Erich-Fried-Preis 2017 für Teresa Präauer
Von der Kunst zu leben
12. September 2017. Die nachtkritik.de-Kolumnistin Teresa Präauer erhält den mit 15.000 Euro dotierten Erich-Fried-Preis. Das meldet die Wiener Tageszeitung Der Standard. Alleinjuror Franz Schuh würdigt die Autorin insbesondere für ihren Kunstwelt-Roman "Johnny und Jean" aus dem Jahr 2014. "Man lernt durch Präauer die Widersprüchlichkeit des Phänomens Kunst von neuem kennen, seine soziale Verankerung, die internen und externen Praktiken, das Sehnsuchts- und Enttäuschungspotential, das nicht zuletzt alle Versuche motiviert, 'von der Kunst zu leben'", heißt es in der Preisbegründung.
Der Erich-Fried-Preis wurde vom österreichischen Bundeskanzleramt im Andenken an den Lyriker und Übersetzer Erich Fried (1921–1988) gestiftet. Er wird seit 1990 von der Internationalen Erich Fried Gesellschaft durch jährlich wechselnde Juror*innen an jüngere Autor*innen für herausragende literarische Leistungen vergeben. Zu den Preisträger*innen gehören Christoph Hein, Bert Papenfuß, Robert Schindel, Robert Menasse, Terézia Mora und Leif Randt (vollständige Liste der Preisträger und Preisebeschreibung auf literaturhaus.at).
(derstandard.at / literaturhaus.at / chr)
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