O.E. Hasse-Preis 2017 an William Bartley Cooper
Bezwingende Agilität
Berlin, 13. Februar 2017. Die O.E. Hasse-Stiftung vergibt den O.E. Hasse-Preis 2017 an William Bartley Cooper, Student der Otto-Falckenberg-Schule in München. Das teilt die Berliner Akademie der Künste mit. Der 1981 ins Leben gerufene Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird im jährlichen Wechsel an Studierende der Münchner Otto-Falckenberg-Schule und der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" vergeben, um herausragende Begabungen zu fördern.
Cooper wurde 1995 in Bad Tölz geboren und absolvierte ein Tanzstudium an der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München, bevor er im September 2014 das Studium an der Otto-Falckenberg-Schule begann. In der Jahrgangsinszenierung des 3. Studienjahrs "Klein Zaches, mein Zinnober" nach E.T.A. Hoffmann spielt er in der Regie von Wiebke Puls die Rolle des Fabian.
In der Jurybegründung heißt es: Cooper "überzeugt mit bezwingender körperlicher Agilität; er ist eine ideale Besetzung für Clownsnummern von Tristan Rémy oder die absurd-hinterhältigen Minidramen von Daniil Charms. Aber er ist auch sprachlich sehr gut und hat in ganz stillen Understatement-Szenen eine eindrückliche Bühnenpräsenz." Der Preis wird vom Vorstand der O.E. Hasse-Stiftung vergeben, zu dem die Vorsitzenden Klaus Missbach (Wien) und Max Wiener (Zürich) sowie André Jung (München) und Klaus Völker (Berlin) gehören.
Die Preisverleihung findet im Anschluss an eine Aufführung von "Klein Zaches, mein Zinnober" am 25. April 2017 in der Kammer 3 der Münchner Kammerspiele statt. Klaus Völker hält die Laudatio. O.E. Hasse-Preisträger der letzten Jahre sind Joshua Jaco Seelenbinder (Berlin, 2016), Merlin Sandmeyer (München, 2015) und Marcel Kohler (Berlin, 2014).
(Akademie der Künste Berlin / chr)
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