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Friedrich-Luft-Preis für Heaven (zu tristan)
Ausgezeichnetes Ego-Duo: Fritz Kater und Armin Petras
Berlin, 11. Februar 2008. Die Berliner Morgenpost meldet, dass der von ihr gestiftete Friedrich-Luft-Preis für "die beste Berliner Aufführung des Jahres 2007" an Heaven (zu tristan) in der Regie von Armin Petras gehe, eine Koproduktion des Maxim Gorki Theaters mit dem Schauspiel Frankfurt.
Die Inszenierung eines Textes von Fritz Kater, des Alter Egos von Armin Petras, setzte sich damit gegen sieben weitere nominierte Aufführungen durch, darunter Robert Wilsons Dreigroschenoper und Peter Steins Wallenstein vom Berliner Ensemble sowie Dimiter Gotscheffs Hamletmaschine vom Deutschen Theater. Die Entscheidung sei nach kurzer Diskussion und einmütig gefallen.
In ihrer Begründung schreibt die Jury: "Fritz Kater schafft es mit diesem zeit- und grenzüberschreitenden 'Ost-Stück', das gesellschaftliche Konflikte auch als individuelle Konflikte erzählt, ein Stück deutsch-deutscher Gegenwart zu belichten, ohne in Klischees zu verfallen. Als Armin Petras gelingt dem Autor eine Inszenierung, die auch das fragmentarische, bruchstückhafte der Erzählung in sowohl packende wie auch poetische Bilder fasst und eindrucksvolle schauspielerische Leistungen provoziert, die die Zuschauer in ihren Bann ziehen."
Die Jury des Friedrich-Luft-Preises besteht derzeit aus sechs Mitgliedern: der Aspekte-Moderatorin Luzia Braun, dem Schriftsteller Thomas Brussig, der Schauspielerin Martina Gedeck, dem Morgenpost-Kulturredakteur Stefan Kirschner, der Präsidentin des Goethe-Instituts Jutta Limbach sowie dem Theaterkritiker Martin Linzer. Die Berliner Morgenpost verleiht den Preis seit 1992 im Angedenken an ihren 1990 verstorbenen Theaterkritiker Friedrich Luft.
(wb)
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