Theaterrepubliken gründen!

von Sophie Diesselhorst

Berlin, 1. Mai 2018. Findungskommission ist in. Ein stichprobenartiger Streifzug durch deutschsprachige Theaterlande zeigt, dass das Hinterzimmer als Intendanten-Findungsort im Augenblick keine Konjunktur hat: Abgesehen von Rostock (wo der Intendantenposten zugunsten einer "internen Lösung" noch nicht einmal ausgeschrieben wurde) und Schwedt sind alle neuen Stadt- und Staatstheater-Intendanzen, die 2018 auf nachtkritik.de gemeldet wurden, per Findungskommission zustande gekommen.

Ganz vorne dabei: die basisdemokratischen Schweizer. Sowohl für die Nachfolge von Andreas Beck in Basel als auch für die Neubesetzung der Intendanz des Schauspielhaus Zürich wurden Findungskommissionen gebildet, deren Empfehlung in Zürich auch gefolgt wurde. In Basel steht eine Empfehlung noch aus.

Im April erst gab auch das Theater Hildesheim stolz die Einrichtung einer "hochkarätigen Findungskommission" für die Neubesetzung seines Chef*innenpostens bekannt. Die designierte Intendantin für Neuss, Caroline Stolz, wurde von einer Findungskommission vorgeschlagen – wie (schon 2017) fürs Hans Otto Theater Potsdam ihre (noch amtierende) Vorgängerin Bettina Jahnke.

Kolumne 2p diesselhorstGrassierender FK-Enthusiasmus

Selbst für die symbolträchtige Neubesetzung der Volksbühne Berlin dürfte kein Weg an einer Findungskommission vorbeiführen – möglicherweise in Kombination mit einem neuen "Nagel-Gutachten", das dem Findungsprozess eine Grundlage geben könnte. Denn die Berliner Kulturpolitik muss ihre nächste Volksbühnen-Entscheidung so nachvollziehbar wie möglich machen, um nach den Vorgängen der letzten Jahre und den jüngsten Enthüllungen wieder in die Nähe von Satisfaktionsfähigkeit zu rücken.

Gleichzeitig kann sich Kulturpolitik meist darauf verlassen, dass die Einrichtung einer Findungskommission Wogen glättet – Kulturstaatsministerin Monika Grütters machte es Anfang dieses Jahres für die Internationalen Filmfestspiele "Berlinale" vor, in deren Vorfeld ein Offener Brief von Filmschaffenden eine Diskussion über die Dieter-Kosslick-Nachfolge aufriss, die drohte die Suche nach einer*m Nachfolger*in zu vergiften.

Erbposten im FK-Wesen

Jetzt muss nur noch ein passenderes Wort für diese prächtig blühende und die (Theater-)Welt rettende Einrichtung gefunden werden, die ich im folgenden mit FK abkürzen werde? Naja. Was im FK-Enthusiasmus nicht übersehen werden sollte, ist erstens, dass die Empfehlungen einer FK eh nicht bindend für die Kulturpolitik sind, dass ihr realer Einfluss also sehr begrenzt ist; zweitens, dass sich das Besetzungsproblem ja eigentlich nur verschiebt: Denn ob tatsächlich bessere und transparentere Entscheidungen getroffen werden, hängt stark davon ab, wer jeweils in eine FK berufen wird – und wieviel Zeit und Ressourcen der FK dann gewährt werden. In Potsdam zum Beispiel gab es in der "FK Bettina Jahnke" Unstimmigkeiten darüber, ob ein halbstündiges Gespräch mit den Bewerber*innen ausreicht, ob die Mitglieder der FK nicht auch die Möglichkeit bekommen müssten, sich vor Ort ein Bild von der bisherigen Arbeit der Kandidat*innen zu machen, also zum Beispiel Inszenierungen anzuschauen – was ja vor allem für die FK-Mitglieder, die nicht dem Theaterbetrieb angehören, wichtig ist.

Einen unter solchen Umständen besonders mächtigen Erbposten im deutschen FK-Wesen hat als Arbeitgeberverband der Deutsche Bühnenverein, der (mit Präsident Ulrich Khuon) jetzt auch in Hildesheim dabei ist und bereits in Neuss (vetreten durch Rolf Bolwin, damals geschäftsführender Direktor) mit von der Partie war. Als wichtiger Player ist der Bühnenverein also auch dafür mitverantwortlich, dass sich in den letzten Jahrzehnten nichts daran geändert hat, dass lediglich 22 Prozent der Leitungspositionen im deutschen Theater mit Frauen besetzt sind und auch sonst selten überraschende Entscheidungen vermeldet wurden. Abgesehen davon setzt sich eine klassische FK aus Verwaltungsräten und Intendant*innen sowie Dramaturg*innen anderer Theater zusammen. Manchmal ist sogar noch ein*e Kritiker*in dabei.

Das Modell weiterdenken

Das Theater Basel hat in seine aktuelle FK als externe Mitglieder ausschließlich Theaterleute berufen, die bereits in Basel gearbeitet haben. Klar, sie können die Herausforderung, die mit der Leitung speziell dieses Hauses einhergeht, besser einschätzen als jemand, die*der es noch nie durch den Bühneneingang betreten hat.

Doch müsste man nicht einen Schritt weiterdenken? Was ist eigentlich mit denen, die aktuell am Theater arbeiten? Wäre es nicht nächstliegend, (auch) sie in die Entscheidungsfindung einzubeziehen? Im nach wie vor streng hierarchisch organisierten Stadt- und Staatstheater dürfte ihre Sicht durchaus ungewohnte Perspektiven, Fragen und Anforderungsprofile in den Findungsprozess einspeisen, könnten die Chancen, dass die FK lediglich "die letzten drei Jahrgänge von 'Theater heute' durchblättert", wie ein Kommentator im nachtkritik-Forum zur Volksbühne polemisch unkte, dramatisch sinken.

Die Mitarbeiter*innen der Volksbühne, die unter Frank Castorf sowieso in besonderem Maße in die künstlerische Arbeit des Theaters eingebunden waren, haben sich mit ihrem Offenen Brief gegen die Entscheidung für Chris Dercon ja schon vor drei Jahren quasi darum beworben.

Der jüngste Offene Brief zur Volksbühne kommt aus dem Kreis der Besetzer*innen vom September 2017 und macht sich für eine komplett öffentliche Abstimmung über die Zukunft der Volksbühne stark. Leider disqualifiziert sich das Schreiben durch eine fast Dercon'sche Vagheit der Begriffe und erweckt gegen Ende gar den Verdacht, dass es den Initiator*innen vor allem darum geht, sich um den Prater zu bewerben.

Überkommene Machtstrukturen

Was ihre Initiative trotzdem zeigt: Auch in einer eher theaterfernen Schicht der Stadtgesellschaft, die den Wert der Volksbühne vor allem daran erschnüffelt, dass sie umkämpft ist, geht es um mehr Mitbestimmung als Mittel gegen die fortschreitende Erosion demokratischer Strukturen. Und das ist kein Berliner Spezialfall, auch wenn es am Fall der Volksbühne besonders sichtbar wird. Doch auch in anderen Stadtgesellschaften könnten die Theater ganz neu auf den Plan treten, indem sie ihre überkommenen Machtstrukturen in Frage stellten – es sei denn, sie wollen sich, entgegen ihrer landläufigen Anti-Trump-Agenda, als Vorreiter eines neuen Autoritarismus positionieren!

Demokratisch legitimierte Kulturpolitiker*innen könnten hierfür die Weichen stellen, indem sie Findungskommissionen nicht nur – für mehr Geschlechtergerechtigkeit – paritätisch mit Frauen und Männern besetzen, sondern auch für Repräsentant*innen der Belegschaft öffnen. Anders als eine Mitbestimmung von Intendantengottes Gnaden, wie sie das Thalia Theater Hamburg kürzlich annoncierte, könnte das natürlich langfristig dazu führen, dass systematische Veränderungen nicht nur länglich debattiert bzw. zerredet werden, sondern wirklich in Kraft treten – OMG?!? Nein. Denn dass auch das die Qualität der Kunst nicht gefährden muss, zeigt das von der Theater-Bubble aus geradezu radikal anmutende Beispiel der Berliner Philharmoniker, die sich am 1. Mai 1882 als "Orchesterrepublik" gründeten und seither sowohl Chefdirigenten als auch neue Kolleg*innen in demokratischer Abstimmung wählen: Sie sind unbestritten eins der besten Orchester der Welt.

 

Sophie Diesselhorst ist Redakteurin bei nachtkritik.de. Vorher hat sie mal drei Wochen in einem Call Center gearbeitet, wo sie dazu angehalten wurde, möglichst schnell "Ich aktiviere Sie jetzt!" zu nuscheln, um krumme Deals zu besiegeln, ohne dass der arme Mensch am anderen Ende der Leitung es merkt. In ihrer Kolumne versucht sie deutlich zu sprechen.

 

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Kommentare  
Kolumne Diesselhorst: eher Humboldtforum
Der Hinweis auf die Orchesterrepublik der Berliner Philharmoniker öffnet wirklich nur für einen klitzekleinen Moment den Horizont beim Thema Findungskommission für eine neue Volksbühnenleitung. Denn die VB verfügt bekanntlich im Augenblick über kein Ensemble, das sich die nächste Chefdirigentin selber aussuchen könnte. Der Zustand der Volksbühne ist eher vergleichbar mit dem Humboldtforum, also der Frage: "Was, um Himmelswillen, machen wir denn jetzt mit dem Ding??"
Auch wenn man diese Frage eingrenzt mit der Prämisse, es soll auf jeden Fall wieder was mit Sprechtheater und mit Ensemble zu tun haben, bleibt immer noch die Frage, was für ein Ensemble für was für eine Art von Theater es denn sein soll. Und da wäre es in der Tat die langweiligste aller denkbaren Lösungen, wieder etwas hochzuziehen, was sich mit den anderen Berliner Sprechbühnen nur wieder um die nächste Pollesch-Inszenierung, den nächsten Nina-Hoss-Auftritt, die nächste Milo-Rau-Aktion und die nächste Elfriede-Jelinek-Uraufführung balgen täte. Stattdessen - und allein hierbei ist der Verweis auf die Berliner Philharmoniker hilfreich - sollte man in puncto Volksbühne vielleicht mal über ein "Orchester/ Ensemble" nachdenken, das jenseits der übliche Planstellenverteilung von soundsoviel erste Geigen, soundsoviel zweite Geigen, soundsoviel Flöten, Oboen etc, daherkommt. Kurzum: Warum nicht über ein Theater nachdenken, wie es in den Zeitungsfeuilletons überhaupt noch nicht vorkommt. Das Aufregende an der Online-Petition und den VB-Besetzern war doch deren Charakter einer Außer-feuilletonistischen-Opposition, die sich für die Postdramatik-Debatten neunmalkluger Theaterwissenschaftler nicht die Bohne interessierte. Und wenn dann die Bedenkenträger daherkommen mit dem indignierten Hinweis, die Volksbühne sei doch - bitte schön - kein Abenteuerspielplatz, kann man sie nur an Rudi Dutschke und Co. erinnern. Deren Ho-ho-Ho-Tschi-Minh-Rufe auf dem Westberliner Kudamm waren einerseits natürlich völliger Blödsinn. Und trotzdem hatten sie historisch recht.
Kolumne Diesselhorst: Verbindlichkeit?
Müßten nicht die Entscheidungen der Findungskommissionen einen höheren Grad von Verbindlichkeit haben? Werden sie nicht zu leicht und zu häufig mißachtet aus machtpolitischen Gründen der Verantwortlichen oder einfach wegen Vitamin B?
Kolumne Diesselhorst: FK ohne Bühnenverein
Der Bühnenverein sitzt in 90 % aller Findungskommissionen. Noch immer ist dort auch der im Alterssitz ruhende, ehemalige Geschäftsführer Bolwin tätig, der als Hardliner der Bühnenvereinspolitik gegenüber den Ensembles gilt. Grandmontagne, sein Nachfolger, hält sich hier klugerweise raus.
Der sanfte Herr Khuon, und Herr Weber sind auch von der Partie.

Sie können sich vorstellen, was für eine geringe Chance in diesen Findungskommissionen junge, diverse Frauen haben, wenn die connections immer weiter geführt werden. An der Zahl der Findungen wird es deutlich:
20% Frauen, 80% Männern, keiner davon einer anderen Kultur oder Ethnie entstammend, keiner davon inklusiv, o.ä. Es gibt hier auch keine Überraschungen, keine Entdeckungen, kein que(e)r Denken. Alles muss seine satzungmäßige Ordnung haben, gestreamlined durch den Bühnenverein.

Ein Vorschlag könnte darin bestehen, dass der Bühnenverein sich aus allen Findungen raushält. Denn die Besorgung von Intendanten ist eine Hoheitliche Aufgabe der Gesellschafter und Träger. Der Bühnenverein dominiert in diesen FK die Auswahl aufgrund seiner Expertise, der niemand entgegen steht. Alternativ könnte man sich auch überlegen, ob die Ensemble-Vertreter daran teilhaben.
Kolumne Diesselhorst: Potsdamer Missstand
Eine Findungskommission mit fachlichem
Verstand und verwurzelt im Theaterbereich...das ist doch das Ziel, um eine für das Stadttheater gute Entscheidung zu treffen.
Aber vorher muss man sich in der Politik schon Gedanken machen, welche Richtung man einschlagen möchte, nur die Spitze auswechseln ist da zu kurz gedacht.

Meine Heimatstadt potsdam hat bei der Intendantensuche keinen einzigen namhaften Theatermacher oder Theaterkritiker oder aktiven Gestalter mit einem umfassenden Blick im Theaterbereich in der Findungskommission gehabt. Ein Armutszeugnis war das.
Da gratuliere ich anderen Städten für ihre Weitsicht. Potsdam hat sich dereinst nicht mit Ruhm bekleckert.
Das kann man mal nachlesen.
In der Potsdamer Neueste Nachrichten hat Lea Rosh darüber aufgeklärt, wie grob fahrlässig und dilettantisch die Findungskommission gearbeitet hat und Bettina Jahnke erwählt hat, ohne auch nur Theater von ihr gesehen zu haben oder ohne Möglichkeit, alle Bewerber in Augenschein nehmen zu können.
Selbst einzelne Mitglieder äussern sich bestürzt über diese Vorgehensweise.
Kolumne Diesselhorst: Relevant but not prescriptive
So wichtig Frau Diesselhorsts Anmerkungen sind, so sehr scheinen sie mir im Theatertreffentrubel unterzugehen. Insofern hoffe ich: a) dass ich mich täusche, und b) dass ihre wie immer erhellenden Gedanken machen die Runde und werden aufgegriffen, sobald es an der Zeit ist.

(Schön, wie "FK-Frage" zwischen "K-Frage" und "FKK" changiert, aber das nur nebenbei.)

Zur Belegschaftsfrage eine Erinnerung: Anfang der Neunziger hatte die VB-Belegschaft über die Interimsintendanz (mit Annegret Hahn, Marion van de Kamp und Winfried Wagner übrigens zwei Frauen) mitentschieden. Es wäre also nichts ganz Neues und Falsches, Meinungsbildung *auch, aber nicht nur* von unten nach oben statt von oben nach unten zu vollziehen, auch aus historischer Sicht.

Vor allem möchte ich einen Leitsatz in den Raum stellen (für die FK-Frage in der Zukunft), der in nicht parteipolitischer Politikberatung (u. a. im Weltklimarat, aber auch einen CIA-Artikel gibt es dazu) einen gewissen Charme ausübt, weil er die Expertise einer versammelten FK respektiert, aber eben die Hoheit der Entscheidung nicht an sich reißt: "(Policy-)Relevant but not (policy-)prescriptive". (Holperig übersetzt - wer hilft mir weiter fort: "Politikrelevant aber nicht politikvorwegnehmend.")

Das sollte meines Erachtens für jede Findungskommission gelten: Das Feld sondieren, strategische Möglichkeiten/Varianten/Alternativen(!) aufzeigen, konkrete Entscheidungsvorschläge unterbreiten. Zwischen den finalen Alternativen muss dann die Politik entscheiden. Aber zwischen den verschiedenen Vorschlägen einer FK und der Entscheidung durch die Politik muss noch einmal eine öffentliche Analyse der FK-Ergebnisse möglich sein.
Kolumne Diesselhorst: Debatte und Rostock
Es wäre in der Tat schade, wenn die Anregungen aus diesem Artikel unter dem TT-Trubel zu liegen kämen, um dann -als begraben- dort liegen zu bleiben, nicht nur weil es hocherfreulich und -ich denke- auch dringend geboten mir erscheint, an dieser Stelle Rostock voranzustellen, Rostock
und die Verhältnisse dort noch einmal exemplarisch ebenso wie konkret tätig zu vertiefen. Noch hätte Rostock ja die Chance, mit gutem Beispiel sogar einmal voranzugehen, will sagen, nicht nur einen transparenten Prozeß in die Wege zu leiten durch die Einsetzung einer Findungskommission, sondern diese "FK" dann auch sogleich praxis- und beteiligtennäher zu besetzen. Wie ich an anderer Stelle schon kurz erwähnte, sehe ich noch nicht einmal so recht, warum der von der sogenannten "internen Lösung" her favorisierte Kandidat, der derzeitige Rostocker Schauspielspartenchef, von vornherein gegen einen solchen Vorgang sein müßte und wieso er aus einem solchen nicht auch mit offenem Rückhalt als kommender Intendant hervorgehen könnte; nur wäre es nach all den Vorgängen mehr als an der Zeit, daß möglichst nicht mehrheitlich oder gar nur jene die Stimme dabei haben, welche zuvor so unsäglich viel verbockt haben (die 1000 Demonstrantinnen und Demonstranten auf dem Neuen Markt für Latchinian, die im KTC Flugblätter verteilenden HMT-Studentinnen und -Studenten, an beiden Aktionen nahm ich teil bzw. war zugegen (es gab freilich weitere !!), die sind nicht einfach so verschwunden; im übrigen waren ja auch viele der am Theater Beschäftigten seinerzeit unterstützend und teilweise lautstark zugegen) und sich auch der Bühnenverein zurückhielte (Herr Latchinian trat seinerzeit, einst Vize dort !, aus; ich vermute, mittlerweile ist Rostock unter Herrn Kümmritz wieder dort angesiedelt, ich weiß das aber nicht). Die letzte Klammer deutet nicht meine einzige Kenntnislücke an, ich würde die eine oder andere aber gerne schließen; es fällt mir nämlich in der Tat auch nicht ganz leicht, abzuschätzen, wie groß beispielsweise sogar der Rückhalt für jene meineserachtens zunächst mindestens grundsätzlich und als Signal wohl allemal fragwürdige "interne Lösung" ausfällt, beispielsweise gerade bei den desletzt häufiger mit dem Volkstheater kooperiererenden Studentinnen und Studenten der HMT, aber natürlich auch etwa bei jenen, die seinerzeit mit- demonstrierten, sowie bei den Sparten, Gewerken (ich hoffe, daß jemand, der näher dran ist als ich, hier einige Striche aufzeigen kann). Ich denke, Rostock hat in dieser Frage eine bei weitem größere Klarheit verdient !, erst recht, wo sich die Möglichkeiten zu allerlei weiteren Synergieeffekten mit der HMT (Stichwort wäre zB. die Professur an der HMT von Andreas Dresen; im übrigen waren diese Meldung wie auch die Kritiken zur Premiere von "Schiff der Träume"
bereits am 1. Mai am schwarzen Pressespiegelbrett der HMT, so wach geht es da derzeit zu !) abzeichnen. Pfingstgrüße aus Kiel-Wellingdorf an eine Zeit nach dem TT 2018 !!
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