Von Nashörnern und Monstern

Frankfurt am Main, 4. September 2014. Die Shortlist für den Deutschen Kindertheaterpreis und den Deutschen Jugendtheaterpreis steht. Das gab das Deutsche Kinder- und Jugendtheaterzentrum (KJTZ) bekannt, das mit der Durchführung des Auswahlverfahrens betraut ist. Zum ersten Mal ist in diesem Jahr auch eine Übersetzerin mit in der Vorauswahl.

Die Nominierten für den Deutschen Kindertheaterpreis 2014 sind Carsten Brandau ("Dreier steht Kopf"), Jens Raschke ("Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute") und Kristo Šagor ("Patricks Trick"). Um den Deutschen Jugendtheaterpreis konkurrieren Jan Friedrich ("mir nichts dir nichts"), David Greig mit der Übersetzerin Barbara Christ ("Monster") und Anja Hilling ("was innen geht").

Der für die Auswahl zuständigen Jury gehören neben Gerd Taube, dem KJTZ-Leiter, Susanne Freiling (Künstlerische Leiterin des Theaterhaus Ensembles, Frankfurt am Main), Ulrike Hatzer (freie Regisseurin und Theaterpädagogin), Hannes Oppermann (Dramaturg und Theaterwissenschaftler) und Thomas Stumpp (Mitarbeiter im Bereich Theater und Tanz des Goethe-Instituts) an. Beide Preise werden seit 1996 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ausgelobt. Die Preisträger werden am 4. Dezember 2014 im Rahmen des Frankfurter Autorenforums für Kinder- und Jugendtheater bekannt gegeben.

Begründungen für die Vorauswahl finden Sie hier.

(Kinder- und Jugendtheaterzentrum / ape)

 

Bisherige Auszeichnungen der Nominierten (eine Auswahl): Für das nominierte Stück "Patricks Trick" wurde Kristo Šagor in diesem Jahr schon der Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg zugesprochen. Jens Raschke wurde für "Schlafen Fische" mit dem Mülheimer KinderStückepreis 2012 ausgezeichnet. Carsten Braundau war mit seiner "Fabelhaften Familie Baader" 2010 zur Langen Nacht der Autoren bei den Berliner Autorentheatertagen eingeladen. Anja Hilling war 2014 mit "Protection" bei der Langen Nacht zu Gast – ein Stück, das 2005 zuerst ausgewählt und im Rückschau-Jahr 2014 abermals aufgegriffen wurde.

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