Faust Theaterpreis u.a. an Ulrich Matthes, William Forsythe, Andreas Kriegenburg und Olaf Altmann
Zum dritten Mal
30. November 2008. Gestern Abend wurde im Rahmen einer Gala in der Staatsoper Stuttgart in insgesamt neun Kategorien zum dritten Mal der Deutsche Theaterpreis Faust vergeben.
Ausgezeichnet wurden:
Beste Regie Schauspiel: Andreas Kriegenburg für seine Inszenierung von Dea Lohers Das letzte Feuer am Thalia Theater Hamburg
Beste darstellerische Leistung Schauspiel: Ulrich Matthes für seine Darstellung der Titelrolle in Jürgen Goschs Inszenierung von Anton Tschechows Onkel Wanja am Deutschen Theater Berlin
Beste Regie Musiktheater: Christoph Loy für seine Inszenierung der Oper Cosi fan Tutte von Wolfgang Amadeus Mozart in der Frankfurter Oper.
Beste Sängerdarstellerleistung Musiktheater: Iris Vermillon für die Titelpartie in Günter Krämers Inszenierung von Ottmar Schoecks Kleist-Oper Penthesilea in der Sächsischen Staatsoper Dresden.
Beste Choreografie: Wiliam Forsythe für Yes, we can't, das er mit seiner Forsythe Company für das Festspielhaus Hellerau produzierte.
Beste darstellerische Leistung Tanz: Kenji Takagi aus dem Ensemble von Pina Bauschs Wuppertaler Tanztheater.
Beste Regie Kinder- und Jugendtheater: Kristo Šagor für seine Inszenierung von Thomas Birkmeirs Musil-Adaption Törleß am Deutschen Schauspielhaus Hamburg (Junges Schauspielhaus).
Beste Ausstattung: Olaf Altmann für sein Bühnenbild zu Michael Thalheimers Inszenierung Die Ratten von Gerhart Hauptmann am Deutschen Theater Berlin.
Die Auszeichnung für sein Lebenswerk erhielt der Regisseur, Dramatiker und Theaterleiter Volker Ludwig.
Der Faust Theaterpreis ist nicht dotiert und wird national vom Deutschen Bühnenverein, der Kulturstiftung der Länder und der Deutschen Akademie für Darstellende Künste vergeben. Kooperationspartner war in diesem Jahr das Land Baden-Würtemberg. Jedes deutsche Theater kann Vorschläge für die Nominierung in den einzelnen Kategorien unterbreiten, allerdings keine eigenen Produktionen. Aus den eingegangenen Vorschlägen wählt dann eine Jury des Deutschen Bühnenvereins zunächst die Nominierungen und später die Preisträger aus.
(sle)
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