtkritik: Glückliche Tage | Endspiel | Warten auf Godot am Staatstheater Wiesbaden – Uwe Eric Laufenberg startet ins Postcorona-Theater mit Beckett (6/2020)

Nachtkritik: Composition (vor) IV  am Schauspielhaus Zürich – Wu Tsang und Moved by the Motion eröffnen die Nach-Coronazeit und Abstandsregeln führen zu faszinierenden Lösungen (6/2020)

Nachtkritik: Bericht über eine unbekannte Raumstation an den Westfälischen Kammerspiele Paderborn – Mit J.G. Ballards Kurzgeschichte schickt Katharina Kreuzhage das Publikum auf Entdeckungsreise durch das coronare Theateruniversum (6/2020)

Nachtkritik: Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner am Schauspiel Wuppertal – Anna-Elisabeth Frick inszeniert Ingrid Lausunds Wohltätigkeits-Satire (6/2020)

Nachtkritik: Der Trafikant am Theater Pforzheim – Sascha Meys Inszenierung von Robert Seethalers Erfolgsstoff hat vor 5 Kritiker*innen Premiere (11/2020)

Nachtkritik: Versammlung für einen Frosch am Schauspielhaus Zürich – Nicolas Stemann zeigt sein abgesagtes Weihnachtsmärchen als Lesung (11/2020)

 

Spezial

Künstler im Leidenszustand – Ein unbekanntes Berliner Feuilleton von Alfred Kerr (6/2020)
Theater, Opern und Konzerthäuser sind geschlossen, tausende von Künstler*innen geraten in Not. Diese Situation gab es in Deutschland schon einmal: im Jahr 1901, als die Kaiserin starb und sechswöchige Landestrauer angeordnet wurde. Ein junger Theaterkritiker, der einmal zu den berühmtesten seiner Zunft zählen würde, hat damals Partei für die Künstler*innen ergriffen: Alfred Kerr. nachtkritik.de dokumentiert ihn exklusiv.

Corte, Justine del

Justine del Corte, geboren1966 in Culiacán, Sinaloa (Mexiko), ist eine Schauspielerin, Theater- und Drehbuchautorin.

Del Corte studierte an der Universität der Künste Berlin sowie in New York Schauspiel, zudem Filmproduktion und Regie in Hamburg. Neben einigen Kinofilmen wirkt sie vor allem in Fernsehproduktionen mit. Ihr Bühnendebüt gab sie als "Stella" bei den Salzburger Festspielen 1992. Zahlreiche Theaterproduktionen folgten, etwa am Staatstheater Stuttgart oder am Theater Bremen. Zudem war sie Ensemblemitglied der Hamburger Kammerspiele und der Schaubühne Berlin. Darüber hinaus schreibt Corte seit 2004 eigene Stücke für die Bühne. Sie ist mit dem Dramatiker und Regisseur Roland Schimmelpfennig verheiratet.

Nachtkritiken zu Justine del Corte:

Der Alptraum vom Glück bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen (6/2007, Autorin)

Sex bei den Hamburger Autorentheatertagen am Thalia Theater (6/2007, Autorin)

Die Ratte am Schauspielhaus Zürich (1/2008, Autorin)

Sex am Schauspielhaus Zürich (10/2008, Autorin)

Am Ende - Ohne alles am Schauspielhaus Bochum (6/2010, Autorin)

Sex am Staatstheater Kassel (3/2011, Autorin)

Der Komet am Wiener Akademietheater (9/2012, Autorin)

Crimp, Martin

Martin Crimp, 1956 in Dartford/England geboren, ist Dramatiker.

Crimp studierte in Cambridge englische Literatur. Neben zahlreichen Theaterstücken hat er mehrere preisgekrönte Hörspiele und Opernlibretti geschrieben sowie Übersetzungen und Bearbeitungen veröffentlicht. Für "Der Dreh" erhielt er 1993 den John Whiting Dramatikerpreis. 1997 wurde er mit "Angriff auf Anne" international bekannt. Im selben Jahr war er Hausautor am Londoner Royal Court Theatre.

Nachtkritiken zu Stücken von Martin Crimp:

Die Stadt in der Berliner Schaubühne (3/2008)

In der Republik des Glücks am Deutschen Theater Berlin (11/2013)

Alles Weitere kennen Sie aus dem Kino am Hamburger Schauspielhaus (11/2013)

In der Republik des Glücks am Thalia Theater Hamburg (1/2014)

Im Haus / Im Tal am Theaterhaus Jena (10/2016)

Schlafende Männer am Hamburger Schauspielhaus (3/2018)

Cyrano de Bergerac am Burgtheater Wien (4/2022) 

Weitere Beiträge zu Martin Crimp:

Meldung: Theater heute wählt Martin Crimps Alles Weitere kennen Sie aus dem Kino zum ausländischen Stück des Jahres (8/2014)

Crombholz, Cornelia

Cornelia Crombholz, geboren 1967 in Halle/Saale, ist Regisseurin.

Crombholz studierte 1986 bis 1989 an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg Schauspiel, in den 90er Jahren Regie am Max Reinhardt Seminar in Wien. Seitdem arbeitet sie als Theater- und Opern-Regisseurin an verschiedenen Theatern. Sie inszenierte unter anderem am Berliner Ensemble, am Residenztheater München und vielfach am Schauspielhaus Graz, wo sie lange Zeit Hausregisseurin war. In der Spielzeit 2013/14 leitete sie für ein Jahr kommissarisch das Schauspiel am Volkstheater Rostock. Seit Beginn der Spielzeit 2014/2015 ist sie Schauspieldirektorin am Theater Magdeburg.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Cornelia Crombholz:

Pyrenäen am Schauspielhaus Graz (1/2008)

Till Eulenspiegel am Theater Rostock (9/2013)

Spur der Steine am Theater Madgeburg (9/2014)

Crombholz studierte an der Hochschule für Film und Fernsehen «Konrad Wolf» in Potsdam-Babelsberg Schauspiel, in den 90er Jahren Regie am Max Reinhardt Seminar in Wien. Seit etwa 15 Jahren arbeitet sie als Regisseurin an verschiedenen Theatern in Deutschland und im Ausland. Sie inszenierte unter anderem am Berliner Ensemble, am Residenztheater München und vielfach am Schauspielhaus Graz. In der kommenden Spielzeit 2013/14 wird sie für ein Jahr kommissarisch das Schauspiel am Volkstheater Rostock leiten, wie das Theater Magdeburg weiter mitteilte. (dpa/sa) – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/6287480 ©2017

Kruso am Theater Madgeburg (9/2015)

Antigone und Ödipus am Theater Magdeburg (9/2017)

Die Präsidentin am Theater Magdeburg (6/2018)

Düsterbusch City Lights am Theater Magdeburg (4/2019)