Wenig Geld, viel Ruhm

3. November 2016. Yasmina Reza erhält für ihren Roman "Babylone" den undotierten Prix Renaudot, der als einer der fünf großen Literaturpreise Frankreichs gilt. Er wurde 1926 aus der Taufe gehoben und ist nach dem Begründer des modernen Journalismus in Frankreich Théophraste Renaudot (1586–1653) benannt.

Der Prix Renaudot wird alljährlich gemeinsam mit dem Prix Goncourt vergeben, der ein symbolisches Preisgeld von 10 Euro und viel Renommee bereithält. Der Prix Goncourt geht in diesem Jahr, an die französisch-marokkanische Schriftstellerin Leïla Slimani für ihren Roman "Chanson douce", wie 3sat meldet.

Yasmina Reza ist mit ihren Theaterstücken wie "Kunst", "Drei Mal Leben" oder "Gott des Gemetzels" zu einer der weltweit erfolgreichsten Dramatikerinnen avanciert. 2015 brachte Thomas Ostermeier an der Berliner Schaubühne ihr jüngstes Bühnenwerk "Bella Figura" auf Deutsch heraus.

(3sat.de / de.wikipedia.org / chr)

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