Weiter mit Holk Freytag

9. September 2014. Die Stadtverordnetenfraktionen von SPD und Bündnis 90/Grüne haben ein Zukunftskonzept für die Bad Hersfelder Festspiele als Positionspapier und Diskussionsgrundlage vorgelegt, das Ideen von Ex-Intendant Holk Freytag, von Helgo Hahn (vom Verein "Freund der Stiftsruine"), aber auch Punkte von Bürgermeister Thomas Fehling (FDP) aufnimmt. Das meldet das Regionalnachrichtenportal lokalo24.de.

Das Papier formuliert kurz- sowie mittel- und langfristige Ziele zum Erhalt der Bad Hersfelder Festspiele. Kurzfristig sollen drei Wiederaufnahmen ("Name der Rose", "Wanderhure" und "Don Quijote") und drei Neuinszenierungen ("Der zerbrochene Krug", "Berlin Alexanderplatz" und "Cabaret") die 65. Festspielsaison in der Bad Hersfelder Stiftsruine 2015 sichern. "Das setzt allerdings eine Weiterbeschäftigung des Intendanten Holk Freytag voraus. Damit untermauert die Fraktion einmal mehr ihre Forderung, das Geld nicht für Abfindungen sondern für die Vertragserfüllung einzusetzen", so lokalo24.de.

Die mittel- und langfristigen Ziele sehen die künstlerische Leitung beim Intendanten (unterstützt von einem künstlerischen Beirat). "In nicht-künstlerischen Angelegenheiten sind Intendant und Verwaltungsdirektor gleichberechtigt", heißt es in dem Papier. Neben erhöhter Sponsoring- und Kommunikationsaktivität erwartet man sich Einnahmensteigerungen durch eine Ausweitung der Festspiele und zusätzliche Aufführungen.

Das Positionspapier ist im Internet als Power-Point-Präsentation einsehbar.

(chr)


Mehr zur Konfliktlage um die Bad Hersfelder Festspiele: der Kommentar von Regisseur und Ex-Theaterintendant Frank-Patrick Steckel.

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