Western und Investment

von Alexander Jürgs

Frankfurt, 11. November 2016. Es passt einfach alles, es ist alles da. Das dunkle Holz, der Dielenboden, die Schwingtüren. Die Cowboy-Hüte, die Pistolenhalfter, die altmodischen Westen und die wallenden Röcke, diese wunderbaren Kostüme mit Wildwest-Patina eben. Die Männer scheren sich keinen Deut darum, ob ihr Rotz im Spucknapf landet. Der Geruch der Zigarren, die sie rauchen, sucht sich seinen Weg in den Zuschauerraum. Und die Whiskyflaschen stehen fein aufgereiht im Regal.

Gier nach Geld und Gold

Es gibt einen Sheriff, es gibt den Minenbesitzer Baxter und seinen Untergebenen, einen ehemaligen Kopfgeldjäger. Es gibt Marisol, die Herrscherin über Saloon, Alkohol und Prostitution. Und es gibt einen geheimnisvollen Fremden, der nach El Plata, in diese Einöde in der Steppe, gekommen ist: Nomoney ist sein Name. In dem Stück, das "Der kalte Hauch des Geldes" heißt, wird ohrenbetäubend laut und übertrieben häufig geschossen. Ein Barde, der Indiepop-Musiker Bernhard Karakoulakis, der das Pseudonym Boo Hoo verwendet, spielt Folk und Americana.

DerKalteHauch 2 560 Birgit Hupfeld uNoch ist die Westernwelt in Ordnung. Doch das Nest La Plata soll zum Finanzplatz werden.
© Birgit Hupfeld

Natürlich waren es Gier nach Gold und Sehnsucht nach Freiheit, die die Männer hier in den Westen gebracht haben. Und natürlich sind die Minen mittlerweile leergeräumt, darum gibt es Stress, darum gibt es Gewalt. In dem Western, den der Autor und Regisseur Alexander Eisenach, Jahrgang 1984, in den Kammerspielen des Frankfurter Schauspiels auf die Bühne bringt, stimmt wirklich alles bis ins Detail.

Die Vermutung, dass Eisenach ein ausgeprägtes Faible für das Genre hat, liegt nah, so hingebungsvoll ist hier nachgebaut, was den Western, diesen Dauerbrenner der Popkultur, ausmacht. Und weil der Western ja eigentlich kein Format für die Theaterbühne, sondern durch und durch ein Kind des Kinos ist, wird auch die Live-Videokamera exzessiv eingesetzt. Die Bilder, die Oliver Rossol dabei entstehen lässt, sind präzises Breitwandkino, von bemerkenswerter Qualität. 

Veränderung liegt in der Luft

Doch Eisenachs Western bleibt nur für ein paar kurze Augenblicke klassisch, schnell mischt sich ein anderer Sound in den Text. Begriffe aus der Ökonomie fallen, aus dem Investmentbanking, aus der linken Theorie, dem Marketing. Eine Krise hat La Plata erreicht, den Ausweg sucht Baxter, der Minenbesitzer, in Geschäften ohne Fuß und Boden. Western und Investment sollen eins werden, La Plata soll sich zum Finanzplatz wandeln, ohne Rücksicht auf Verluste.

Die Veränderungen liegen in der Luft. Die Eisenbahn soll in die Einöde kommen, soll das Wildwest-Städtchen mit dem Rest der Welt verbinden. Die Angst, dass sich dadurch alles ändern wird, dass zum Beispiel das Glücksspiel verboten wird, ist plötzlich da. Die drohende Dampflok erscheint dabei wie ein Symbol für die Globalisierung. Schnell formuliert deshalb einer den Appell: Wir müssen die Veränderungen positiv sehen, sonst stehen wir bald als "abgehängte Hinterwäldler" dar.

DerKalteHauch 1 560 Birgit Hupfeld uFrieren unter dem Einfluss einer fremden Macht: Lukas Rüppel, Christian Kuchenbuch, Christoph Pütthoff, Sina Martens, Verena Bukal, Bernhard Karakoulakis  © Birgit Hupfeld

Die Darsteller reden sich um Kopf und Kragen, es geht zu wie in einem soziologischen Seminar, einer träumt davon, in der Prärie Chia-Samen zu sammeln, ein anderer von Aufklärung statt Ausbeutung. Der Fremde, gespielt von Sina Martens, liegt im Bett und liest "Das Kapital" – als Autor firmiert auf dem Umschlag nicht Marx, sondern Karl May. Dieser wilde Theorien-Mix, dieses collagenhafte Zusammenstellen von Texten lässt einen an die Inszenierungen von René Pollesch denken – nur dass es bei Eisenach eine Spur weniger hysterisch, dafür umso komödiantischer zugeht.

Utopiesuche, Slapstick, Kapitalismuskritik

Nach der Pause verdeckt ein Vorhang den Blick auf den Saloon, darauf eine Caspar-David-Friedrich-hafte Winterlandschaft, davor ein Berg aus Kunstschneeflocken, leise und beharrlich rieselt es immer weiter. Baxter, von Christian Kuchenbuch gespielt, berichtet, in einen voluminösen Pelzmantel gehüllt, von einer despotischen Macht, die das Geschehen nun steuere. Ein tapsiger Bär nähert sich ihm von hinten an, wirft ihn um, greift an. In dem Kostüm steckt Nomoney, der geheimnisvolle Fremde, von dem man längst weiß, dass er eigentlich eine Frau mit aufgeklebtem Bart ist. Nomoney will Baxter zum Duell herausfordern, verliert dann aber urplötzlich die Lust daran und verschwindet, wie es in dem Stück heißt, "in die Weite, die es nur in einem Western gibt".

"Der kalte Hauch des Geldes", das ist eine wunderbar überdrehte Mixtur aus Kapitalismuskritik und Volkswirtschaftslehre, aus Utopiesuche, Westernromantik und Slapstick. Mit seinem detailverliebten Spiel mit dem Wildwest-Mythos ist Alexander Eisenach ein Stück gelungen, das eigen, komisch und unterhaltsam ist.

 

Der kalte Hauch des Geldes
von Alexander Eisenach
Regie: Alexander Eisenach, Bühne: Daniel Wollenzin, Kostüme: Julia Wassner, Video und Live-Kamera: Oliver Rossol, Komposition und Live-Musik: Bernhard Karakoulakis, Dramaturgie: Henrieke Beuthner.
Mit: Sina Martens, Verena Bukal, Christian Kuchenbuch, Christoph Pütthoff, Lukas Rüppel.
Dauer: 2 Stunden 20 Minuten, eine Pause

www.schauspielfrankfurt.de

 

Kritikenrundschau

"Wer mit der Theater-Zeit geht, filmt die Schauspieler ab und projiziert ihre Gesichter groß auf eine Leinwand wie bei einem Popkonzert", schreibt Sylvia Staude in der Frankfurter Rundschau (14.11.2016). Ein Muss sei "derzeit auch die Verteilung von Ohrenstöpseln", zählt sie weiter auf, um dann anzuschließen: "Jedes dieser Mittel kann seine Berechtigung haben, im 'Kalten Hauch des Geldes' wirken sie seltsam routiniert, aber auch aufgepfropft. Viel lieber hätte der Regisseur wohl einen Film gedreht, nur leider hatte er nur einen Theater-Auftrag." Alexander Eisenach würde vielleicht "gern einen leicht absurden Wortüberschuss à la René Pollesch erzielen, aber viele seiner Dialoge erinnern fatal an diese Schiebedinger aus Pappe, auf denen 'Phrasendreschmaschine' steht." Staudes Fazit: "sinnfreies Gefaxe."

Eisenach inszeniere sich "zwar kurzweilig", meint Marcus Hladek in der Frankfurter Neuen Presse (14.11.2016). "Nur ist sein Text eklatant epigonal, ein Befund, den das Selbstwiederholungs-Schema erschwert. Abgekupfert ist das vom erwähnten René P., gekreuzt mit der ironisch umständlichen Von-ganz-weit-weg-Dialogführung eines Quentin Tarantino, bei dem es aber um Big Macs ging. Eisenach setzt dafür den großen Finanzskandal und Theoriegequassel zwischen 'Dialektik der Aufklärung' und Proseminar ein." Das sei "Kunsthandwerk mit satirischen Zügen als Bestem daran."

Wieder einmal fühle man sich "bei Eisenach wie in einem philosophischen Proseminar", schreibt Claudia Schülke in der Rhein-Main-Zeitung der Frankfurter Allgemeinen (14.11.2016). "Nur dass diesmal nicht die Thesen der französischen Revolutionäre durchgehechelt, sondern marxistische Theorien am Tresen vorgeführt werden." Zwischen "all den Western-Klischees und der zarten musikalischen Begleitung" blitzten "immer wieder bedenkenswerte Sentenzen auf, die aber nicht auszuhalten wären ohne ihre Vergackeierung."

Kommentare  
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: Sina Martens!
Ein großartiger Abend. Tolle Schauspieler - zum Niederknien.

Sina Martens ist eine Entdeckung. Sie trägt den Abend mit einer Kraft und Präsenz, balanciert zwischen Witz und einer berührenden Ernsthaftigkeit, wie ich sie nur selten erlebt habe. Eine Bereicherung für dieses Haus.

Theater, wie es sein kann und sollte. Gerade in diesen Zeiten. Aktuell, bissig und dennoch unterhaltsam. Kann ich nur empfehlen.
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: BE-Feuer
Hört sich an, als hätten Reese/Rinke schon mal einen heißen Eisenach im BE-Feuer, wo sie doch vorhatten ein Autorentheater da zu machen...
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: Gänsehaut
Ein beeindruckender Abend, über dessen Inhalte ich immer noch nachdenke. Die Musik hat mich sehr mitgerissen, Bernhard Karakoulakis hat eine Stimme, die man so kein zweites mal findet. Gänsehaut! Ich kannte Ihn vorher nicht, obwohl er aus Frankfurt zu kommen scheint. Ich würde mir vom Schauspiel Frankfurt wünschen, irgndwo kenntlich zu machen, welche Lieder gespielt wurden. Besonders der Gruppen-Song im Schnee (siehe Foto) geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Ist der von Karakoulakis oder eine Interpretation eines Klassikers?
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: Lob
Nach Thalheimers Prinz nun also die zweite Premiere, von der es hieß sie lohne sich zu sehen. Eisenach zeigt allerdings viel besser als T., was Theater in unserer Zeit können muss. Diskurse reden über Personen miteinander und sprechen dem Zuschauer die Mündigkeit zu sich seine eigenen Gedanken zu machen. Das fordert geistig und macht vor der Westernblaupause auch großen Spaß! Besonders beeindruckend inszeniert: Der Gegensatz Kuchenbuch / Karakoulakis. Der polternde ungehobelte Magnat gegen den stummen störrischen Musiker, der nur mit seiner Kunst kommentiert. Ein inspirierendes Spannungsfeld, das uns auch einiges über das Theater verrät.
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: Eigenlob?
wieder mal'n paar leipziger freunde hier??? so war das am central in leipzig auch ... peinlich.
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: einfältig
ein selten dämlich abend. chapeau. Sehr tiefgründig und gänsehauteffekt, wenn sich einzig das erzählt, bzw vordergründig das erzählt: "Natürlich waren es Gier nach Gold und Sehnsucht nach Freiheit, die die Männer hier in den Westen gebracht haben. Und natürlich sind die Minen mittlerweile leergeräumt, darum gibt es Stress, darum gibt es Gewalt." Also schlicht und einfach: eine wirklich einfältig und von dummheit kaum zu toppende story, die so einfach cniht stimmt! eisenach... mach doch einfach rtl-showformate oderso... steht dir besser.
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: passt ans BE
scheint auch irgendwie gut nach BE zu passen, der brecht hatte es ja auch mit den typisierten Joes und Jonnys aus den mahagonnys :)
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: mehr Lob
Schon kürzlich beim ansonsten nicht ganz so gelungenen Planet Magnon hat Eisenach mit Sven Michelson ein ausgezeichnetes Gespür für Musik gezeigt. Nun hat er mit Bernhard Karakoulakis einen Glücksgriff getan, der dem doch recht komplizierten Stück die nötige Portion Herz und Seele einhaucht, und zwar sprichwörtlich: Seine Stimme und Präsenz sind gerade in ihrer Ruhe und der Spannung in den feinen Nuancen so stark.
Auch Bukal und Rüppel haben in Frankfurt selten so gut ihre Stärken ausspielen dürfen und sorgen mit ihrer tiefsinnigen und kurzweiligen Komik dafür, dass man im "Diskursrodeo" nicht aus dem Sattel geschleudert wird.
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: Western schauen
Ines hat nicht unrecht. Dämlich war es schon ein bisschen. Ich denke aber nur weil Western auch immer ein bisschen dämlich sein müssen. Die dürfen sich selbst nicht so ernst nehmen. Es geht doch um Übertreibung. Ich glaube man muss eine Liebe für das Film Genre Western haben um das zu sehen. Ich schaue Western seit ich zehn bin. Ich glaube auch, dass es in Zeiten Trumps garnicht so falsch ist, sich ein paar Western anzusehen um zu schauen wie dieser unsägliche amerikanische Traum begann. Und dann ein bisschen Bud Spencer ;)
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: Junge Wilde
Liebe Ines! Wenn Du den Abend gesehen hättest, müsstest Du mit deiner Beschreibung nicht auf die Worte der Kritik zurückgreifen und außerdem wüsstest Du, dass das Beschriebene überhaupt nicht die story des Abends ist.
Es ist schon krass wie auf dieser Seite immer gehated wird, Meinungen verbreitet werden von Leuten die als einzige Referenz zum Abend die Nachtkritik haben...
Geht rein in die Stücke und dann diskutiert! aber das hier..."tss"

Möchte mal wissen, ob mir jemand einen lustigeren und relevanteren Abend am SF nennen kann - "Sturm" wohl kaum. weiter so! junge wilde! weiter so!
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: Clash
Ich kann mich Peter nur anschließen. Finde es generell auch eher schwierig überhaupt nach einer Story zu fragen bei manchen Stücken. Gerade bei so einem Abend, der doch wohl schon von vornherein eher postmodern und collagig sein will. Kann schon verstehen, dass da die Sehnsucht da ist nach Einfachem und schnell zu verdauendem. Gerade bei jungen Theatergängern höre ich das immer wieder. Wenn man in Schule und Uni und später in manchem Feuilleton immer nur auf das Wiederkäuen von Klassikern geeicht wird, dann ist das ja kein Wunder. Bei "Der Kalte Hauch..." kommt halt mal einer her und bastelt was knallbuntes aus lauter Versatzstücken der Popkultur, erklärt wie Wirtschaft funktioniert, bringts auf die Bühne des alterwürdigen Kulturbetriebs, nennt es Western und lässt dazu Motörhead als Country Version spielen. Gibts doch im Film und der Musik auch schon ewig solche Clashs, die dann eben doch mehr sind als die Summe ihrer Teile und deswegen hängenbleiben im Kopf. Es lebe die Buntheit!
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: populistisch
Mannomann Leudies...

Ich habe NK zitiert, weil ich eben genau das kritisiere!!! Wenn es DAS war, was sich dem Kritiker erzählt, dann hat die Regie den Job einfach fahrlässig, falsch und tatsächlich unklug gemacht... Oder möchtet ihr ernsthaft eine Nachhilfestunde in Sachen Amerika und seine Gründung????????? Die Arbeit beinhaltet Stumpfsinnigkeiten en masse und bewegt sich inhaltlich auf sehr niedrigem und dünnem Nieveau... NEIN das ist keine Handcreme, Herr Eisenach... Was mich verwundert ist, dass keiner den Wunsch hat bei solchen Arbeiten mit ernsthaften und in die Geschichte eingegangen Themen, mal auch wirklich mit Wissen konfrontiert zu werden... man könnte auch sagen diese Arbeit ist rein populistisch... linkspopulistich vielleicht, aber populistisch und also auch etwas dumm...
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: Position bezogen
Lieber tsss, ich muss widersprechen. Das Aufrollen der Mechanismen, die zur Finanzkrise führten ist für mich ein ernsthaftes und in die Geschichte eingegangenes Thema. Populistisch wäre es meiner Auffassung nach gewesen, wenn überhaupt eine Population im Stück vorhanden gewesen wäre. Der Normalbürger war aber bei diesen Überzeichneten Akteuren garnicht repräsentiert. Mit dem Terror Verweis und der Abstrafung von Schirachs Idee wurde für meine Begriffe sogar ganz klar Position gegen populistische Projekte bezogen. Das mit dem Niveau kann man so oder so sehen, denke ich. Muss aber auch ehrlich sagen, dass Niveau für mich als allerletztes kommt, gerade im Theater... Da gibt es Wichtigeres.
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: Spalter
Hingehen, angucken! Gut gesagt! Hab meine Tickets für Freitag und hoffe, dass sich bewahrheitet, was auch sonst immer stimmt: Wenn das Stück ein Spalter ist und Dogmatiker Unverständnis zeigen gefällt es mir. Was man so liest, sehr ambitioniert und sowieso nur der eigenen Idee verpflichtet, was ich potentiell auch liebe + Lukas Rüppel kann so komisch sein. Scheint auch, als dürfte er das auch mal auf der Bühne leben.
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: abwägend, reflektierend
Ich fands ziemlich gut und ziemlich clever. Sympathisch auch. Gefällt sich nicht so in seiner Cleverness sondern verbeugt sich immer vor dem Western und anderen Quellen. Das großartige Kapitalismus Tribunal wurde ja mehrfach zitiert. Populismus Vorwurf sehe ich nicht. Auch "das Volk" im Stück hat Dreck am Stecken und bezieht nur ambivalente, teils verachtenswerte Positionen. Erstaunlich abwägend und rational reflektierend. Einzig pervertierter Derivathandel und unverantwortliches Glückspiel-Vorgehen beim Finanzhandel werden abschätzig betrachtet, was meiner Meinung nach auch okay ist und mittlerweile common sense, selbst im Finanzwesen. Ich sitze tagsüber im "gelben Turm" und selbst unter Kollegen würde wohl kaum jemand widersprechen, dass generell der Sinn für Vernünftiges langsam verloren geht (oder wieder gefunden werden muss). Schon ziemlich gut gemacht das Ganze. Bin vielleicht ein bisschen zu alt für die ganzen Witze unter der Gürtellinie im Stück, aber ich verstehe auch, dass sie sein und bleiben müssen, wie sie sind. Denke ja immer noch ein Theaterbesuch, bei dem ich nicht irgendwie geschockt werde, war ein verlorener. Meine 16-jährige Tochter hat sich kaputtgelacht und später im Auto erklärt: So redet man heute Papa. Deine heile Welt gabs doch auch schon damals nicht. Na gut, hat sie wahrscheinlich recht. Werde es mir definitiv nochmal anschauen, auch wegen der guten Musik. Der Sänger war echt gut. Wenn Pütthof von Fragilität der Zivilisation redet, dann war die Musik genau das. Fragiles Fundament, dass in dieser kranken Welt unter die Räder gerät, wenn wir nicht aufpassen. Bester Moment für mich: Die Gruppe inklusive Bär singen zusammen einen Abgesang auf Ihre eigenen Ideale und drohen die Zustände zu akzeptieren. Mit wunderschönem Song, aber auch tieftraurig.
Für mich das beste Stück der letzten paar Spielzeiten, auch aufgrund der Generationen-verbindenden Machart. Kompliment!
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: ungezogen, rotzig
Bin eigentlich kein Kommentare Schreiber und finds manchmal arg ermüdent aber die Dialoge hier sind doch zu köstlich gewesen.
"Wer sprengt denn für 50 Dollar irgendwelche Asiaten in die Luft um schneller an ein bisschen Kupfer zu kommen?"
"Die Great Western Schwanzlutscher Company? Was soll denn das für eine Zukunft sein?"

Und natürlich: The Ace of Spades!!! Geil, ungezogen, rotzig das ganze Ding. Ich geh nochmal rein!
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: cineastisch
Das ist aus dem Eisenach-Text? - Hört sich an wie die Einweisung der Neuen in Full Metal Jacket. Von wann war der, Kubrick?
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: rastlos
Okay Leute, auch wenns out ist die Frage zu stellen: Aber was will uns Eisenach denn sagen? Das Kritik am omnipräsenten Marktgedanken zwangsläufig in Resignation münden muss, weil der Markt vieleicht nicht die besseren, aber die nachvollziehbarsten Argumente hat? Traurig wenn es so wäre, aber das glaube ich nicht. Am Ende heisst es "Kann doch jeder halten wie er will" und "es gibt nur ein Gesetz, dass ich befolgen muss, mein eigenes." Klar, so kann man denken...aber führt nicht genau sowas dazu, das A...löcher wie Trump so groß werden können, ohne dass mit Konsequenz gemurrt würde. Ratlos macht das Stück allemal. Aber auch rastlos. Habe selten in der Pause so feurig über Inhalte diskutiert wie gestern. Das Stück bewegt was in den Leuten, und man will nicht nur konsumieren, lieber was sagen, machen, schaffen, spinnen, bauen. Das nehme ich mit und sage mir jetzt mal selbst: Genau sone Reaktionen wollte der Regisseur.
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: trauriger Blick
Wieso ist der Musiker nicht viel Bekannter. Der ist sooooo gut und trägt den ganzen Abend mit seinem traurigen Blick während er singt. Als ob er an alles auf einmal und an garnichts mehr glaubt. Bitte mehr von dem!
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: Reese wird fehlen
Herr Reese wird fehlen hier in Frankfurt. Der gestrige Abend beim "Kalten Hauch..." hat das eindruckvoll gezeigt. Das Theater war voll mit jungen Leuten, die Stimmung war gut und offen. Das Stück war phantastisch geschrieben und das von einem Autor aus der Frankfurt eigenen Schmiede. Das Ensemble (inklusive bemerkenswerter musikalischer Umspielung) war eine Einheit im positivsten Sinne und so voller Spielfreude, dass man aus der Freude nicht mehr heraus kam. Ich gehe seit 20 Jahren hier ins Theater und solche Abende sind rar. Unter Reese gab es sie häufiger, wenn auch der "Kalte Hauch..." besonders gelungen war. Ich will nicht sagen, dass ich mir Bang um das Schauspiel ist, wenn Reese gehen wird. Es wird weitergehen, ganz sicher. Als nicht mehr ganz junger Mann und Frankfurter Kulturinteressierter möchte ich nur hoffen, dass auch ein neuer Intendant die Kraft von Verjüngung, Subversion und Freude im Theater nicht unterschätzen wird. Nichts wäre schlimmer als Theater nur für arrivierte Freunde der Hochkultur zu machen.
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: mach TV!
Leute... ich weiss ja nich. Zugegeben schon geil diese ganze Westerngeschichte. Waren wohl einige Zitate drin hab ich mir in der Pause sagen lassen. Erkannt hab ich nur den Bärenkampf aus Revenant (Martens!) Trotzdem: Wenn man so eine Fortbildung braucht um das Ding richtig zu verstehen, dann bin ich eher für Universelleres als Background. Arbeite selbst in ner Fernsehproduktion und kann vom Aspekt Film und Atmo nur sagen Chapeau. Western hin oder her. Kamera war clever gemacht, Gags kamen auf den Punkt und die Mucke fliegt so herrlich gegegn den Strich über alles drüber, ist weder richtig Mann noch Frau. Kein Erwachsener, kein Teeny. Ganz seltsam zwischen allem der Musiker (und Zahnarzt!=Hammergag) Karkoulis. Aber garnich uninteressant! Wenn ich nich so ein Theaterfreak wäre würde ich sagen: Eisenach, besorg dir Gelder und mach TV! Die Truppe dazu hast du schon.
Der kalte Hauch des Geldes, FFM: TV wäre zuviel Zwang
Das ist doch der größte Blödsinn überhaupt, Radi!!! Wie kannst du ernsthaft wollen, dass der Regisseur zum TV geht. Alles was so frei und gut anmutet, was du positiv beschreibst, würde wegfallen müssen. Aus tausenden Zwängen. Die Hälfte der Lacher in diesem Stück ergibt sich doch aus der derben Sprache und die könntest Du wahrscheinlich noch nicht mal bei Netflix benutzen. Alles Interessante ergibt sich hier doch aus der schrägen Komplexität und der Lehrstunde in schwierigen finanziellen Zusammenhängen (Geldgeber: "Viel zu kompliziert für Otto Normal."). Nein, Alexander Eisenach soll mal schön am Theater bleiben. Soviel Freiheit hat er, zumindest noch, nirgends UND Fernsehen in Deutschland hat noch jeden guten Text in seinen bürokratischen Mühlen vermurkst!!!
Der kalte Hauch des Geldes, FFM: EigenPR bitte Stop
So platt wie der Abend ist diese Eigen PR hier. Bitte aufhören, es ist peinlich.
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: Sehenswert
Ich finde das ja garnicht so platt. Eher etwas zu ambitioniert solch komplizierte wirstchaftliche Prozesse in einer Westernrevue zu erklären. Andererseits besser, als den Versuch zu unterlassen, oder zu dröge zu gestalten und die Schüler zu verlieren. Ich habe meinen LK Deutsch ins Stück geladen. In den nächsten Wochen werden wir uns im Unterricht damit beschäftigen. Schön übrigens, die (beabsichtigten???) Thomas Mann Anspielungen im zweiten Akt. Fäkalsprache gab es mir entschieden zuviel, aber ansonsten sehenswert.
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: gut
Lohnt sich richtig! Man weiß garnicht, was skuriler ist: Die feinen, und so mit voller Absicht ins Klamaukige zielenden Gags oder die WiWi Lingo. Gut so! Sooo gut!
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: charmant
Wie charmant Systemkritik sein kann!
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: befriedigt ins Bett
Wir fallen total befriedigt ins Bett. Seit Grebes Frankfurt mal wieder ein Theaterabend der so richtig befriedigt. Eine Truppe die so gut zusammenpasst wie selten eine. Und so herrliche Musik! Wir gehen nochmal!
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: Musik
Wirklich schöne Musik!
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: sehr viel Blut
Meine Frau und ich hatten uns auf einen unterhaltsamen Silvesterabend gefreut. Mit ein bisschen Köpfchen und nicht zu ernstem Thema. In weiten teilen war "Der Kalte Hauch des Geldes" auch genau das. Er hat uns Spaß gemacht. Lange lebten wir in den USA und sind große Western Freunde... Theaterfreunde sind wir auch und nun froh wieder das deutsche Theater zu haben... aber: Muss soviel Blut wirklich sein? Die Schießerei Szene war handwerklich und spielerisch sehr gut gemacht. Doch muss soviel Blut sein? Es waren auch Kinder anwesend. Meines Wissens kommen die wirklich guten Western mit der Andeutung von Gewalt aus und enden nicht im Blutrausch - Dies nur zur Überlegung für die Macher, falls es Sie erreichen sollte.
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: Chapeau!
Das war ja mal ein brandktuelles Stück. Gerade für Frankfurter Verhltnisse. Chapeau! Die Nachrichten, die jeden morgen auf uns einprasseln sind auch nicht absurder so mancher Dialog im Stück. Am besten: Der Gold Mogul mit Schimanski Temperament schmiedet verdeckte Pläne, das Örtchen der Handlung an Spekulanten zu verkaufen und preist die Maßnahme als Gründung einer Kooperative in Bürgerinteresse. Antwort der Bürger: "Klingt doch super!" Die Lüge als Normalzustand und alle haben sich dran gewöhnt. Gut festgehalten im Stück. Meine Favoriten waren auf jeden Fall Kuchenbuch mit eindeutigem Götz George Einschlag und Sina Martens im Bärenkostüm. Ja, starke Frauen dürfen auch sexy sein! Und natürlich die großartige Musik von Bernhardt Karkoulkis die alles so trefflich zusammengehalten und beflügelt hat. Gratulation!
Der kalte Hauch des Geldes, FFM: Konfusion
Mir hat es nicht gefallen. Ein Stück voller Konfusion, das weder besonders radikal noch profan ist. Mittelmaß im Schafspelz. Typisch Frankfurt, typisch Reese. Effekthascherei und nur dünnster Stoff dahinter. Schauspielerisch okay, aber zuviel Improvisation. Ich hätte lieber mehr Vision gesehen.
Der kalte Hauch des Geldes, FFM: Beitrag gegen Populismus
Extra aus Köln gekommen weil die Kritik in der "Theater Heute" doch neugierig machte. Was ich mitnehme: Nichts ist einfach. Das Stück hat ja offensichtlich geradezu eine Aversion gegen die Einfachheit und ist somit für mich ein nötiger Beitrag gegen Populismus, der gerade allerorten Komplexes auf einfache Antworten reduzieren will. Für mich kein Mittelmaß sondern Aufruf zum selber Denken. Allen Theaterpädagogen, die in der Jugendarbeit tätig sind lege ich dieses Stück ans Herz. Ich habe zwei Klienten mitgenommen und denke Jugendliche ab 15 Jahre können verstehen und profitieren.
Der kalte Hauch des Geldes, FFM: hin- und hergerissen
Interessante Mischung in den Kommentaren hier. Die Kritik scheint ja vorwiegend positiv zu sein. Ich war hin und her gerissen. Ein Publikumsgespräch hat mir nochmal Aufschluss gegeben, aber letztendlich bin ich doch eher frustriert. Das Stück will den Kapitalismus nicht nur anprangern...nun gut. Aber irgendwo muss doch auch benannt werden, wer die "Bösen" sind, wenn es sie denn gibt. Immer zu sagen, es gibt keine "Bösen" und "Guten" ist doch auch verantwortungslos. Beispiel im Stück: Baxter, ist doch einfach ein Bösewicht. Wollen wir wirklich immer nur ex post verteufeln...? Hätten wir das NS-Regime auf dem Weg zu seinen Gräueltaten verteufelt oder sagen wir nur hinterher, das waren die Bösen. Böse ist, wer Böses tut... Ich schließe mich aber den Kommentaren hier an, die positiv über Schauspieler und Musik gesprochen haben. Beide Aspekte waren durchaus Besonders. Vom Schauspiel unter neuer Intendanz wünsche ich mir mehr Mut zu kritischen Stücken, die nicht kuschen. Auch mehr Diskussionforen, ob on- oder offline wünsche ich mir. Das zu fordern, sind wir uns alle schuldig.
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: Arturo Ui?
Mich wundert, dass die Kritik noch keine Parallelen zu Brechts 'Arturo Ui' gezogen hat. Ein deutsches Theaterstück, das einen Ur-Amerikanoschen Topos wählt um zu zeigen wie politisches Verbrechen und Kapitalismus händchenhalten. Sieht das jemand hier ähnlich?
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: Kompliment
Ein großes Kompliment muss dem Regisseur für Auswahl und Einbindung zweier Protagonisten gemacht werden, die auf der Bühne mehr im Hintergrund agierten: Oliver Rossol und Bernhard Karakoulakis alias "Boo Hoo". Man hat es in einer so medienüberfrachteten Zeit vieleicht schon fast vergessen, aber Crossmedialität im Theater war mal neu, experimentell und ja, sogar aufregend. Nun sind die technischen Möglichkeiten Musik und Film auf die Theaterbühne zu bringen im letzten Jahrzehnt in all ihrem Bombast ausgereizt worden. Sprich: Filmreife Szenen und Sounds in ein Stück einzubinden erzeugt kein "aha" mehr. Umso schöner, das Eisenach die Mittel zwar nutzt, aber erkannt hat, was sie in ihrem Kern so interessant macht. Die Persönlichkeiten und Stile ihrer Künstler. Rossols Bilder sind so klar, so präzise und so scharf wie die Dialoge, die sie untertützen. Dennoch scheint ganz klar Rossol durch, kühl beobachtender Stil in seinem Film "Der reflektierende Käfer" gut erkennbar ist. Der Film steht zur kostenfreien Ansicht auf Youtube und ist ein wahrer Genuss. So auch die Musik von Karakoulakis, dessen Gesang und Gitarrenspiel das Stück immer wieder erdet. Eine stoische unaufgeregte Emotionalität durchzieht sein Spiel. Seine aussergwöhnliche Stimme fordert auf die lieblichste Art Aufmerksamkeit ein. Man ist gefangen. Ein großes Kompliment an Alexander Eisenach soviel Persönlichkeit zuzulassen, die mir soviel interessanter und erforschenswerter erscheint als die Perfektion, die schlussendlich Massenware ist. Das Ergebnis ist mehr als ein sehr gutes Zeugnis dafür. Vielen Dank.
Kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: in kein Fettnäpfchen
Hätte kitschig, pathetisch oder platt werden können. Wurde es nicht, trotz zahlreicher Gelegenheiten. Immer mit Spaß nah ran, an alle Fettnäpfchen. Aber nie rein. Chapeau.
Kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: starkes Ensemble
Was für ein schönes Ensemble. Wie es dieses schwierige Sujet zusammenhält, umbaut, aufbaut einreisst und wieder neu zusammenpuzzelt, als ob alle nie etwas anderes gemacht hätten. Herrlich anzusehen. Der Versuch diskursiv und gleichzeitig zugänglich zu sein gelingt mit Bravour. Sicherlich auch durch die Auflockerung durch Kamera und Live-Musik Leider immer noch selten, in Frankfurt und anderswo. Bitte mehr davon. Rüppel und Bukal auch mal von ihrer derben und lustigen Seite zu sehen ist herrlich. Da sind sie echt stark!
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: was nun?
Wenn das Thema nicht so ernst wäre, dann wäre das ganze fast lustig. Das Lachen blieb mir aber immer wieder im Halse stecken. Ich frage mich nur, was sich aus der ganzen Kritik ergibt? Gut, dass wir darüber geredet haben? Gut, dass wir ins Theater gegangen sind und uns darin bestätig fühlen dürfen, dass wir auf einem Marktplatz leben, wo Konsum alles ist und am Ende jeder nach "seinem eigenen Gesetz" lebt? Ich weiss es nicht und bleibe letztlich ratlos zurück. Zwar mit dem Gefühl ein wahrscheinlich sehr gutes Stück gesehen zu haben... aber was nun?
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: Wirtschaftsbashing
Was lief hier falsch. Ich weiss garnicht, wo ich beginnen soll. Mein wohl größter Kritikpunkt ist die plumpe Vermengung einer an sich ernsten Thematik mit einem unangebrachten Humor. Dieser schien zwar gut anzukommen, doch weiss ich nicht, ob das Publikum sich wirklich bewusst war, worüber es da lachte. Viele der Witze hätten eher in ein Kabarett oder auf die Karnevalssitzung gehört als ins Theater. Sei es drum. Das Thema Finanzmarktkapitalismus ist an sich ein lohnenswertes, doch hatte ich den Eindruck keiner weiss wirklich wovon er spricht. Ich hatte den Eindruck es sollten verschiedene Blickwinkel auf das Thema geworfen werden, nur kam immer wieder der idealistische Teenager durch. Dabei ist Herr Eisenach doch schon lange raus aus den Kinderschuhen. Auch hier: Seis drum. Was mich am meisten stört, ist die Effekthascherei, mit der in Frankfurt versucht wird zu punkten. Blut, derbe Witze, Schimpfwörter, Schock und Beleidigung. Gegen Kirche, Staat und Wirtschaft. Das Theater ist ein Wirtschaftsbetrieb, der zu großen Teilen aus Steuereinnahmen der Finanzwelt und privaten Stiftungen der Wirtschaft finanziert wird. Mir ist klar, dass es unabhängig sein und bleiben muss... aber ständigiges Wirtschaftsbashing ist genauso unangebracht wie der Teenager der sich über seinen rigiden Vater aufregt, während er auf dem von den Eltern bezahlten Iphone Spiele spielt. Vieleicht bin ich zu alt, aber für mich muss Kritik klarer formuliert und mit mehr Vorschlägen zur Lösung von Problemen daherkommen.
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfurt: Gitarrenmusik
Selten so schöne Musik im Theater gehört. So ganz einfach und doch so tief. Kurz habe ich gedacht, dass dieses Stück seinen eigenen "Soundtrack" verdient hätte oder zumindest eine Playlist. Vielleicht ist im Weber'schen Frankfurt ja mehr Platz für behutsame Klänge. Uns allen wäre es zu wünschen.
Der kalte Hauch des Geldes, Frankfutr: Wiederauflage?
Wann kommt das Stück zurück? Ist es mit nach Berlin gezogen? Kommt es nochmal nach Frankfurt. Ich habe es noch nicht gesehen und könnte mir in den Hintern beissen.
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