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Hillje, Jens

Jens Hillje, 1968 geboren, ist Dramaturg und seit der Spielzeit 2023/24 Co-Leiter der Berliner Sophiensaele.

Nach einem Studium der angewandten Kulturwissenschaften in Perugia, Hildesheim und Berlin arbeitete Hillje seit 1990 in der freien Theaterszene als Schauspieler, Autor und Regisseur. 1996 gründete er mit Thomas Ostermeier die Baracke am Deutschen Theater Berlin, die zwei Jahre später in der Kritikerumfrage der Zeitschrift "Theater heute" zum "Theater des Jahres" gewählt wurde. Von 1999 bis 2009 war er Mitglied der Künstlerischen Leitung und Chefdramaturg der Schaubühne am Lehniner Platz.

Gemeinsam mit Nurkan Erpulat erarbeitete Hillje 2010 am Ballhaus Naunynstraße das Stück "Verrücktes Blut", das 2011 "Stück des Jahres" wurde. Von 2013/14 hatte er zusammen mit Shermin Langhoff die künstlerische Leitung des Maxim Gorki Theaters Berlin inne. Die Stiftung Preußische Seehandlung verlieh ihnen 2016 den Theaterpreis Berlin. 2019 verließ Hillje das Gorki aufgrund interner Konflikte vorzeitig. Im gleichen Jahr hatte er den Goldenen Löwen der Biennale in Venedig für sein Lebenswerk erhalten.

Nach einer mehrjährigen Phase freier internationaler Tätigkeit als Dramaturg, leitet Jens Hillje seit der Spielzeit 2023/24 gemeinsam mit der Kuratorin Andrea Niederbuchner das Berliner Produktionshaus Sophiensaele.

Nachtkritiken zu Stücken von Jens Hillje:

Verrücktes Blut bei der Ruhrtriennale (9/2010)

Verrücktes Blut in Braunschweig (11/2011)

Verrücktes Blut in der Garage X in Wien (1/2012)

Verrücktes Blut am Deutschen Theater Göttingen (11/2014)

Andere Beiträge zu Jens Hillje:

Meldung: Shermin Langhoff und Jens Hillje bewerben sich um Leitung des Berliner HAU (2/2011)

Bericht: Pressekonferenz der neuen Intendanz am Berliner Maxim Gorki Theater (9/2013)

Meldung: Offener Brief: Theatermacher fordern veränderte Asylpolitik (7/2014)

Bericht: Rassismus im Kulturbetrieb – Eine Podiumsdiskussion im Ballhaus Naunynstraße in Berlin (9/2014)

Presseschau: taz-Interview mit dem Co-Leiter Jens Hillje vom Gorki Theater Berlin (1/2014)

Meldung: Gorki ist Theater des Jahres (8/2014)

Meldung: Shermin Langhoff und Jens Hillje erhalten Theaterpreis Berlin 2016 (2/2016)

Meldung: Gorki und Volksbühne sind Theater des Jahres (8/2016)

Meldung: Jens Hillje erhält Goldenen Löwen in Venedig (1/2019)

Meldung: Andrea Niederbuchner und Jens Hillje übernehmen Sophiensaele (10/2022)

Theaterpodcast #60: Neuanfänge (8/2023)

Hinrichs, Fabian

Fabian Hinrichs, geboren 1974 in Hamburg, ist Theater- und Filmschauspieler.

Nach seiner Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum war Fabian Hinrichs von 2000 bis 2005 Ensemblemitglied der Berliner Volksbühne und arbeitete dort mit Regisseuren wie Leander HaußmannFrank CastorfChristoph SchlingensiefRené Pollesch, seit 2005 verstärkt mit Laurent Chétouane und Schorsch Kamerun zusammen.

Hinrichs ist auch als Film- und Fernsehschauspieler erfolgreich. Sein Durchbruch war seine Darstellung des Widerstandskämpfers Hans Scholl in Marc Rothemunds Oscar-nominiertem Kinofilm "Sophie Scholl – Die letzten Tage" (2005). 

Texte von Fabian Hinrichs auf nachtkritik.de:

Rede über die Schauspielkunst (5/2018) *

Einar Schleef zum 75. Geburtstag – Rede bei der im Berliner Hebbel am Ufer (1/2019)

"Wer René Pollesch ist" – Fabian Hinrichs verabschiedet sich mit einem Brief vom großen Theatermenschen René Pollesch (2/2024)

"Wie es war?" – Schauspieler und Co-Regisseur Fabian Hinrichs erzählt über seine Theaterarbeit mit dem verstorbenen Autor und Regisseur René Pollesch (3/2024)

Nachtkritiken zu Inszenierungen von und mit Fabian Hinrichs:

Hinrichs, Prinz von Dänemark, Produktion der Münchner Kammerspiele beim Gastspiel in den Berliner Sophiensaelen (3/2007)

Biologie der Angst am Zürcher Schauspielhaus (11/2007)

Empedokles//Fatzer am Schauspiel Köln (2/2008)

Ich schau dir in die Augen, gesellschaftlicher Verblendungszusammenhang! an der Berliner Volksbühne (1/2010, dazu schrieb auch Christoph Schlingensief in seinem Blog)

Der perfekte Tag in Mülheim an der Ruhr (6/2010)

Rust – Ein deutscher Messias am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (10/2010)

XY Beat an den Münchner Kammerspielen (11/2010)

Kill your Darlings! Streets of Berladelphia an der Berliner Volksbühne (1/2012)

Die Ausgedehnten beim Internationalen Sommerfestival 2012 auf Kampnagel (8/2012)

Die Zeit schlägt dich tot beim Festival Foreign Affairs in Berlin (10/2012)

Keiner findet sich schön an der Berliner Volksbühne (6/2015)

Ich habe um Hilfe gerufen. Es kamen Tierschreie zurück beim Festival "Marx' Gespenster" am HAU Berlin (11/2015)

Keiner findet sich schön in der Berliner Volksbühne (6/2015)

Glauben an die Möglichkeit der völligen Erneuerung der Welt im Berliner Friedrichstadtpalast (10/2019)

Geht es Dir gut? an der Berliner Volksbühne (3/2022)

Sardanapal an der Berliner Volksbühne (4/2023)

ja nichts ist ok an der Berliner Volksbühne (2/2024)


Andere Beiträge zu Fabian Hinrichs:

Meldung: Fabian Hinrichs beim 31. Filmfestival Max Ophüls Preis ausgezeichnet (1/2010)

Meldung: Alfred-Kerr-Darstellerpreis für Fabian Hinrichs (5/2012)

Meldung: Dagmar Manzel und Fabian Hinrichs werden neue "Tatort"-Kommissare (11/2013)

Meldung: Fabian Hinrichs erhält Ulrich-Wildgruber-Preis (1/2014)

Meldung: Fabian Hinrichs ist Juror des Alfred-Kerr-Darstellerpreises 2018 (3/2018)

Der Theaterpodcast: Susanne Burkhardt und Elena Philipp über die Schauspielkritik von Fabian Hinrichs und Milo Rau und über Mitarbeiterproteste in Köln und Cottbus (6/2018)

Meldung: René Pollesch inszeniert im Berliner Revuetheater Friedrichstadt-Palast (7/2019)

Presseschau: Fabian Hinrichs schreibt in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über die Stellung des Schauspielers im heutigen Theater (5/2019)

Meldung: René Pollesch und Fabian Hinrichs inszenieren im Berliner Revuetheater Friedrichstadt-Palast (6/2019)

Der Theaterpodcast: Wie das Duo René Pollesch und Fabian Hinrichs am Friedrichstadt-Palast die vermeintliche Kluft zwischen Ernst und Unterhaltung überwindet (12/2019)

 

* Hier die Erwiderung auf Hinrichs Rede über die Schauspielkunst von Kerr-Preisträger Michael Wächter. (5/2018)


Siehe auch: Pollesch, René

Hirche, Albrecht

Albrecht Hirche, geboren 1959 in Heckelberg/Brandenburg und aufgewachsen in Norddeutschland, ist Theaterregisseur, Ausstatter und Autor.

Hirche studierte Kulturwissenschaften an der Universität Hildesheim, wo er von 1986 bis 1989 Dozent für Theatertheorie und -praxis war. Seit 1981 arbeitet er freiberuflich als Regisseur an staatlichen und freien Theatern im gesamten deutschsprachigen Raum und in Athen.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Albrecht Hirche:

Hermanns Schlacht am Neuen Theater Halle (10/2007)

Der Fremde am Oldenburgischen Staatstheater (6/2008)

Die Verwirrungen des Zöglings Törleß am Theater an der Ruhr Mülheim (1/2009)

Volpone beim Gomaringer Theatersommer (6/2009)

King Arthur am Theater Aachen (4/2012)

Scham am Theater an der Ruhr Mülheim (2/2013)

Link:

https://albrechthirche.wordpress.com

Hochhuth, Rolf

Rolf Hochhuth (* 1. April 1931 in Eschwege, † 13. Mai 2020 in Berlin) war Dramatiker.

Hochhuth, der seine Karriere als Lektor im Bertelsmann-Verlag begann, galt als ein maßgeblicher Anreger des Dokumentartheaters. Internationalen Erfolg erzielte er mit dem "christlichen Trauerspiel" "Der Stellvertreter" von 1961.
Über seine Ilse-Holzapfel-Stiftung war er Eigentümer des Berliner Theater am Schiffbauerdamm, das er an die Berliner Kulturverwaltung vermietet hat, deren Untermieter das Berliner Ensemble ist. Wegen verschiedener Vertragsklauseln kam es immer wieder zu Konflikten zwischen Hochhuth, der Stadt Berlin und dem Berliner Ensemble-Intendanten der Jahre 1999-2017 Claus Peymann. Hochhuth starb am 13. Mai in Berlin.

Nachtkritiken zu Stücken von Rolf Hochhuth:

Sommer 14 in der Berliner Urania (8/2009)

Inselkomödie im Theater am Schiffbauerdamm (7/2010)

Gasherd und Klistiere am Jüdischen Theater Bimah (3/2011)

Der Stellvertreter am Münchner Volkstheater (1/2012)

Neun Nonnen fliehen im Goethe-Theater Bad Lauchstädt (9/2013)

Sommer 14 am Theater am Schiffbauerdamm (8/2014)

Hoffmann, Frank

Frank Hoffmann, geboren am 23. Februar 1954 in Luxemburg, ist Regisseur und Intendant der Ruhrfestspiele Recklinghausen und des Théâtre National du Luxembourg.

Hoffmann studierte in Luxemburg und Heidelberg Germanistik, Romanistik und Philosophie. 1983 promovierte er mit der Dissertation "Jean Genets Theater im Licht der Philosophie Michel Foucaults". Von 1979 bis 1983 arbeitete Hoffmann als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Heidelberg. 1981/1982 war er als Regieassistent von David Mouchtar-Samorai am Stadttheater Heidelberg und ab 1983 als freier Regisseur in Deutschland, Luxemburg und der Schweiz tätig.

1997 gründete Hoffmann das Théâtre National du Luxembourg, das er seitdem auch leitet. 2004 wurde Hoffmann als Nachfolger von Frank Castorf Intendant der Ruhrfestspiele Recklinghausen. Aufgrund steigender Umsätze und Besucherzahlen wurde sein Vertrag 2014 bereits zum zweiten Mal verlängert - bis 2018.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Frank Hoffmann:

Robert Guiskard bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen (5/2010)

Aufstand bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen (5/2011)

Der Revisor bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen (5/2012)

Flucht nach Ägypten am Théâtre National du Luxembourg (2/2015)

Der Besuch der alten Dame bei den Ruhrfestspielen (5/2018)

STAHLTIER. Ein Exorzismus in memoriam Willy Zielke am Renaissance Theater Berlin (4/2024)

Hoffmann, Jutta

Jutta Hoffmann, geboren am 3. März 1941 in Halle an der Saale, ist Schauspielerin.

Sie studierte an der Filmhochschule in Potsdam-Babelsberg. Ihre erste Filmrolle erhielt sie 1960, ihr erstes Bühnen-Engagement am Berliner Maxim Gorki Theater 1962.

Jutta Hoffmann war einer der großen Filmstars der DDR, sie spielte in Filmen von Frank Beyer, Egon Günther und Hermann Zschoche. 1972 wurde sie auf dem Filmfest in Venedig für ihre Rolle in "Die Dritte" von Egon Günther als beste Darstellerin ausgezeichnet und erhielt in der DDR den Nationalpreis. Als Unterzeichnerin der Petition gegen die Ausweisung von Wolf Biermann zunehmend an den Rand gedrängt, siedelte Hoffmann 1982 in die Bundesrepublik über, spielte bei Peter Zadek, Luc Bondy, Dieter Dorn und Einar Schleef in München, Hamburg, Salzburg und Berlin. Sie trat in der Fernsehserie "Motzki" auf und spielte von 1998 bis 2002 eine Kommissarin im "Polizeiruf 110".

Als Professorin für Darstellende Kunst in Hamburg (bis 2006) unterrichtete sie unter anderen Marie Bäumer, Bibiana Beglau und Marc Hosemann. Wolfgang Behrens besprach für nachtkritik.de die Arbeitsbiographie Jutta Hoffmann – Schauspielerin (2/2012).

Höll, Wolfram

Wolfram Höll, 1986 in Leipzig geboren, ist Autor.

Nach dem Bachelor in Literarischem Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut Biel studiert Höll Scenic Arts Practice an der Hochschule der Künste Bern. Mit seinem Stück "Und dann" gewann er 2012 den Nachwuchspreis des Heidelberger Stückemarkts und, nach der Leipziger Uraufführung des Werks durch Claudia Bauer, 2014 den Mülheimer Dramatikerpreis. Im Mai 2015 gewann Höll den Dramatikerpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft. 2015 erhielt er den Förderpreis des Freistaats Sachsen, der im Rahmen des Lessingpreises vergeben wird. 2016 siegte Höll mit "Drei sind wir" abermals beim Mülheimer Dramatikerpreis.

Nachtkritiken zu Stücken von Wolfram Höll:

Und dann als szenische Lesung beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffens (5/2012)

Und dann am Schauspiel Leipzig (UA) (10/2013)

Vom Verschwinden vom Vater am Theater Basel (5/2015)

Drei sind wir am Schauspiel Leipzig (UA) (2/2016)

Drei sind wir im Vestibül des Burgtheaters Wien (2/2017)

Disko am Schauspiel Leipzig (UA) (2/2019)

Nebraska am Theater Oberhausen (5/2021)

Niederwald am Schauspiel Leipzig (12/2023)

Link

www.wolframhoell.com

Holm, Staffan Valdemar

Staffan Valdemar Holm, 1958 im südschwedischen Tomelilla geboren, ist Theater- und Opernregisseur und war von 2011 bis 2012 Generalintendant am Düsseldorfer Schauspielhaus. Ende November 2012 trat Holm überraschend von diesem Posten aus gesundheitlichen Gründen zurück.

Holm studierte von 1984 bis 1988 an der Theaterakademie in Kopenhagen. 1986 war er im Rahmen dieser Ausbildung mehrere Monate Assistent an der Berliner Schaubühne, u.a. bei Peter Steins O'Neill-Inszenierung "Der haarige Affe (1986). Sieben von Steins einstigen Stammschauspielern hat Holm später als Intendant nach Düsseldorf engagiert, darunter Imogen Kogge, Tina Engel und Udo Samel.

Von 1992 bis 1998 war Holm Intendant des Malmø Dramatiska Teater. 2002 übernahm er in Stockholm das Königliche Dramatische Theater (Dramaten). Von 2007 bis 2008 war er Vize-Präsident der UTE (Union der Theater Europas) und initiierte 2008 das europäische Theaternetzwerk "Mitos 21". 

Anlässlich seines Ausscheidens aus der Intendanz des Düsseldorfer Schauspielhauses kommentierte Andreas Wilink für nachtkritik.de Holms dortige Arbeit.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Staffan Valdemar Holm:

Tartuffe am Schauspiel Frankfurt (4/2010)

Hamlet am Düsseldorfer Schauspielhaus (11/2011)

Richard III. am Düsseldorfer Schauspielhaus (3/2012)

Peer Gynt am Düsseldorfer Schauspielhaus (3/2013)

Jalta am Düssldorfer Schauspielhaus (9/2013)

 

Hölscher, Julia

Julia Hölscher, 1979 in Stuttgart geboren, ist Regisseurin.

Hölscher studierte Regie an der Hamburger Theaterakademie. 2007 wurde sie im Rahmen des Körber Studios für Junge Regie als beste Nachwuchsregisseurin ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2009/2010 war sie unter dem Intendanten Wilfried Schulz als Hausregisseurin am Staatsschauspiel Dresden engagiert. Seit Spielzeit 2015/16 wird sie eine von vier Hausregisseur*innen am Theater Basel unter Intendant Andreas Beck.

Nachtkritiken zu Inzenierungen von Julia Hölscher:

Ich bin nur vorübergehend hier im Schauspiel Hannover (10/2007)

Kasimir und Karoline im Theater Magdeburg (5/2008)

Adam und Evelyn am Staatschauspiel Dresden (9/2009)

Woyzeck im Hans Otto Theater Potsdam (3/2010)

Das Käthchen von Heilbronn am Staatsschauspiel Dresden (9/2010)

Amphitryon im Hans Otto Theater Potsadam (3/2011)

Einsame Menschen am Staatsschauspiel Dresden (5/2011)

Liliom am Staatsschauspiel Dresden (6/2012)

Crusoe am Oldenburgischen Staatstheater (1/2013)

Fabian am Staasschauspiel Dresden (3/2013)

Schlafgänger am Theater Basel (10/2015)

Was ihr wollt am Theater Basel (8/2016)

Mittagswende. Die Stunde der Spurlosen am Theater Basel (2/2017)

Das hässliche Universum am Schauspiel Frankfurt (9/2017)

Amphitryon am Theater Basel (1/2018)

Der starke Stamm am Residenztheater München (1/2020)

Holz, Armin

Armin Holz, geboren 1953 in Krefeld, ist Theaterregisseur.

Von 1983 bis 1985 studierte Holz Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Wien. Anschließend lernte er bis 1989 Regie an der Otto-Falckenberg-Schule in München und war ab 1986 Assistent bei Peter Zadek am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Seit jener Arbeit kreiert Holz  in der Regel seine Bühnenbilder selbst. Eine lange Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Leipziger Maler Matthias Weischer. 2013 debütierte Holz mit Carl Maria von Webers "Freischütz" als Opernregisseur.

Sein Engagement in der Leitung des Schauspielhauses Bochum unter Intendant Elmar Goerden ab 2005 endete im Zerwürfnis. Holz gilt nicht erst seit jener Zeit als eigenwilliger, eigensinniger und einzelgängerischer Regiekünstler, dem es immer wieder gelingt, für seine seltener werdenden Arbeiten die ersten Kräfte der Bühnenlandschaft zu gewinnen.

Nachtkritiken zu Inszenierungen von Armin Holz:

Der einsame Weg am Schauspielhaus Bochum (5/2007)

Was ihr wollt bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen (5/2010)

Fräulein Julie am Schloss Neuhardenberg (8/2010)

Familienfeste (1+2+3) / Gespenster & Mrs Dalloway & Viktoria und ihr Husar am Landestheater Linz (10/2015)

Andere Beiträge zu Armin Holz:

Presseschau: Regisseur Armin Holz schießt in der FAS auf Theaterkollegen (10/2013)

Link:

http://arminholz-theater.de