"Nach einer turbulenten Spielzeit"

22. September 2017. Kay Kuntze bleibt bis mindestens 2022 Generalintendant von Theater&Philharmonie Thüringen. Nach Einigung mit den Gesellschaftern des Theaters – der Stadt Gera, der Stadt Altenburg und dem Landkreis Altenburger Land – und nach Zustimmung des Landes Thüringen sei Kuntzes Vertrag mit einer Option auf Verlängerung bis 2025 verlängert worden. Das teilt das Theater per Presseaussendung mit.

Kuntze ist seit 2011 Generalintendant in Gera/Altenburg. "Nach einer turbulenten Spielzeit, in der die finanziellen Voraussetzungen für die Weiterführung des produzierenden 5-Sparten-Hauses zunächst bis 2021 mit einer Option bis 2024 geschaffen wurden, freue ich mich auf die Fortsetzung der Theaterarbeit in Ostthüringen", wird er in der Presseaussendung zitiert. In der vergangenen Spielzeit war das Theater Gera-Altenburg in die Schlagzeilen geraten, weil vier Schauspieler*innen wegen rassistischer Anfeindungen in den Städten ihre Kündigung eingereicht hatten; auch der Schauspieldirektor Bernhard Stengele verließ das Haus, ihm folgt ab dieser beginnenden Spielzeit 2017/18 Manuel Kressin.

Kay Kuntze 2017b Foto Sabina SabovicKay Kuntze © Sabina Sabovic

Obwohl er dem Theater Anfang 2017 im Zuge der Berichterstattung über die Kündigungen vorgeworden hatte, dem Image von Altenburg zu schaden, zeigt sich nun auch Michael Wolf, Aufsichtsratsvorsitzender der Theater GmbH und Altenburgs Oberbürgermeister, "höchst zufrieden, dass es gelungen ist, Herrn Kuntze für weitere vier Jahre zu verpflichten". Kuntze habe das Theater bestens geführt; jüngstes Zeugnis für die künstlerische Qualität des Hauses sei der Theaterpreis des Bundes 2017, mit dem das Theater im Juli 2017 als eines von acht Häusern ausgezeichnet wurde.

(Theater&Philharmonie Thüringen / sd)

mehr meldungen

Kommentar schreiben