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Nominierungen für den Theaterpreis "Der Faust" 2017
Quer durchs deutsche Theater
15. September 2017. Die Nominierungen für die zwölfte Verleihung des Theaterpreis Der Faust stehen fest. Das teilt der Deutsche Bühnenverein mit. In acht Kategorien sind jeweils drei Künstler*innen nominiert. Fest steht, dass die Auszeichnung für das Lebenswerk an die Dramatikerin und Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek verliehen wird.
Die Nominierten in den acht Kategorien:
Regie Schauspiel
Kornel Mundruczó: "Látszatélet / Imitation of Life", Theater Oberhausen
(Eine Produktion von Proton Theater Budapest in Koproduktion mit Wiener Festwochen, Theater Oberhausen, La Rose des Vents, Maillon, Théâtre de Strasbourg/ Scene européenne; Trafó House of Contemporary Arts; HAU Hebbel am Ufer, HELLERAU – European Center for the Arts und Wiesbaden Biennale)
Joanna Praml: "Ein Sommernachtstraum", Düsseldorfer Schauspielhaus / Bürgerbühne
Johanna Wehner: "Die Orestie", Staatstheater Kassel
Darstellerin / Darsteller Schauspiel
Karin Neuhäuser in Wut / Rage, Thalia Theater Hamburg
Martin Reinke als Willy Loman in Tod eines Handlungsreisenden, Schauspiel Köln
Téné Ouelgo als Wilhelm Voigt in Der Hauptmann von Köpenick, Theater Altenburg-Gera
Regie Musiktheater
Paul-Georg Dittrich: "La damnation de Faust", Theater Bremen
Tatjana Gürbaca: "Lohengrin", Aalto-Theater Essen
Christoph Marthaler: "Lulu", Hamburgische Staatsoper
Sängerdarstellerin / Sängerdarsteller Musiktheater
Nadine Lehner als Kundry / 1. und 2. Knappe / Stimme aus der Höhe in "Parsifal", Theater Bremen
Gloria Rehm als Marie in "Die Soldaten", Staatstheater Wiesbaden
Georg Zeppenfeld als Gurnemanz in Parsifal, Bayreuther Festspiele
Choreografie
Maria Campos & Guy Nader: "Fall Seven Times” im Rahmen des zweiteiligen Ballettabends "Magma”, Staatstheater Mainz
Dewey Dell: "Sleep Technique – Eine Antwort an die Höhle", Tanzfabrik Berlin
(Eine Koproduktion mit Societas (Cesena), PACT Zollverein (Essen), BIT Teatergarasjen (Bergen), Brut Wien,Tanzfabrik Berlin)
Damien Jalet: "Thr(o)ugh", Hessisches Staatsballett Darmstadt Wiesbaden
Darstellerin / Darsteller Tanz
Adam Russell-Jones in "Le spectre de la rose", Stuttgarter Ballett
Sylvana Seddig in "Iphigenie", Schauspiel Frankfurt
Lou Thabart als Theo in "Van Gogh", Leipziger Ballett / Oper Leipzig
Regie Kinder- und Jugendtheater
Hannah Biedermann: "entweder und", Junges Ensemble Stuttgart (JES)
Jan Friedrich: "Faust", Junges Nationaltheater Mannheim
Ulrike Hatzer: "Nebenan", Junges Staatstheater Braunschweig
Bühne / Kostüm
Sebastian Hannak: Raumbühne "Heterotopia", Oper Halle
Michael Sieberock-Serafimowitsch (Bühne) / Mona Ulrich (Kostüm): Die Borderline Prozession, Schauspiel Dortmund
Teresa Vergho (Kostüm): Die Selbstmord-Schwestern, Münchner Kammerspiele
Aus den Nominierten wählen die Mitglieder der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste die Preisträger aus, die bei der Verleihung am 3. November 2017 im Schauspiel Leipzig bekannt gegeben werden.
Der Preis wird zum zwölften Mal vergeben. In der Selbstdarstellung heißt es: "Ausgezeichnet werden Künstlerinnen und Künstler, deren Arbeit wegweisend für das deutsche Theater ist. 'Der Faust' ist ein nationaler, undotierter Theaterpreis, der auf die Leistungskraft und künstlerische Ausstrahlung der Theater aufmerksam macht und diese würdigt. Er wird in Kooperation mit der Kulturstiftung der Länder, der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und einem jährlich wechselnden Bundesland vergeben."
(buehnenverein.de / geka / ape)
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Das wäre zumindest aufschlussreich.
Besten Dank im Voraus
Klaus Dilger
Kann man sinnvoll finden, ist an anderer Stelle aber auch wieder dahingehend inkonsequent, daß man an den Kategorien Schauspiel, Musiktheater und Tanztheater festhält, obwohl es dazwischen bekanntlich auch sehr viele Trans- und Interphänomene gibt.