"Auf dem richtigen Weg"

23./24. Mai 2017. Beim Genossenschaftstag der Genossenschaft deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) in Dortmund ist Jörg Löwer als Präsident der GDBA am Montag mit einem Stimmenanteil von "rund 90 Prozent" in seinem Amt bestätigt werden. Das teilt die Künstlergewerkschaft per Presseaussendung mit.

Der Genossenschaftstag findet alle vier Jahre statt, 2013 wurde der ehemalige Musicaldarsteller und Choreograph Jörg Löwer zum ersten Mal zum Präsidenten gewählt. In seiner Eröffnungsrede sah Löwer die GDBA laut Pressemitteilung "mit dem Mitgliederzuwachs der letzten Jahre auf dem richtigen Weg, tarifliche Verbesserungen durchzusetzen".

Nach Abschluss des Genossenschaftstags gab die GDBA außerdem eine Liste mit Forderungen zur Verbesserung der Berufssituation Theaterschaffender heraus.

(GDBA / sd)

Die Rolle der Künstlergewerkschaften stand kürzlich auch im Zentrum der 2. bundesweiten Ensemble-Versammlung des ensemble-netzwerks in Potsdam.

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Kommentare  
Löwer bleibt GDBA-Präsident: genauere Zahlen
Es wäre vielleicht gut, mit etwas offeneren Karten zu spielen:
Wie hoch ist der genannte "Mitgliederzuwachs" - und von wie vielen Mitglieder reden wir überhaupt? Was bedeutet "rund 90%"? Hatte man überhaupt die Wahl: gab es eine/n Gegenkandidaten/in zu Jörg Löwer? Fragen über Fragen...
Löwer bleibt GDBA-Präsident: wie die fifa
ein anfang. immerhin.
aber aus dem nv-bühne kann dann noch immer jeder herausgelogen werden.
dringend überprüft gehören die schiedsgerichte, die vertraglich ausgeschlossene möglichkeit, "normale" arbeitsgerichte anrufen zu können. das verwaltungsdirektoren nebenher an bühnenschiedsgerichten recht sprechen können, gehört zu einer der vielen blüten des nv-bühne. fifa nix dagegen.
Löwer bleibt GDBA-Präsident: Zahlen
@1 Der Bühnenschriftenverlag der GDBA gibt das Bühnenjahrbuch heraus.
Bei jedem Theater ist der so genannte Lokalverband aufgeführt und wie viele
Mitglieder er hat. Es ist etwas mühsam, das Buch durchzugehen und die Zahlen zu addieren. Dann hätte man die künstlerisch aktiven Kolleginnen und Kollegen. Zu diesen müssen etwa noch einmal so viele hinzu gerechnet werden, die bereits in Rente gegangen sind. Dann hat man die Mitgliederzahl der GDBA. Aber sicher wird die Gewerkschaft von sich aus die Zahlen offen legen.
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