"Persönliche Diffamierungen"

Wien, 25. Juni 2014. Die Klagewelle ums Burgtheater Wien reißt nicht ab. Jetzt will der vor Kurzem zurückgetretene Chef der Bundestheater-Holding Georg Springer den Ex-Burgtheaterchef Matthias Hartmann verklagen, wie das Magazin news.at berichtet.

"Für den Rundumschlag Matthias Hartmanns kann ich noch ein gewisses Verständnis aufbringen, das mir aber für die von seinen Rechtsberatern gewählte Form völlig fehlt", wird Springer zitiert. "Bei aller Liebe zum Konsens werde ich mich gegen alle persönlichen Diffamierungen, und die sind zahlreich und leicht durchschaubar, mit allen Mitteln eines rechtsstaatlichen Verfahrens wehren."

Derzeit stehen sich Springer und Hartmann bereits vor Gericht gegenüber, weil Hartmann gegen seine vorzeitige Entlassung als Intendant klagt. Hartmann und Springer, die sich vor einigen Monaten noch Solidarität zusicherten, schieben sich inzwischen öffentlich gegenseitig die Schuld an der Burgtheaterkrise in die Schuhe.

(mw / news.at)

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