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Baal-Urheberrechtsstreit

Am 15. Januar 2015 hatte am Münchner Residenztheater Bertolt Brechts Baal in der Regie von Frank Castorf Premiere. Brechts Stück wurde in den Vietnam-Krieg verlegt, u.a. mit Francis Ford Coppolas "Apocalypse Now" und Texten Carl Schmitts verschnitten, weshalb aus Sicht der Brecht-Erben die "Werkeinheit" nicht gewahrt wurde. Der Suhrkamp-Verlag als ihr Vertreter erstritt deshalb Mitte Februar vor dem Landgericht München 1 die Absetzung der zum Theatertreffen 2015 geladenen Inszenierung. Der Vergleich zwischen dem Verlag und dem Theater lautete dahingehend, dass die Inszenierung noch einmal in München und einmal beim Theatertreffen in Berlin gezeigt werden dürfe.

Beiträge zum Urheberrechtsstreit um "Baal":

Nachtkritik: Baal – Mit Brecht setzt Frank Castorf in München seine Reise durch die Abgründe der Geschichte des Abendlandes fort (1/2015)

Meldung: Absetzung von Frank Castorfs "Baal" soll erklagt werden (1/2015)

Presseschau: Stimmen zum Verbotsverfahren gegen Castorfs "Baal" (2/2015)

Meldung: Einigung zwischen Suhrkamp und Residenztheater 2/2015)

Bericht: Beobachtungen vom Prozess des Suhrkamp-Verlags gegen das Münchner Residenztheater wegen Frank Castorfs "Baal"-Inszenierung von Rupprecht Podszun (2/2015) Der Text erhielt den Michael-Althen-Preis der FAZ.

Presseschau: Leander Haußmann mischt sich in "Baal"-Streit ein (2/2015)

Blog: Thomas Pigor liefert die Begleitmusik zum Urheberrechtsstreit (3/2015)

Presseschau: Sibylle Berg zum Urheberrechtsstreit um "Baal" (3/2105)

Magazinrundschau:  U.a. mit Kommentaren zum "Baal"-Fall (3/2015)

Presseschau: Im Zeit-Interview spricht Frank Castorf über "Baal"-Verbot (3/2015)

Meldung: Keine Neuauflage für Frank Castorfs Münchner "Baal"-Inszenierung (4/2014)

Magazinrundschau:  U.a. über die Sicht der Verleger auf den Fall "Baal" (4/2018)

Essay: Nach Baal: Dürfen Regisseure remixen? Eine kleine Theatergeschichte der jüngeren Urheberrechtsdebatte von Rupprecht Podszun (5/2018)

Meldung: Gemeinsame Erklärung dreier Theaterverlage zum Urheberrechtsstreit (5/2015)

Essay: Das Recht der Regisseure auf freie Nutzung der Theaterstücke von Jan Froehlich (5/2015)

Kommentar: Theatertreffen 2015 – Castorf kehrt mit Baal und ohne Brecht heim ins Frank-Reich (5/2015)

Presseschau: Die Süddeutsche Zeitung rollt die Urheberrechtsdebatte um Castorfs "Baal" noch einmal auf (7/2015)

Presseschau: Die Süddeutsche Zeitung legt noch einmal zur "Baal"-Debatte nach (7/2015)

Meldung: Barbara Brecht-Schall ist tot (9/2015)

Meldung: Althen-Preis für Rupprecht Podszuns "Baal"-Bericht auf nachtkritik.de (10/2015)

Presseschau: Die Berliner Zeitung interviewt die Regisseurin und Brecht-Erbin Johanna Schall (10/2015)

Bach, Olga

Olga Helen Bach, geboren 1990 in Berlin, ist Dramatikerin.

Bach studierte von 2010 bis 2014 Philosophie und Deutschen Philologie an der Freien Universität Berlin und der Istanbul Üniversitesi/Türkei und erwarb ihren Abschluss Bachelor of Arts. Seit 2014 studiert sie Rechtswissenschaft an der Humboldt Universität Berlin. Mit ihrem ersten Stück "Die Vernichtung" wurde sie zu den Mülheimer Theatertagen 2017 eingeladen und in der alljährlichen Kritikerumfrage von "Theater heute“ zur "Nachwuchs-Autorin des Jahres 2017" gekürt. Die Uraufführung des Stückes durch Ersan Mondtag wurde zum Berliner Theatertreffen 2017 eingeladen.

Nachtkritiken zu Werken von Olga Bach:

Die Vernichtung am Konzert Theater Bern (10/2016)

Das Erbe an den Münchner Kammerspielen (6/2017)

Die Frauen vom Meer am Theater RambaZamba Berlin (2/2018)

Doktor Alıcı an den Münchner Kammerspielen (1/2019)

Andere Beiträge zu Olga Bach:

Kolumne: Esther Slevogt zum Streitfall zwischen Ersan Mondtag und Olga Bach mit der Stiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" (2/2021)

Buchkritik: Kinder der Stadt (9/2023)

Bachmann, Stefan

Stefan Bachmann, 1966 in Zürich geboren, ist Theaterregisseur und Intendant des Schauspiel Köln.

Bachmann begann seine Theaterlaufbahn 1989 als Hospitant bei Luc Bondy an der Berliner Schaubühne. 1992 war er in Berlin einer der Mitbegründer des Theaters Affekt, zu dem auch Thomas Jonigk, Lars-Ole Walburg und Ricarda Beilharz gehörten. Nach Regiearbeiten an der Berliner Volksbühne, dem Zürcher Neumarkt Theater und dem Hamburger Schauspielhaus war er von 1998 bis 2005 Schauspieldirektor am Theater Basel. Seitdem arbeitete er als freier Regisseur. Mit der Spielzeit 2013/14 übernahm Bachmann die Intendanz am Schauspiel Köln und wurde damit Nachfolger von Karin Beier. Im Sommer 2024 tritt er die Intendanz am Burgtheater Wien an.

Mehrfach wurde Bachmann zum Berliner Theatertreffen eingeladen, erstmals 1996 mit Goethes "Die Wahlverwandtschaften" vom Zürcher Neumarkt Theater, zuletzt 2021 mit Max Frischs Graf Öderland vom Theater Basel.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Stefan Bachmann:

Die Gottlosen am Berliner Maxim Gorki Theater (3/2007)

Verbrennungen am Burgtheater Wien (9/2007 – eine Arbeit, die 2008 mit dem österreichischen Theaterpreis Nestroy ausgezeichnet wurde)

Maß für Maß am Hamburger Thalia Theater (10/2007)

Maria Stuart am Düsseldorfer Schauspielhaus (2/2008)

Das Leben ein Traum am Hamburger Thalia Theater (6/2008)

Zauberberg am Berliner Maxim Gorki Theater (9/2008)

Trilogie des Wiedersehens am Burgtheater Wien (3/2009)

Martin Salander am Schauspielhaus Zürich (9/2009)

Lorenzaccio am Burgtheater Wien (10/2009)

Ach, da bist du ja! am Schauspielhaus Düsseldorf (1/2010)

Geschichten aus dem Wiener Wald am Burgtheater Wien (4/2010)

Die Beteiligten am Akademietheater Wien (10/2010)

Geri am Schauspielhaus Zürich (12/2010)

Perikles im Kasino des Burgtheaters Wien (9/2011)

Das steinerne Brautbett am Staatsschauspiel Dresden (10/2011)

Winterreise am Akademietheater Wien (4/2012)

Genesis. Die Bibel, Teil 1 am Zürcher Schauspielhaus (9/2012)

Der Parasit bei den Internationalen Schillertagen am Nationaltheater Mannheim, in Koproduktion mit dem Staatsschauspiel Dresden (6/2013)

Der Streik am Schauspiel Köln (10/2013)

Der Kaufmann von Venedig am Schauspiel Köln (2/2014)

Habe die Ehre am Schauspiel Köln (5/2014)

Das Käthchen von Heilbronn am Schauspiel Köln (10/2014)

Parzival am Schauspiel Köln (2/2015)

Lehman Brothers. Aufstieg und Fall einer Dynastie am Staatsschauspiel Dresden (6/2015)

Geschichten aus dem Wiener Wald am Schauspiel Köln (10/2015)

Hamlet am Schauspiel Köln (9/2016)

Wilhelm Tell am Theater Basel (2/2017)

Geächtet am Schauspiel Köln  (5/2017)

Peer Gynt am Schauspiel Köln (9/2017)

Jedermann (stirbt) am Burgtheater Wien (2/2018)

Tyll am Schauspiel Köln (9/2018)

Schnee Weiss am Schauspiel Köln (12/2018)

Rom am Thalia Theater Hamburg (3/2019)

Graf Öderland am Theater Basel (2/2020)

Reich des Todes am Düsseldorfer Schauspielhaus/ Schauspiel Köln (9/2021)

Lärm. Blindes Sehen. Blinde Sehen! Was ich sagen wollte am Schauspiel Frankfurt (5/2022)

Der eingebildete Kranke am Schauspiel Köln (9/2022)

Johann Holtrop am Schauspiel Köln (2/2023)

Erfolg am Residenztheater München (5/2023)

Akins Traum (Vom Osmanischen Reich) am Schauspiel Köln (2/2024)

 

Weitere Beiträge zu Stefan Bachmann

Meldung: Nestroy-Preise im Wiener Ronacher vergeben (11/2008)

Meldung: Die Auswahl für das Berliner Theatertreffen 2011 (2/2011)

Meldung: Stefan Bachmann wird 2013 Intendant in Köln (11/2011)

Presseschau: Der designierte Kölner Schauspiel-Intendant Stefan Bachmann im Interview (10/20177)

Presseschau: Stefan Bachmann über sein erstes Jahr als Intendant des Schauspiels Köln (8/ 2014)

Meldung: Kölns Intendant Stefan Bachmann verlängert letztmalig bis 2021 (11/2017)

Meldung: Machtmissbrauchsvorwürfe am Schauspiel Köln (5/2018)

Presseschau: Der Spiegel erhebt Machtmissbrauchsvorwürfe gegen die Leitung des Schauspiels Köln, weitere Medien kommentieren (5/2018)

Kolumne: Esther Slevogt schüttelt den Kopf über die Hysterisierung der Stadttheater-Diskussion nicht nur in Köln (5/2018)

Presseschau: Im Spiegel nimmt der Kölner Schauspiel-Intendant Stefan Bachmann Stellung zu den Vorwürfen des Machtmissbrauchs (6/2018)

Meldung: Kölns Intendant Bachmann bietet Verlängerung an (2/2019)

Meldung: Kölns Intendant Stefan Bachmann soll bleiben (5/2019)

Meldung: Kölns Intendant Stefan Bachmann verlängert bis 2026 (7/2021)

Bader, Anne

Anne Bader, 1983 in Rinteln geboren, ist Regisseurin.

Bader studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft an der Universität Hamburg. Mit einer Magisterarbeit über Dea Lohers Dramatik beendet sie 2009 ihr Studium. Von 2011 bis 2015 studierte sie Regie an der HfMT Hamburg. Sie war Stipendiatin der Mannheimer Schillertage und bei der Dramaturgischen Gesellschaft am Deutschen Theater Berlin. Seit der Spielzeit 2015/16 arbeitet sie als freie Regisseurin, u.a. am Deutschen Theater Berlin, am Schauspiel Frankfurt, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Theater Oberhausen, am Schauspielhaus Wien sowie am Schauspielhaus Graz. Im Sommersemester 2023 war sie Dozentin für Regie am Mozarteum Salzburg. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Wien.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Anne Bader:

Die Wiedervereinigung der beiden Koreas am Theater Münster (4/2018)

Ein Volksfeind am Landestheater Niederösterrreich (1/2023)

Die Brücke von Mostar am Theater Oberhausen (9/2023)

Website:

www.annebader.de

 

 

 

Badora, Anna

Anna Badora, geboren 1951 Częstochowa/Polen, ist Regisseurin und Intendantin.

Nach einer Schauspielausbildung an der Staatlichen Hochschule für Darstellende Künste in Krakau studierte Anna Badora als erste Frau am Max-Reinhardt-Seminar in Wien Regie. Zwischen 1982 und 1984 war Badora als Regieassistentin am Schauspielhaus Köln engagiert, wo sie auch zu inszenieren begann. Später arbeitete sie frei in München, Wien und Darmstadt und von 1986 bis 1988 als Hausregisseurin in Basel.

Von 1991 bis 1996 übernahm Badora die Schauspieldirektion am Staatstheater Mainz, von 1996 bis 2006 die Generalintendanz des Düsseldorfer Schauspielhauses. 2006 wurde sie geschäftsführende Intendantin des Schauspielhauses Graz. Für ihre Uraufführungsinszenierung von Daniel Kehlmanns "Geister in Princeton" erhielt Anna Badora 2012 einen Nestroy-Preis. Seit der Saison 2015/16 leitet Anna Badora das Wiener Volkstheater.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Anna Badora:

Medea am Schauspielhaus Graz (9/2006, als Teil eines Essays über Antike-Inszenierungen)

Antigone am Schauspielhaus Graz (4/2008)

Geister in Princeton am Schauspielhaus Graz (9/2011)

Klytaimnestra am Schauspielhaus Graz (3/2013)

Thalerhof am Schauspielhaus Graz (9/2013)

Fasching am Volkstheater Wien (9/2015)

Medea am Volkstheater Wien (11/2016)

Iphighenie in Aulis / Occident Express am Volkstheater Wien (9/2017)

Die Merowinger oder Die totale Familie am Volkstheater Wien (9/2019)

Bärfuss, Lukas

Lukas Bärfuss, geboren am 30. Dezember 1971 in Thun/Schweiz, ist Autor und Dramatiker.

Gemeinsam mit dem Regisseur Samuel Schwarz und Udo Israel gründete er 1998 die Schweizer Off-Theatergruppe 400asa, für die er mehrere Stücke schrieb. 2003 kürte ihn Theater heute zum Nachwuchsautor des Jahres. 2005 erhielt Bärfuss für sein Stück "Der Bus" den Mülheimer Dramatikerpreis. Sein Romandebüt legte er 2008 mit "Hundert Tage", einem Buch über den Völkermord in Ruanda, vor.

Bärfuss ist Träger zahlreicher Literaturpreise, darunter der Anna-Seghers-Preis 2008, der Hans-Fallada-Preis 2010, der Nicolas-Born-Preis 2015 oder der Johann-Peter-Hebel-Preis 2016. 2019 erhielt er mit dem Georg-Büchner-Preis die wichtigste deutsche literarische Auszeichnung.

Nachtkritiken zu Stücken von Lukas Bärfuss:

Die Probe (der brave Simon Korach) in der Box des Deutschen Theaters Berlin (4/2007)

Die sexuellen Neurosen unserer Eltern als Gastspiel des Moskauer Zentrums für Dramatik und Regie am Maxim Gorki Theater Berlin (6/2007)

Ebenda – Ein Gedächtnistheater am Stadttheater Bern (10/2008)

Biffy und Wutz (mit Noël Dernesch) beim Steirischen Herbst in Graz (10/2008)

Amygdala. Vollständige Fragmente einer unvollständigen Stadt in der Langen Nacht der Autoren bei den Autorentheatertagen 2009 am Thalia Theater Hamburg (5/2009)

Öl am Deutschen Theater Berlin (9/2009)

Parzival am Schauspiel Hannover (1/2010)

Malaga am Schauspielhaus Zürich (5/2010)

Parzival am Stadttheater Bern (12/2010)

Zwanzigtausend Seiten am Schauspielhaus Zürich (2/2012)

"Die schwarzen Hallen" im Rahmen von Arm und Reich am Schauspielhaus Zürich (5/2013)

Öl am Theater Heidelberg (6/2013)

20.000 Seiten am Staatsschauspiel Dresden (1/2014)

Frau Schmitz am Schauspielhaus Zürich (10/2016)

Der Elefantengeist am Nationaltheater Mannheim (9/2018)

Julien – Rot und Schwarz am Theater Basel (Stückfassung nach Stendhal, 1/2020)

Luther bei den Nibelungenfestspielen in Worms (7/2021)

Weitere Beiträge zu Lukas Bärfuss:

Buchkritik: Koala – Lukas Bärfuss versucht, den Selbstmord seines Bruders zu begreifen (3/2014)

Meldung: Lukas Bärfuss erhält Berliner Literaturpreis 2013 (10/2012)

Meldung: Schweizer Buchpreis an Lukas Bärfuss (11/2014)

Meldung: Nicolas-Born-Preis für Lukas Bärfuss (8/2015)

Presseschau: Der Zürcher Tagesanzeiger dokumentiert die Rede von Lukas Bärfuss zum Abschluss des Schweizer Theatertreffens (6/2015)

Meldung: Lukas Bärfuss für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert (2/2017)

Meldung: Lukas Bärfuss leitet Einsiedeln Welttheater 2020 (6/2017)

Presseschau: Der Schriftsteller Lukas Bärfuss über die Kampagne zur Abschaffung öffentlich-rechtlicher Medien in der Schweiz No Billag (12/2017)

Meldung: Georg-Büchner-Preis für Lukas Bärfuss (7/2019)

Meldung: Autor Lukas Bärfuss wird Dürrenmatt-Gastprofessor (1/2021)

Meldung: Salzburger Festspiele: Protest gegen Sponsor (4/22)

Meldung: Salzburger Festspiele trennen sich von Sponsor (7/22)

 

Baron, Dedi

Dedi Baron, geboren 1954 in Tel Aviv, ist Regisseurin.

Baron studierte Regie am Theaterinstitut der Universität Tel Aviv und arbeitet seit Ende der 1980er Jahre als Regisseurin an verschiedenen Theatern in Israel und seit 2006 auch in Deutschland und Österreich. Seit 2006 ist sie außerdem Professorin für Theaterregie an der Universität Tel Aviv.
In Israel arbeitete sie vor allem im Tel Aviv, am dortigen Habima National Theater, am Camderi Theater, am Beit Lessin Theater sowie an der Israelischen Oper. Ihre Arbeit in Deutschland begann am Theater Kiel

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Dedi Baron:

Bernarda Albas Haus am Theater Kiel (10/2011)

Zehn Gebote am Theater Kiel (4/2016)

IchundIch am Schauspiel Wuppertal (7/2019)

Bartkowiak, Brit

Brit Bartkowiak, geboren 1980, ist Theaterregisseurin.

Nach dem Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft in Mainz und in Wellington/Neuseeland studierte sie Schauspieltheaterregie an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Von 2009 bis 2013 Regieassistentin am Deutschen Theater Berlin. Danach freie Regisseurin unter anderem am DT Berlin, am Staatstheater Oldenburg, an der Landesbühne Niedersachsen Nord in Wilhelmshaven, am Schauspielhaus Düsseldorf, am Staatstheater Mainz. Ihre Uraufführung von "Muttersprache Mameloschn" von Sascha Marianna Salzmann war für den Preis der Mülheimer Theatertage 2013 nominiert und gewann den Publikumspreis.

nachtkritiken zu Inszenierungen von Brit Bartkowiak:

Muttersprache Mameloschn (UA) am Deutschen Theater Berlin (9/2012)

Waisen am Theater an der Glocksee Hannover (4/2014)

Lilli / HEINER Intra MurosLilli / HEINER Intra Muros am Staatstheater Mainz (10/2014)

Land der ersten Dinge am Deutschen Theater Berlin (11/2014)

In meinem Alter rauche ich immer noch heimlich am Theater Ingolstadt (5/2016)

Begehren am Staatstheater Mainz (12/2016)

Bluthochzeit am Mainfrankentheater Würzburg (5/2017)

Versetzung am Deutschen Theater Berlin (11/2017)

Die Anschläge von nächster Woche am Theater Heidelberg (2/2018)

Das letzte Parlament (Ghost Story) am Staatstheater Mainz (8/2018)

Kleiner Mann - was nun? am Theater Ingolstadt (2/2019)

Werther am Staatstheater Mainz (2/2020)

Fabian oder Der Gang vor die Hunde am Theater Heidelberg (10/2021)

Der Chor am Theater Luzern (02/2022)

Maria Magda am Theater Heidelberg (4/2022)

Bauer, Claudia

Claudia Bauer, 1966 in Landshut geboren, wo sie mit Thomas Ostermeier und Jens Hillje zur Schule ging, ist Regisseurin.

An der Berliner Hochschule für Regie und Schauspielkunst "Ernst Busch" absolvierte sie ein Schauspiel- und Regiestudium. Von 1999 bis 2004 war Bauer künstlerische Leiterin des Theaterhauses Jena. Seitdem arbeitet sie als freie Regisseurin. Mit der Leipziger Peter-Richter-Romanadaption "89/90" wurde sie 2017 erstmals zum Berliner Theatertreffen eingeladen.

Nachtkritiken
zu Inszenierungen von Claudia Bauer:

Vor der Sintflut am Staatstheater Stuttgart (3/2008)

Auferstehungsblues bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen (5/2008)

Kabale und Liebe am Staatstheater Stuttgart (3/2009)

Das Prinzip Meese, szenische Lesung des Stücks von Oliver Kluck beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens (5/2009)

Virgin Queen im Prater der Berliner Volksbühne (6/2009)

Im Dickicht der Städte am Schauspielhaus Wuppertal (10/2009)

Don Quichote am Theater Magdeburg (12/2009)

Macbeth am Schauspielhaus Wuppertal (9/2010)

Peer Gynt am Theater Chemnitz (1/2011)

Der Reigen am Theater Magdeburg (4/2011)

Der Balkon am Theater Heidelberg (10/2011)

King Kong Theorie am Neuen Theater Halle (11/2011)

Seymour oder ich bin nur aus Versehen hier am Schauspiel Hannover (1/2012)

Endstation Sehnsucht am Schauspielhaus Wuppertal (2/2012)

Salome am Theater Chemnitz (5/2012)

Welt am Draht am Schauspiel Dortmund (6/2013)

Und dann am Schauspiel Leipzig (10/2013)

Republik der Wölfe am Theater Dortmund (2/2014)

Faust am Konzert Theater Bern (9/2014)

Die Verwirrungen des Zöglings Törleß am Schauspiel Hannover (2/2015)

Antonius und Cleopatra am Staatstheater Mainz (6/2015)

Metropolis am Schauspiel Leipzig (2/2016)

Der Menschen Feind am Theater Basel (4/2016)

89/90 am Schauspiel Leipzig (9/2016)

Amerika am Schauspiel Hannover (1/2017)

geister sind auch nur menschen am Schauspiel Leipzig (3/2017)

Schlaraffenland am Theater Basel (5/2017)

Faust :: Mein Brustkorb : Mein Helm am Schauspielhaus Graz (9/2017)

König Ubu / Ubus Prozess am Schauspiel Leipzig (1/2018)

Schöpfung am Theater Dortmund (4/2018)

Tartuffe oder Das Schwein der Weisen am Theater Basel (9/2018)

Die Zofen am Theater Bonn (11/2018)

Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui am Schauspiel Hannover (1/2019)

Süßer Vogel Jugend am Schauspiel Leipzig (4/2019)

Maria Stuart am Nationaltheater Mannheim (6/2019)

Germania an der Volksbühne Berlin (10/2019)

Der eingebildete Kranke oder das Klistier der reinen Vernunft am Residenztheater München (12/2019)

Meister und Margarita am Schauspiel Leipzig (3/2020)

Mephisto am Schauspiel Frankfurt (10/2020)

Metamorphosen [overcoming mankind] an der Volksbühne Berlin (2/2010)

Die Rättin am Schauspiel Leipzig (10/2021)

Die rechtschaffenen Mörder am Staatsschauspiel Dresden (10/2021)

humanistää! am Volkstheater Wien (1/2022)

Der diskrete Charme der Bourgeoisie am Schaupsiel Frankfurt (03/2022)

humanistää! beim Berliner Theatertreffen (5/2022)

Valentiniade am Residenztheater München (12/2022)

Vaterland am Staatsschauspiel Dresden (2/2023)

Malina am Volkstheater Wien (9/2023)

Ursonate am Deutschen Theater Berlin (12/2023)

Die Schattenpräsidentinnen am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (4/2024)

 

Weitere Beiträge zu Claudia Bauer:

Nach der Volksbühnenkrise – Ein Interview mit fünf Regisseurinnen zum Thema Feminismus und Macht (7/2021)

Theatertreffen: Claudia Bauer gewinnt 3sat-Preis (4/2022)

"Theater heute"-Umfrage: "humanistää!" ist Inszenierung des Jahres (8/2022)

Claudia Bauer hört als Hausregisseurin in Leipzig auf (12/2022)

 

Bauer, Markus

Markus Bauer, 1973 in Heilbronn geboren, ist Autor und Regisseur.

Bauer studierte Theater- und Literaturwissenschaft in Leipzig und Wien und war Regieassistent an Theatern in Stuttgart und Konstanz. Sein Stück "stehende gewässer" wurde 2008 mit dem Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet und 2009 zum Stückemarkt des Berliner Theatertreffens eingeladen. Sein Stück "Verachtung" lief 2012 im Autorenwettbewerb des Heidelberger Stückemarktes.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Markus Bauer:

A Clockwork Orange am Landestheater Schleswig-Holstein / Rendsburg (12/2011)