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Einladungen zum Theatertreffen 2016

Die Allerbemerkenswertesten

Berlin, 3. Februar 2016. Zum Theatertreffen 2016 sind diese zehn Produktionen eingeladen:

1. Schiff der Träume
Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Regie: Karin Beier
Nachtkritik vom 5. Dezember 2015

2. Ein Volksfeind
Schauspielhaus Zürich, Regie: Stefan Pucher
Nachtkritik vom 10. September 2015

3. Stolpersteine Staatstheater
Badisches Staatstheater Karlsruhe, Regie: Hans-Werner Kroesinger
Premiere am 21. Juni 2015, Link zur Produktion

4. der die mann
Volksbühne Berlin, Regie: Herbert Fritsch
Nachtkritik vom 18. Februar 2015

5. Mittelreich
Münchner Kammerspiele, Regie: Anna-Sophie Mahler
Nachtkritik vom 22. November 2015

6. The Situation
Gorki Theater Berlin, Regie: Yael Ronen & Ensemble
Nachtkritik vom 4. September 2015

7. Effi Briest – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie
Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Regie: Clemens Sienknecht, Barbara Bürk
Premiere am 19. September 2015, Link zur nachtkritik-Theatertreffen-Nominierung

8. Väter und Söhne
Deutsches Theater Berlin, Regie: Daniela Löffner
Nachtkritik vom 12. Dezember 2015

9. John Gabriel Borkman
Wiener Festwochen / Burgtheater Wien / Theater Basel, Regie: Simon Stone
Nachtkritik vom 29. Mai 2015

10. Tyrannis
Staatstheater Kassel, Regie: Ersan Mondtag
Nachtkritik vom 10. Dezember 2015

Das gaben Berliner Festspiele-Intendant Thomas Oberender und Theatertreffenleiterin Yvonne Büdenhölzer zusammen mit der Kritiker*innen-Jury (Till Briegleb, Barbara Burckhardt, Wolfgang Huber-Lang, Peter Laudenbach, Bernd Noack, Stephan Reuter und Andreas Wilink) im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt. Dabei besuchte die Jury 394 Inszenierungen in 59 Städten, davon waren 38 Inszenierungen in der Diskussion. Die Jury-Begründungen für die Einladungen lassen sich hier nachlesen, und hier kann man die Erläuterungen der Jury-Mitglieder auf der Pressekonferenz in Videoform nachschauen

Barbara Burckhardt und Till Briegleb im Interview Auf der Pressekonferenz wurde auch die neue Jury für das kommende Jahr vorgestellt, die ab sofort ihre Arbeit aufnimmt. Till Briegleb (Hamburg, freier Theaterkritiker Süddeutsche Zeitung) und Stephan Reuter (Basel, freier Theaterkritiker Basler Zeitung) bleiben für ein weiteres Jahr. Neu dabei sind Margarete Affenzeller (Wien, Theaterredakteurin Der Standard), Eva Behrendt (Berlin, Redakteurin Theater heute), Dorothea Marcus (Köln, freie Theaterkritikerin für nachtkritik.de, taz, Deutschlandfunk, WDR, Theater heute), Christian Rakow (Berlin, Redakteur nachtkritik.de), Shirin Sojitrawalla (Wiesbaden, freie Theaterkritikerin nachtkritik.de, Deutschlandfunk, taz, Theater der Zeit).

Die Leitung des Theatertreffen-Blogs übernimmt Janis-El Bira, freier Autor u.a. für nachtkritik.de und Perlentaucher. Den Stückemarkt des Theatertreffens wird es 2016 – nach den Reformversuchen der letzten Jahre – in der Form von 2015 geben. Die Jury wurde schon im Oktober bekanntgegeben.

Das 53. Theatertreffen findet vom 6. bis zum 22. Mai 2016 in Berlin statt.

(geka / sle / ape)

 

Mehr zu Theatertreffen: Diese zehn wurden kürzlich von der nachtkritik.de-Userschaft in die Auswahl des virtuellen Theatertreffens 2016 geklickt. Und diese zehn waren letztes Jahr zum Theatertreffen der Berliner Festspiele eingeladen.

Eine Presseschau zur Auswahl des Berliner Theatertreffens 2016 gibt es hier.

 

 

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Kommentare  
Theatertreffen 2016: Klüngel
Man bleibt unter sich.
Theatertreffen 2016: Osten außen vor
Was für ein Schrott. Die Auswahl ist eher enttäuschend und teilweise auch sehr oberflächlich. Darf man mal die Longlist einsehen, was da wieder alles unter den Tisch gefallen ist? Der Osten bleibt wie immer außen vor.
Theatertreffen 2016: Überschneidung
Jetzt mal Butter bei die Fische: Dass gleich zwei Kollegen aus der Partner-Jury vom Stückemarkt mit ausgewählt worden sind, stört keinen?
Theatertreffen 2016: Osten wird bewusst übergangen
Longlist eingesehen. Ist sehr aufschlussreich. Schätze Karin Beier hat Lösch aus Dresden und Lübbe aus Leipzig geschlagen. Sehr fraglich diese Entscheidung. Ich bleibe dabei, der Osten wird bewusst übergangen. Fünfmal Volksbühne und dreimal Gorki Theater und dann nur Fritsch und Ronen und kein Castorf. Das DT bekommt einen Trostpreis. Das ist tatsächlich bemerkenswert! Thalheimer dreimal übergangen, dafür der Unsinn von Simon Stone mit seinem unsäglichen Borkman aus Wien. Borkman hatten wir doch letztes Jahr schon. Wenn Karin Henkel nicht mehr mitspielen darf, muss ein anderer die Faxen machen. Das hat Erklärungspotential.
Theatertreffen 2016: Longlist
Wo kann man denn diese Longlist einsehen?
Theatertreffen 2016: Berlin vom Westen geschluckt?
@Stefan B. Gehört Berlin nicht mehr zum Osten? Von wegen bewusst übergangen...
Theatertreffen 2016: Ronen-Rätsel
Rätselhafte Theatertreffen-Jury: Yael Ronen produziert jahrelang großartige Inszenierungen in Serie und wird ignoriert. Und jetzt lädt man sie mit ihrer mit Anstand schwächsten Arbeit ein!
Theatertreffen 2016: Longlist-Link
tt16-Seite der Berliner Festspiele:
http://www.berlinerfestspiele.de/de/aktuell/festivals/theatertreffen/auswahl_tt/tt16_diskutiert.php
Theatertreffen 2016: überzeugende Auswahl
Ehrlicherweise sollte nicht vergessen werden, dass die Auswahl immer an den Inszenierungen des "Theaterjahres" gemessen werden muss - und das wird zumindest mir überwiegend nicht als überragend und besonders bemerkenswert in Erinnerung bleiben. Vielversprechende Konstellationen haben am Ende leider oft nicht überzeugt – ich beneide die Jury nicht und finde die Auswahl in ihrer Unterschiedlichkeit was Inhalt und Form angeht überzeugend.
Theatertreffen 2016: Berlin nicht genug östlich
@ 6
Weil auf der Volksbühne Ost steht und das Gorki in Berlin-Mitte ist, heißt das nicht, das sich dort auch die fünf neuen Bundesländer Ost befinden. Das meine ich mit Osten. Beispiele habe ich angeführt.
@ 3 Nein, mich wundert gar nichts mehr.
Herr Baucks bitte übernehmen Sie.
Theatertreffen 2016: spannende Auswahl
Eine spannende, divergente, diskutierenswerte und (teilweise) wirklich unerwartete Auswahl - darunter 6 Neulinge, 5 Regisseurinnen, 4 Intendantinnen. Und auch die Longlist liest sich gut ... Dazu eine tolle neue (jüngere) Jury mit Frauenüberzahl(!), die die Theatermedienlandschaft vielseitig abdeckt ... Das TT öffnet sich weiter, da tut sich was. Glückwunsch!!
Theatertreffen 2016: Common Ground
@7: Yael Ronen war doch auch schon im letzten Jahr mit "Common Ground" dabei.
Theatertreffen 2016: Castorf statt Stone
@ Überschriftenkreierer
Berlin nicht genug östlich? Verarschen kann ich mich alleine. Berlin hat mit dem Osten soviel zu tun wie Kassel mit Karlsruhe oder dem Mond, wenn man auch meint, die Provinz läge da. Aber vielleicht wohnt die Jury ja auf selbigem und findet nicht wieder zurück auf die Erde.

Wie Stone in die Auswahl gekommen ist, würde ich schon gerne wissen. Wenn man Wuttke und Minichmayr beim tt haben will, hätte man auch die Judith nehmen können. Das würde den 5 Longlist-Nominierungen der Volksbühne gerecht werden. Wäre auch billiger gewesen. Man hätte nur die Minichmayr einfliegen müssen. Der Rest wohnt in Berlin. Aber Stone hat ja nur ein bisschen Styroporschnee als Bühnenbild, der kost ja auch nichts. Und in das Haus der Berliner Festspiele passen mehr Amüsierwillige.
Theatertreffen 2016: Vorschlag an die Berliner Festspiele
- tt-Satzung ändern
- 3 Wochen statt 2
- jedes Jahr werden zusätzlich drei nichteingeladene Inszenierungen der letzten Jahre "nachgeholt" [das mindert den Aktualitätshype]
- jedes Jahr werden zusätzlich - durch ein von der AdK bestimmtes Verahren - 3 Inszenierungen aus der Longlist eingeladen [das weitet den Fokus]
- Wiederberufung von Kritiker/inn/n in die Jury erst nach 20 Jahren möglich
Theatertreffen 2016: Bert Neumann-Würdigung?
W(ie w)ird das Theatertreffen Bert Neumann würdigen?
Theatertreffen 2016: nachtkritik-Freude und Rau-Angst
Freudig überrascht? Das kann nicht ihr Ernst sein.
Eher langweilig.
Castorf fehlt, kein Theater aus dem Osten dabei.
Thalheimer übergangen, mindestens die Penthesilea gehört zum Theatertreffen. Auch das BE wird systematisch übergangen.
Yael Ronen endlich, aber mit einer schwachen Arbeit.
Quoteninszenierungen - eine aus CH, eine aus Österreich.
Karlsruhe, ein Theater mit der besten Lobbyarbeit, nun endlich auch.
Es freut mich, dass in der kommenden Jury zwei Vertreter von nachtkritik dabei sein werden, aber dann bitte nicht zu Milo Rau lastig, mein Gott!!
Theatertreffen 2016: Spektakel des Denkens
Lieber Stefan B.,

wo sollte ich wie übernehmen? Warum versuchen sie mich herauszufordern? - Da wo Castorf nicht mehr das Denken inszeniert, sondern nur noch das Spektakel des Denkens, sitzen die Rezensenten ebenfalls in einem Kritikerspektakel, dem sie nicht einmal entrinnen könnten, wenn sie es mit aller Macht wollten. Außer sie würden ihre Kritik öffentlich performen. Sie, lieber Stefan hoffen immer noch auf heimliche Komplizenschaft mit der Kunst, aber „ Die Kunst, wir sehen sie üppig wuchern und noch üppiger den Diskurs über Kunst. Aber in ihrem eigenen Impetus, ihrem Abenteuergeist, ihrer Illusionsmacht, ihrer Fähigkeit das Reale zu negieren und ihm einen anderen Schauplatz entgegenzusetzen, auf dem die Dinge der Regel eines höheren Spiels gehorchen,...in diesem Sinn ist die Kunst verschwunden. (Baudrillard)
Theatertreffen 2016: kein Quoten-Verein
Der Vorwurf der Ost-Ignorierung nervt wirklich. Der Westen ist gemessen an den Einwohnerzahlen viermal so groß wie der Osten (mit entsprechend mehr Häusern) - da sind ja wohl drei Inszenierungen von Häusern aus dem Gebiet der ehemaligen DDR nicht zu wenig. Und wenn zum Beispiel eine Stadt wie Leipzig sich nach der Hartmann-Ära trotz anderer Kandidaten ein wohlfeiles Stadttheater leistet und in Rostock nur noch über Sparten-Schließungen debattiert wird - dann braucht man sich über fehlende Einladungen nicht zu wundern. Ein Quoten-Verein war das TT noch nie!
Theatertreffen 2016: voll heutiges Spektakel
@ Martin Baucks
Na da hat die Jury ja mit dem Borkman aus Wien die passende Inszenierung eingeladen. Voll heutiges Spektakel, null Illusion, noch weniger Kunst.
Theatertreffen 2016: Wer reinkommt, ist drin
@12 Ja, Common Ground, fand ich, war da auch ganz zurecht eingeladen. Mindestens Third Generation und Hakoah Wien hätten meines Erachtens aber auch schon zwingend zum TT gehört. The Situation kam mir hingegen seltsam formlos vor, aber offensichtlich ist das (zumindest in der Jury) eine Minderheitenmeinung.

Wie heißt es schon bei Kir Royal? Wer reinkommt, ist drin! Frag nach bei Karin Beier, Stefan Pucher, Herbert Fritsch und Matthias Lilienthal.
Theatertreffen 2016: im dunkelbraunen Osten
Osten hin oder her: Wenn die Entscheidung war, Karin Beier gegen Lösch/ Dresden und Lübbe/ Leipzig ist das tatsächlich schade. Beiers Abend ist, wie TT-Juror Briegleb sagt, holzschnittartig und rassistisch. Lösch ist plump und (auch) holzschnittartig, Lübbe ist archaisch und trashig. Welcher Ansatz auch immer besser ist: Löschs/ Lübbes Ansatz ist künstlerisch nicht schlechter als Beiers. Aber beide Aufführungen entstanden im dunkelbraunen Osten. Dort sich so zu positionieren ist "bemerkenswert(er)" als in Hamburg. Das kann eine Theatertreffenjury auch überlegen.
Theatertreffen 2016: was fehlt
Schade, dass Hotel Europa oder Der Antichrist vom Burgtheater nicht (auch) dabei sein darf. Muss in diesem Jahr wohl was Geschmeidigeres sein...
Theatertreffen 2016: Kammerspiele-Bonus?
Die Einladung von "Mittelreich" ist wirklich unverständlich. Die Inszenierung ist, wenn überhaupt, bestenfalls mittelmäßig, jedenfalls keinesfalls "bemerkenswert". Gut, daß sich im Mai in Berlin alle selbst davon ein Bild machen können. Woher aber kommt die Einladung? Ein Kammerspiele-Bonus oder ein Schutzprogramm des Büdenhölzer-Festivals für gute Freunde? Ich kann nicht beurteilen, welche Inszenierungen es sonst in diese Liste verdient hätten, aber ich kann beurteilen, daß es diese Inszenierung nicht verdient hat!
Theatertreffen 2016: Warum belohnt?
Kammerspiele, Lilienthal??? Na klar, hier wird mal wieder Politik gemacht. Das Theater konnte mit Produktionen bisher nicht überzeugen und wird aber trotzdem eingeladen. Beim Theatertreffen, bei Lauderbachs Jurybande und im Theater herrschen die gleichen oberflächlichen, öden Verhältnisse und Mechanismen der Gesellschaft, die das Theater, auch das aus München, immer so gerne kritisiert und anprangert. Es wollen eben doch nur alle geliebt werden. Warum werden die so geschont und auch noch belohnt??
Theatertreffen 2016: Sensoriums-Update
"Beiers Abend ist, wie TT-Juror Briegleb sagt, holzschnittartig und rassistisch."

Also wenn man hier nur die Meinung profilneurotischer SZ Kritiker nachplappert, (...) dem kann kaum geholfen werden.
Außer vielleicht mit dem Hinweiß, dass sein Sensorium ebenso wie das des SZ Kritikers für Ironie und Kritik eines Updates bedarf.
Theatertreffen 2016: Kassel!
Glückwunsch Kassel!
Theatertreffen 2016: geringstes Übel
"Die Jury, so hat es den Anschein, wollte die Kammerspiele unter der neuen Intendanz von Matthias Lilienthal unbedingt vertreten wissen, da scheint mangels vorzeigbarer Erfolge die prätentiöse "Mittelreich"-Version von Anna-Sophie Mahler noch das geringste Übel gewesen zu sein."

Wer hätte gedacht, dass Ch. Dössel und ich je einer Meinung sein werden?
Theatertreffen 2016: Immergleiche nicht dabei
Ist ja klar, Theatermafia, wie langweilig, jedes Jahr werden immer(sic) die gleichen Regisseure eingeladen, Thalheimer, Castorf, etc.

Die sind nicht dabei?

Wie könnt ihr die nur übergehen!
Theatertreffen 2016: biederes Stadttheater
@21: Ob Leipzig zum dunkelbraunen Osten zählt, wage ich zu bezweifeln. Auch habe ich nichts davon gehört, daß es im Zusammenhang mit Legida und Lübbes Schutzbefohlenen zu ähnlichen Vorkommnissen gekommen ist wie bei Volker Löschs Vorbereitungen zu Graf Öderland. Davon abgesehen: Ein aktuelles Thema auf die Bühne zu bringen - egal wo - kann doch wohl nicht ausreichen, um zum Theatertreffen eingeladen zu werden. Ich habe bei Lübbes Schutzbefohlenen biederes Stadttheater gesehen, künstlerisch enttäuschend.
Theatertreffen 2016: Warum nicht Resi?
Ich kann nicht nachvollziehen wie man die Kammerspiele mit Mittelreich einladen konnte und das Residenztheater mit so tollen Theaterarbeiten wie Balkan macht frei oder Philoktet noch nicht mal in der näheren Auswahl war. Haben die Kammerspiele einen besonderen Bonus. Wenigstens Balkan macht frei hätte dabei sein müssen. Ich bin seit Jahren nicht mehr so bewegt aus dem Theater gegangen wie nach diesem Abend. Und wenn schon die Kammerspiele unbedingt hätten sein sollen warum dann nicht Rocco und seine Brüder der für bisher einzige gute Abend an den Kammerspielen. Bin gespannt wie Mittelreich in Berlin ankommen wird.
Theatertreffen 2016: Wo bleibt Dortmund?
Der eigentliche Skandal (neben einem offensichtlichen Kammerspiele Buddy-Bonus und Quote nach Ansage) ist doch eigentlich, dass die Arbeit von Kay Voges wieder einmal völlig ignoriert wurde, keine einzige Inszenierung aus Dortmund war überhaupt in der Diskussion! Aber vielleicht war er nicht jung und weiblich genug.
Theatertreffen 2016: Freie-Szene-Lamento
Nach Ost- und Castorf- Lamento, stimme ich nun zum Freie Szene-Lamento an: Weder in den Top Ten, noch in den 38 (!) diskutierten Inszenierungen, findet sich keine Produktion der freien Szene!
Theatertreffen 2016: gut zusammengefasst
#28 hat die Diskussion sehr gut zusammengefasst. Und damit wäre das dann auch durch.

OK, habe auch was dazu geschrieben :) https://stagescreen.wordpress.com/2016/02/04/neue-stimmen/
Theatertreffen 2016: epigonale Roboter
die vermeintlichen Neulinge sind absolut keine NEULING!!!!! Entweder wurden sie bereits auf Festivalformaten gepusht oder wurden beim radikalJung eingeladen, noch bevor bekannt war, was der/ die Regie da überhaupt macht... es ist eine echt gefährliche Strasse, die theater grad ansteuert... ist die schlechte Kopie denn wirklich besser als das Original? Kassel?! ich bitte euch! da kann man doch gleich Roboter einladen, die ein Best-Of der Nullen-Jahre machen, oder???? Wie gesagt: epigonal ist nicht original^^
Theatertreffen 2016: bewusstes Tableau, zahnlos
mir scheint, dass diese jury eben nicht einzelne bemerkenswerte oder gar tolle arbeiten eingeladen hat, sondern sehr bewusst ein Tableau zusammengestellt hat, das durch diese komposition etwas zahnlos wirkt. man wollte neben explizit politischen arbeiten wie kroesinger, situation und schiff der träume eben auch den ästheten ein paar happen reichen: deshalb mittelreich und effi briest. mit mittelreich haben sie zugleich ihre lilienthal-pflicht erledigt. balkan macht frei ist ja unverständlicherweise erst gar nicht auf der longlist (nix vom Resi), da hat wohl im süden einer nicht ordentlich geschaut. und als ganz explizit politisches theater bzw. anti-polittheater-theater hat balkan macht frei halt nicht mehr so richtig in diese zahnlose zusammenstellung gepasst.
Theatertreffen 2016: was fehlt
@31
Sowas Ähnliches habe ich im letzten Jahr auch geschrieben. Und mit "Die Show" hätte es ja auch wieder eine Arbeit gegeben, die im Grunde genommen ein Must-Have gewesen wäre. Dabei ist es in NRW eigentlich gar nicht so schwer die überschaubare Anzahl an "bemerkenswerten" Arbeiten zur Kenntnis zu nehmen und auch in Betracht zu ziehen. Gockel in Bonn wäre vielleicht noch eine Option gewesen, aber sonst?
Ansonsten: Castorf fehlt mir auch; Marthalers "Entertainer" hätte da ebenso hingemusst. Vom DT wird der Abonnenten-Schunkler von Frau Löffler eingeladen; der hinreißende "Geizige" von Martin Laberenz wurde dagegen offenbar nicht mal in Erwägung gezogen.
Stones Borkman fand ich super; der wäre eigentlich schon mit seiner "Orestie" aus Oberhausen "dran" gewesen.
Dass Yael Ronen sich einmal mehr an Israel abarbeiten muss und dafür auch noch allgemein gefeiert wird, empfinde ich als größtes Ärgernis dieser Auswahl.
Theatertreffen 2016: Konsens Fritsch?
konsens fritsch? nicht zu fassen! es gibt doch dieses schöne werkzeug "kill your darlings"; da hätte dem tableau vielleicht noch ein zahn zuwachsen können...
Theatertreffen 2016: keine Stoppuhr für die Kunst
Es gibt keine Stoppuhr für die Kunst. Nicht einmal in Lumen ließe sich das Theater messen. Trotz alle dem streiten sich jedes Jahr auf´s Neue die Lemuren über den Anerkennungstransfer im Kultursystem, wohl wissend, das dort von Kritikern, nachdem eine Jahrhundertidee im kleinbürgerlichen Blumenkasten der DDR versenkt wurde, subjektive Wahrnehmungen von einer scheinbar elitären Gruppe ventiliert werden.

Bemerkenswert ist viel. Aber der Fokus der Kultur ist wie ein Wetter. Und das ist bekanntlich ungerecht, wenn nicht die Sonne scheint.
Theatertreffen 2016: Wie bitte?!
Ich kann gar nicht glauben, was Frau Burckhardt in dem Video zur Begründung der Einladung von Schiff der Träume sagt. In die heile Marthaler Welt treten die afrikanischen Performer von Gintersdorfer/Klaßen, und man versucht miteinander zu kommunizieren, was nicht immer gelingt. Das Ganze sei jetzt ein Spiegelbild unserer derzeitigen Situation, die wir in Deutschland haben. Da fehlen mir die Worte. Produziert jemand wirklich auf diese Weise Theater? Und, kann man das auch noch gut finden?
Theatertreffen 2016: Veto-Rechte?
Was muss es Till Briegleb, der in der Süddeutschen über "Schiff der Träume" u.a. schrieb "Das Ganze ist von einer derartigen Holzschnittartigkeit, dass man beinahe von positivem Rassismus sprechen möchte" gekostet haben, diese Einladung mit zu verantworten und sich dann, stumm neben Frau Burckhardt sitzend, filmen zu lassen. Wie war das: müssen mindestens soundsoviele Jury-Mitglieder einer Meinung sein oder kann sich auch ein einzelnes Mitglied durchsetzen, wenn es den Rest rhetorisch platt macht? Kann jedes ein Veto einlegen?
Theatertreffen 2016: Zur Richtigstellung
Zur Richtigstellung: Von den fünf Performern, die in der Freien Szenen gecastet wurden, arbeiten zwei mit Gintersdorfer/Klaßen: Gotta Depri und Michael Sengazi. Und: Die Einladungen zum Theatertreffen sind Mehrheitsentscheidungen unter 7 Juroren. Mindestens 4 müssen dafür sein. Es gibt kein Vetorecht, sondern sehr lange Diskussionen und am Ende eine Abstimmung. Wie sollte es anders gehen?
Theatertreffen 2016: Regeln für die Entscheidung?
@40 Das interessiert mich auch. Sind das Mehrheitsentscheide? Wie sind die Regeln für die Entscheidungsfindung? Kann ich das wo nachlesen?
Theatertreffen 2016: In Sachen Reglement
@40: Einfache Mehrheit genügt (siehe Satzung). Das gilt jeweils für jede der 10 Inszenierungen. Daher ist es typischerweise so, dass jeder seine Favoriten in Stellung bringt zu Beginn der Aussprache und dann das Tableau eine Art Gesamtverhandlungsergebnis darstellt.

Das bedeutet, dass Till Briegleb eine Minderheitenmeinung bzgl. "Schiff der Träume" vertrat oder dass er im Gegenzug etwas anderes "durchbringen" konnte (wäre nur die Frage, was das war und wer wiederum dagegen war).
Theatertreffen 2016: alles abschaffen?
...mal wieder debattieren hier alle um das Thema herum. Die neoliberale Soße ist scheinbar definitiv auch im Theater angekommen - nur leider nicht so, wie es der Kunst innewohnt: REFLEKTIERT UND KRITISCH... Es geht ja anscheinend lange nicht mehr um Kunst und künstlerische Gehalte, wenn die Kopie der Kopie der Kopie eingeladen wird also, es werden eben keine herausragenden Inszenierungen eingeladen sondern die bloßen Interpreten von längst vergangenem, denn die Volksbühnen Leute sind ja selbst längst über dieses Zeug hinweggekommen... Das Theatertreffen ist ne einzige Industriemaschine geworden, die es nicht mal fertig bringt, dass wenn - so hieß es ja unter anderem auch - es eben wenige "super"-Inszierungen in dieser Spielzeit zu sehen waren, eben halt dementsprechend auch wenige oder keine Inszenierungen eingeladen werden, da würd ich das ganze irgendwie echt ernst nehmen... und wenn man sich diese Auswahl anschaut dann weiß man, es geht echt nur um das PUSHEN und AUFRECHTERHALTEN von Prestige und das ist echt das aller Verlogenste... Die Aussagen über Fritsch sind einfach nur peinlich, für alle Beteiligten wie auch für mich, die voll mit Freischwamm war^^ ICH BIN FÜR DIE ABSCHAFFUNG VON THEATERPREISEN jeder Art, denn es einfach lange nicht mehr um das künstlerische Wagnis... Die auserwählten Inszenierungen, tun das absolut nicht!!! Wenn ich als junger Regiemensch einfach nur Volksbühnenmittel abgreife und meine Inszenierung nur damit fülle, von dem ich ja weiß, es wird a) provozieren und spalten und b)alles in allem werden es - egal welche Meinung - alle es geil finden, weil ich mich auch mega geil finde... Was daran ist also ein Wagnis? Was daran ist also eigenständige künstlerische Haltung und Fähigkeit und was wurde da erreicht, was nicht Kostüm- Maske- Bühnenbild und Soundleute gemacht haben? Ich fühle mich verarscht... Bei diesem Theatertrend bin ich sogar für die Abschaffung von Theater, denn Menschen die sich ausschließlich selbst beweihräuchern braucht die Welt nicht, da kann man lieber das ganze Geld in Afrika investieren und hat damit was Gutes getan^^
Theatertreffen 2016: Personality-Theater
WARUM wird dieses tt von allen so ernst genommen?? Leistungsschau im Sinne von Messe?? Für wen?? Für mich zählt folgendes: da haben sich Leute auf die Fahne geschrieben, zu bestimmen, was genau an Theaterarbeit es "wert" ist "beachtet" zu werden. Das allein ist schon ein solch arroganter Arbeitsansatz, dass ich keinesfalls die Ergebnisse einer solchen Findungshaltung besichtigen werde. Wieso fällt dieser gegen Theaterarbeit als solcher verächtlichen, als Ziel postulierten Arbeitshaltung dem rethorisch zumindest im Schriftlichen agilen Herrn Oberender nicht auf?? Wieso nicht seinen Auftraggebern?? (…) Warum gelingt mit dem Theatertreffen seit geschätzten zwei Jahrzehnten nicht, was Dieter Kosslick als bescheiden im Hintergrund wirkender Macher für die Berlinale geschafft hat? - Die ist wirklich ein Film-Fest geworden. Dass da Preise vergeben werden, ist dabei nicht unwichtig aber nachrangig, die schönste nebensache sozusagen. Beeindruckend zeit in jedem Jahr die Berliner Morgenpost z.B. wie parallel zur bestallten Jury eine Publikumsjury gesucht, gefunden und tätig wird und stellt diese Filmfreaks vor. Und Kosslick tritt immer erst dann medial in Erscheinung, wenn er das Fest in Sack und Tüten hat und entsprechende Freude darauf guten Gewissens verbreiten kann. - Nur beim Theater gehts - auch hier auf nk - seit Jahren nie ohne dieses Personality-Theater ab. Wie unangenehm, abstoßend. Bevor diese Jurymitglieder gefragt werden, WAS am Ausgewählten bemerkenswert sei, sollte man sie fragen: Was ist das, "bemerkenswert"? Und wieso halten Sie Theaterarbeit im Ganzen offensichtlich für nicht einmal der Wahrnehmung wert und stehen für diese Haltung mit Ihrem Namen??
Theatertreffen 2016: Frauenquote?
Mit Beier und Löffner sind gleich zwei Arbeiten eingeladen, die sich mir nicht wirklich erschließen. Sind das erste Folgen einer impliziten Frauenquote?
Theatertreffen 2016: "bemerkenswert!"
Lieber Kranzler,
ihre Aufregung gegenüber der "Bedeutung" des Theatertreffens halt ich für falsch motiviert. Die wird ja von den Theatermachern selbst forciert. Jedes Jahr das gleiche, die Eingeladenen freuen sich eingeladen worden zu sein, der Rest ärgert sich über die Auswahl - den König spielen immer die Anderen. Ich halte die Formulierung "bemerkenswert" eigentlich für vollkommen richtig. Es sind nicht die besten, nicht die wichtigsten, es sind allein die "bemerkenswertesten" Inszenierungen die eingeladen werden, damit ist man doch als Jury aus dem Schneider, denn jegliche Auswahl kann man inhaltlich begründen in Bezug zu aktuellen Geschehnissen, Theaterentwicklungen etc.
Die Fachleute sollten sich halt nicht von dieser Auswahl so beeinflussen lassen, und nicht gleich jedem Regisseur hinterherlaufen, der eingeladen wurde, wenn man sie sich dann noch überhaupt leisten kann. Auch wieder - den König spielen die Anderen.
Meine einzige Kritik am Theatertreffen würde ich mit der Frage stellen, ob 10 Produktionen wirklich reichen um eine Rundumschau zu geben, gerade in Bezug auf das Bemerkenswerte, bei der Anzahl an Premieren, müssten es vielleicht 15, oder sogar 20 sein. Jedes Filmfestival bietet ja mehr Programm an. Aber in der heutigen Zeit der Einsparungen ist das wohl illusorisch.
Theatertreffen 2016: Zur Relevanz des TT
...ich glaub das TT wird deshalb so erstgenommen, weil a) da megaviel Geld einfließt und in Zeiten, wo soziale Ungerechtigkeit steigt und steigt, das natürlich echt frustriert... b) weil die Einladung (tatsächlich egal wie schlecht, dilettantisch und uninspiriert die Arbeit sein mag) der Regie einen ruhmvollen (will sagen einen Geldvollen) Weg ebnet... und b) weil es einfach echt gute Inszenierungen gibt, die sich von dieser arroganten, selbstgefälligen und ausschließlich um sich kreisende Jury nicht angeguckt werden! Ich meine wirklich angeguckt werden und zu braucht man einfach mehr als nur zwei funktionstüchtige Augen...
Theatertreffen 2016: alternative Verfahren
@41: Wie die Papstwahl zum Beispiel, nur durch Einigkeit.

Andere Möglichkeit: Jeder Juror bringt 2 Inszenierungen seiner Wahl durch per geheimer Wahl. Wenn es im Wahlgang Mehrfachnennungen gibt, werden die dann noch offenen Slots durch die Jury nachbesetzt; mit zu klärendem Verfahren.
Theatertreffen 2016: guter Vorschlag
#47 Ein guter Vorschlag, immerhin käme meine Kritik am Begriffs-Gebrauch - die ich aufrecht erhalten möchte, etwas aus der moralischen Schmuddelecke - zwanzig wäre a)repräsentativer was Theaterformen und Historisierung von Tradiertheiten in der "Postmoderne" anlangte und b)festlicher, was das Thema Theater anlangte. (übrigens "das", das "Kranzler"). Wenn es in der Zeit der Einsparungen also illusorisch sein sollte, dann ist ein Nachdenken über verwendete Sprache und alle ihre Ober- und Untertöne im Gebrauch es nie. Das ist immer möglich und kostet gar nichts!
Theatertreffen 2016: bezahlte Zuschauer
Was können denn Kritiker, dass Zuschauer nicht auch können? Heute kann doch hier jeder Betrachter genau soviel Aufmerksamkeit für seinen Geschmack, seine Vorlieben generieren, nur unentgeltlich, wie jeder Kritiker auch. Kritiker sind in der heutigen Zeit nichts anderes als bezahlte Zuschauer. Darin unterscheiden sie sich im wesentlichen, dass man sie zahlt. Studiert haben die meisten Zuschauer auch. Sicherlich, es gibt Menschen die eine begabtere Schreibe haben als andere. Ob das immer die heutigen Kritiker sind, darf man hinterfragen.

Vom anderen Ende her betrachtet, macht die Sache eventuell Sinn. Würde die Jury ihre Ausschlusskriterien benennen, wenigstens das könnte man doch erwarten, dann würde sich einem einiges eventuell schneller erschließen. Aber nicht einmal die sind geklärt, vielleicht im Groben, aber nicht im Detail.

Diejenigen, die hier Gerechtigkeit suchen, lenken auch nur die Aufmerksamkeit auf ihre Lieblinge.

Betrachtet man das Theater als ein Genussmittel, dann wird der Vorgang einer Jury-Auswahl sinnhaft, denn die Genussmittelindustrie kennt keine Gerechtigkeit, sie kennt nur Geschmack, und der ist bekanntlich streitbar, manipulierbar, wie auch immer, abstimmen kann man über ihn nicht, denn selbst wenn eine Inszenierung vier Stimmen auf sich vereinigen konnte, bleiben einfach immer noch drei andere Personen, denen etwas anderes besser schmeckte.

Und denjenigen, die nicht auf den Geschmack der bekannten Kritiker hinarbeiten, bleibt so oder so jede Gerechtigkeit versagt.

Das Leben ist eben nicht fair.
Theatertreffen 2016: Theatermarkt
ach was heisst hier fair? Wer redet denn hier von Fairness? Wenn das ganze Gedöns sich nicht Theatertreffen nennen würde, dann gäbe es auch keine begründete Kritik, weil es keine falschen Hoffnungen schüren würde... Wieso eigentlich nicht Theatermarkt? Denn es ist lediglich nur ein Theatermarkt, der eine Art Theaterindustrie in Gang setzt, bei der es nur um Geld, Ruhmerhalt und-vergäbe geht, oder?!
Theatertreffen 2016: Verlogenheitsort
...ach und lieber Herr Baucks, bitte vergessen Sie niemals, dass es OHNE den Blick von Zuschauer/ Betrachter/ Rezipient keine brisante, diskussionswürdige oder gar "bemerkenswerte" Werke gäbe... Ihre Haltung entspricht im Grunde unserer Zeit des Liberalismus, wo der Turbokapitalismus sich selbst und nur sich selbst geil findet - sie ist arrogant und denkt nicht an ein Morgen... Das wird es aber geben, verlassen Sie sich drauf, denn es gibt ja Zuschauer, die denken, während es selbstgefällige Kritiker und "Künstler" gibt, die sich dann an die Zuschauer anbiedern... Denn das können die hier genannten "Neulige" besonders und bemerkenswert gut: sich anbiedern und sonst noch was... aber das währt nicht lange! Kunst überlebt all das... Es überlebet auch Geld... Komisch, dass Geld ein Thema ist, worüber insbesondere Theaterleute nicht gerne reden... Ich kann mir denken weshalb, wie auch die meisten Zuschauer das tun können.

Das Theater ist ein Verlogenheitsort. Das alles wäre auch nicht tragisch, wenn es selbst nicht ständig die Moralkeule versucht bei den Eiern zu nehmen, wie auch besonders einer der hier eigeladenen... Tja.
Theatertreffen 2016: Voges uninspiriert
@ Parzifals Schwester
(Warum eigentlich "Parzifal" und nicht Parsifal (Wagner) resp. Parzival (Wolfram)???)

"Und mit "Die Show" hätte es ja auch wieder eine Arbeit gegeben, die im Grunde genommen ein Must-Have gewesen wäre."

Wirklich? Die mit Abstand uninspirierteste Arbeit von Voges seit Beginn seiner "Film = Theater"-Nummern? Eine Wir-sind-jetzt-mal-Fensehen-Revue? Da wären einige seine vorhergehenden Arbeiten aber viel interessanter für das TT gewesen... Aber der Hype, der Hype, was willste machen! ;-)
Auswahl Theatertreffen 2016: Jury Fähigkeit
An den ausgewählten bemerkenswertesten Stücken des Theaterjahres ist nur eines bemerkenswert: die Auswahl

Ich hättte mir auch: Thalheimers Pentheselia; Castorfs Karamassov, Thalias Dreigroschenoper und vor allen Dingen Fear von Falk Richter gewünscht, dass es keines dieser vier Stücke geschafft hat (alle in der Vorauswahl der Nachtkritik), lässt nur die Frage nach der Fähigkeit dieser Jury zu.

Als Berliner hätte ich gern viel Geld für die Karten ausgegeben. Danke, dass ich in meinen Sparanstrengungen unterstützt werde.
Theatertreffen 2016: Provinz Volksbühne
Ich kann nur sagen: Provinzscheiße. Ausgerechnet von der Volksbühne kommt die größte Provinzscheiße. Welches Mäusehirn ist dafür verantwortlich?!
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