Im Dienste des Autorenbegriffs

Frankfurt, 28. Mai 2014. Der Frankfurter Verlag der Autoren erhält den diesjährigen Binding-Kulturpreis. Der seit 1996 von der Stiftung der Binding-Brauerei alljährlich verliehene und mit 50.000 Euro dotierte Preis dient der "Förderung der Kulturszene in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet".

Der Verlag der Autoren wurde 1969 von einigen Autoren und ehemaligen Suhrkamp-Lektoren gegründet und entwickelte sich zum wichtigen Vermittler von Theaterliteratur, Drehbüchern und Hörspielen. Als Literatur-und Medienagentur vertritt der Verlag zurzeit rund 300 Theater-, Film- Prosa- und Fernsehautoren sowie Übersetzer.

"Was als Theaterverlag begann, ist schon längst ein Medienverlag geworden. Der Verlag der Autoren hat vor allem dazu beigetragen, den Autorenbegriff von den klassischen Künsten wie Theater und Literatur in die Medienwelt zu tragen und dort den Autorenbegriff durchzusetzen. Viele Drehbuchautoren, die heute im Fernsehen und Kino für hochwertige Arbeit stehen, sind Mitglieder des Verlags der Autoren. Das war auch für uns als Kuratorium sehr entscheidend", begründet Christoph Graf Douglas, Vorstand des Kuratoriums der Binding-Kulturstiftung, die Preisvergabe.

Der Verlag der Autoren habe dabei seine wirtschaftliche Unabhängigkeit bewahrt, weil er seinen Autoren und Mitarbeitern gehöre. Sie bringen sich als Gesellschafter aktiv ein und bestimmen in der Gesellschafterversammlung die wirtschaftliche und programmatische Entwicklung des Verlags, so die Pressemitteilung der Binding-Brauerei.

(Binding-Brauerei / chr)

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