Kolumne: Aus dem bürgerlichen Heldenleben - Esther Slevogt über billige Empörung mit demokratischem Flurschaden
Gefährliche Gesprächsverweigerung
von Esther Slevogt
Berlin, 10. Oktober 2017. Eigentlich kann es für die AfD doch gar nicht besser laufen. Kaum hebt eine*r ihrer Repräsentant*innen irgendwo sein Haupt, kann sie oder er mit maximaler Medienaufmerksamkeit rechnen. Denn auf die mediale Empörungsmaschine ist Verlass. Wer sie zuverlässig mit immer neuem, empörungsfähigem Material beliefert, spart viel Geld für Werbekampagnen.
Überhaupt die Empörung. Sie ist zur Zeit besonders billig zu haben. In Berlin beispielsweise empörte sich jüngst Berndt Schmidt, Intendant des Friedrichstadt-Palasts, in einer Enzyklika an seine Mitarbeiter*innen: Keine AfD-Wähler mehr in den Friedrichstadt-Palast! Was natürlich wieder eine super Steilvorlage für die AfD war, die medienwirksam unter ihren Mitgliedern und Wählern prompt Freikarten verloste. Zuvor aber war Schmidt längst zurückgerudert und hatte zu Protokoll gegeben, er sei missverstanden worden und wolle niemanden ausgrenzen. Am Ende hatte er in seinem Theater mit AfD-Sprecher Ronald Gläser für die Fotografen posiert, den vorher kaum einer kannte. (Dass es Hassmails gab, Morddrohungen und das Theater wegen einer Bombendrohung kurzfristig geräumt werden musste, soll dabei nicht verschwiegen werden.)
Nationalistisches Gift?
Schmidts wenig hilfreiche Einlassungen hat die AfD dann gleich dazu verwendet, sich ihrer eigenen Klientel gegenüber mit einer durchsichtigen Abstraf-Aktion als Bewahrer demokratischer Gepflogenheiten in Szene zu setzen: Bei den Haushaltsberatungen im Kulturausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses forderte der AfD-Abgeordnete Dieter Neuendorf, in den kommenden zwei Jahren gut zwölf Prozent der Zuschüsse für die Showbühne zu sperren. Damit solle dem Theaterintendanten Berndt Schmidt die Gelegenheit gegeben werden, sein Demokratieverständnis zu überdenken, wurde Neuendorf in einem Bericht des RBB zitiert.
Nächster Akt in Sachen Demokratieverständnis und AfD, diesmal beim Bundestag: Eine parteiübergreifende Initiative Kulturschaffender möchte verhindern, dass die AfD im Ausschuss für Kultur und Medien den Vorsitz übernehmen kann. Der steht ihr als rechtmäßig gewählter Fraktion im Bundestag ebenso zu wie allen anderen gewählten Parteien der Vorsitz oder die Mitarbeit in Ausschüssen des Deutschen Bundestages. Es dürfe nicht passieren, dass eine "rechtsradikale Partei" an einer der "sensibelsten Stellen des parlamentarischen Systems" ihr "nationalistisches Gift" injiziere, haben nun gewichtige Kulturfunktionär*innen, Künstler*innen und Intendant*innen dieses Landes in einem Brief an den Ältestenrat des Bundestags geschrieben. Unter den Unterzeichnern befinden sich die Schauspielerin Iris Berben, DT-Intendant und Bühnenvereinspräsident Ulrich Khuon und Gorki-Intendantin Shermin Langhoff.
Diffuses Gefühl der Enttäuschung
Brauchen wir überhaupt die AfD, um unser demokratisches System zu unterwandern, wenn dies bereits mächtige und einflussreiche Vertreter*innen dieses Systems selber tun? Haben sie wirklich so wenig Vertrauen in dieses System, dass eine Auseinandersetzung mit der AfD und ihren Positionen innerhalb seiner Koordinaten von vornherein ausgeschlossen wird? Sieht sich die Kulturlandschaft so wenig gegen "nationalistisches Gift" immunisiert, dass bereits eine Verteidigung ihrer Werte und Gewissheiten in einem parlamentarischen Ausschuss für unmöglich gehalten, ja, sogar abgelehnt wird?
Mit welchem Argument wollen die Unterzeichner dieses Briefs außerdem den Ausschluss demokratisch gewählter Abgeordneter aus dem politischen System demokratisch plausibel machen? Wenn man den Erhebungen glaubt, bestehen AfD-Wähler aus einer wachsenden Gruppe von Menschen, die sich von den herkömmlichen Parteien in diesem Land nicht mehr vertreten fühlen oder angegeben haben, aus einem diffusen Gefühl der Enttäuschung die AfD gewählt zu haben. Wie präsentiert sich unser parlamentarisches System, wenn ausgerechnet die Vertreter*innen seiner Kultur mit pauschaler Gesprächsverweigerung reagieren und Macht und Einfluss für den Versuch verwenden, einfach mal eben demokratische Regeln außer Kraft setzen zu wollen? Dem kriselnden Vertrauen in die Demokratie leistet diese Initiative jedenfalls eher Vorschub, als dass sie hilfreich für ihre Verteidigung wäre.
Esther Slevogt ist Redakteurin und Mitgründerin von nachtkritik.de und außerdem Miterfinderin und Kuratorin der Konferenz "Theater & Netz". In ihrer Kolumne Aus dem bürgerlichen Heldenleben untersucht sie: Was ist eigentlich mit der bürgerlichen Öffentlichkeit und ihren Repräsentationspraktiken passiert?
Zuletzt wunderte sich Esther Slevogt über das geplante Berliner Einheitsdenkmal.
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meiner festen überzeugung nach wird (parteien)politik und kunst an ALLEN ihren berührungspunkten nur zur zerstörung der freiheit der kunst führen können - so "politisch unkorrekt" dies auch klingen mag: kunst und demokratie (also eine art "wählbarkeit zur macht") sind aus unverträglichen - sich gegenseitig abstoßenden stoffen ud techniken:
"wie Godard gesagt hat, ich drehe keine politischen Filme, aber ich drehe Filme politisch"
hier eine zufällig lockere aufzählung von beispielen, die m.m.n. echt zukunftsweisend eine humane deeskalation als ziel haben:
ich bin immer wieder stark beeindruckt, WIE meese einen rein künstlerischen beitrag zu ganz aktuellen und grundlegenden fragen abliefert, wie er den "meese-gruß" und die "kameradschafts-performance" zum entgiften (von begriffen und symbolen) für eine liebevolle interpretation spielerisch und provokant hervorzaubert.
http://jonathanmeese.com/2017/20170913_Holstebro/index1.php
milo rau hat einen anderen ausgangspunkt und sieht sich als teil eines "überganges", in dem wir leben. aber sein engagement ist sehr klar formuliert und unbestechlich:
"Es gibt keinen revolutionären Universalismus von rechts. Bei den Rechten geht es immer um ihre ganz spezifischen Lebenswelten, die sie sich bewahren wollen."
https://www.woz.ch/-80fc
und ich möchte auch noch das "plenum-experiment" vom 9.10.17 der castorf-fans erwähnen
"wenn wir versuchen, einen Konsens zu schaffen, dann sind wir genauso wie alle anderen";"wir muessen d.Konflikt lieben"
"statt Konsens suchen denKonflikt darstellen,nach aussen tragen,sonst nach Deleuze nur Kriegsmaschinerie o Staat"
"Angesichts anhaltender Frage zu Konflikt vs Konsens,Plaedoyer f.Slogan "aushalten!",Welt schaffen wo das allen moeglich #volksbuehne #vb6112 "
"Plaedoyer gegen konsensbasiertes Theater; Konsens der Politik, aber Freiheit der Kunst; Kritik der Aesthetiken von #vb6112 #volksbuehne"
Und, aus gegebenem Anlaß, noch einmal:
Sehr verehrter, lieber Herr Khuon –
was haben Sie da nur unterschrieben? Sie wollen eine in den Deutschen Bundestag gewählte Partei vom Vorsitz eines Ausschusses des Deutschen Bundestages ausschließen? In diesem Fall des Kulturausschusses? Mit welchem Recht? Und die Adressaten Ihres Offenen Briefs, in dem Sie diese Forderung erheben, sind ausgerechnet Mitglieder derjenigen Parteien, die (mit rühmlicher Ausnahme der Linken) den Erfolg der AfD überhaupt erst bewirkt haben?
Die jahrzehntealte menschenfeindliche Arbeits- und Sozialpolitik des Parteienkartells aus CDUCSUSPDFDPGRÜNE, die reaktionäre Finanz- und Lohnpolitik dieses Kartells, seine unbeirrbare auswärtige Ausbeutungs- und Aggressionspolitik und die mit diesen Politiken einhergehende zunehmende Unterwerfung gesellschaftlicher Entwicklungsmöglichkeiten unter das Ökonomiediktat eines angeblich alternativlosen neoliberalen Wirtschaftlichkeitsdenkens – diese Elemente, und nicht die AfD, haben „die Grundsätze unseres Miteinanders in diesem Land gefährdet“, wie es in Ihrem Offenen Brief in ebenso pathetischer wie phrasenhafter Form heißt, und zwar lange, bevor die AfD existierte; sie haben die AfD hervorgerufen und gestärkt, wie immer unberechtigt auch die Hoffnungen sein mögen, die ihre - zu Recht! - zornigen Wähler in diese Partei setzen. Weder die Mitglieder des Kulturausschusses des Deutschen Bundestages noch die jeweiligen „Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien“ haben je in vernehmlicher Form ihre Stimme gegen die Ursachen dieser Entwicklung erhoben (wie denn auch, sie waren stets die Agenten ihrer Parteizentralen) – aber nun, nachdem der Patient Volk trotz aller massiven kulturellen und medialen Betäubungsversuche sein Gefühl für Wirklichkeiten immer noch nicht völlig verloren hat und die Folgen dieser Ursachen zutage treten, nun sollen Ihrer Ansicht nach just diejenigen es richten, die für den Schlamassel verantwortlich sind? Diese Ihre eigene, unwirkliche Spielart des „Populismus“, um eine in Kreisen Ihrer Mitunterzeichner derzeit angesagte Denunziation wirklichkeitsnaher Äußerungen von links wie rechts zu verwenden, wird durch die Wahlergebnisse zur Gänze ausgehöhlt. Die „Kraft der Kultur“, der „Erhalt unserer demokratischen Werte“, die „Freiheit von Kunst und Medien“ – woher beziehen Sie, ein verdienter Theatermann, angesichts unserer fatalen Lage den Mut zu derartigen Abgedroschenheiten? Aus Polen? Aus Ungarn? Aus der Türkei? Aus Myanmar? Ich befinde mich, noch für ein paar Tage, in Griechenland. Glauben Sie mir, von hier aus betrachtet, ist die AfD bereits seit längerem die Regierungspartei der Bundesrepublik Deutschland. Fordern Sie die künftigen Koalitionspartner auf, eine Politik zu entwickeln, die diesen Eindruck unmöglich macht. Und gestatten Sie mir zum Schluß noch die Anmerkung, daß ein europäisches Land, das es nicht fertiggebracht hat, Edward Snowden Asyl zu gewähren, schlecht von sich behaupten kann, in ihm gäbe es noch viel zu verlieren.
Ich grüße Sie –
Frank-Patrick Steckel.
ich möchte daraus vor allem den teil von ali can verlinken, welcher das wunderbare gegenmittel zur überschrift "gefährliche geprächsverweigerung" personifiziert:
"Ja, ich denke oft an diesen schrecklichen Satz: Man wird, was man hasst. Für mich gilt das bereits erwähnte Zitat von Luxemburg, das wir uns 1989 auf die Bettlaken geschrieben haben, immer noch, auch wenn das angesichts der AfD sehr herausfordernd ist. Unlängst habe ich einen sehr jungen Mann kennengelernt, Ali Can, er kam mit 20 Jahren als Flüchtling nach Deutschland. Bekannt wurde er, weil er als „Migrant unseres Vertrauens“ ein Sorgentelefon für AfD-Wähler eingerichtet hat, was irgendwie witzig klingt aber zugleich entwaffnend ernsthaft ist. Sein Buch „Hotline für besorgte Bürger“ beschreibt seine Begegnungen mit Pegida-Anhängern und AfD-Wählern in Dresden. Er ist zu ihnen gegangen und das Gespräch gesucht. Mir hat das den Atem verschlagen - diese entwaffnende Neugier und die wertvollen Erfahrungen von Zugänglichkeit und Widersprüchlichkeit, die ihr entsprangen sind wichtig für uns alle und ein Beispiel für das Verhalten echter Demokraten. Ali Can gibt keine Seele verloren, auch die eigene nicht, ohne ein so genannter „Gutmensch“ zu werden." – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/28550706 ©2017
Mich erinnert das alles an meinen Großvater. Der ging gerne ins Theater. Wollte allerdings nie Typen wie Alfred Dregger im Theatersaal sehen: „Wenn dieser Stahlhelm-Heini und Kommisskopp hier auftaucht, verlasse ich sofort das Theater!“ Allerdings wäre damals kein Intendant auf die Idee gekommen, diesen ultra-schwarzen Nationalkonservativen der CDU Hausverbot zu erteilen.
Auch als Dregger - auf die Verbrechen der Wehrmacht angesprochen - sagte: »Ich befürchte, daß dieses pauschale Abstempeln einer deutschen Soldatengeneration negative Auswirkungen auf unsere Bundeswehr hat, denn schließlich wurde die Bundeswehr von ehemaligen Wehrmachtssoldaten aufgebaut« - durfte er weiterhin den Ost-Berliner Friedrichstadtpalast besuchen (25-D-Mark Zwangsumtausch und Einreisevisum vorausgesetzt!).
1. Ich nehme an, die 13 % spiegeln sich auch ohne unser politaktivistisches Zutun bereits im Theaterbetrieb wieder. Alles andere wäre unlogisch.
2. Ich finde es sehr gut bis notwendig, wenn der/die Präsident/in des Deutschen Bühnenverbandes jemand ist, der/die Theater auf sehr vielen Ebenen von innen kennt; aus dem Arbeitsalltag heraus um seine Proleme und Chancen weiß.
3. Ich finde es eher ein Unding, dass ein/e amtierender Präsident des Deutschen Bühnenvereins gleichzeitig amtierende/r Intendant/in ist.
Ulrich Khuon sollte sich- so wäre mein Rat, wenn er mir zutraute, dass es ein freundschaftlicher ist, für das eine oder andere entscheiden. Nicht 2021 - Jetzt.
Insofern sind sie bereits erneut Steigbügelhalter und haben den Fehler bereits ein zweites Mal begangen.
So wird die AfD durch ihre Anträge eine Politische Zensur unserer freien Meinungsäußerungen anstreben, es könnte ihr aber ebensogut über den Bildungausschuss oder den Finanzausschuss gelingen, einer solchen Vorschub zu leisten.
Es ist ein Unterschied, ob ich privat jemandem, der im Senat oder im Bundestag tätig ist, sage, was ich für wünschenwert hielte im politischen Umgang mit der AfD oder ob ich offene Briefe an staatliche Instrumente der Regierung schicke, die zur Blockade der Partei im Geschäftsablauf aufrufen. Ich müsste - wollte ich das blockieren - dann eigentlich gleich Neuwahlen fordern. Oder eine Änderung des Wahlrechtes. Oder das Verbot der AfD.
Das kann man machen, auch mit medial verbreiteten offenen Briefen, und es wäre eine Meinungsäußerung.
Aber man kann nicht einerseits als DemokratIn überzeugen wollen und andererseits antidemokratisch demokratische Strukturen nutzen wollen, wie F.P.S. doch bereits hinreichend erörtert hat.
Am meistens macht mir angst, dass die Medien und Parteioffiziellen jetzt besonders gern den reinen Protestwählerstatus der AfD-Wähler hervorheben, sie also für ihre Entscheidung noch als intellektuelle Leistung im Grunde loben. Auch dies: eine Wiederholung! Und spätestens hier kann man intellektuell tätig werden. Anders argumentierend als in den Zwanziger Jahren des immerhin vorigen Jahrhunderts...
Dann würde ich Ihnen zu ihrer wirklich blühenden Phantasie gratulieren.
@ DR: Was sind "liebevollere AfDs"?
Davon abgesehen, empfinde ich das Verhalten der AfD als absurd, aber nicht als wirklich am Thema dran. Will sie denn jetzt jedem Theater erstmal die Gelder streichen, das sich ihrer Ansicht nach nicht an die demokratischen Regeln hält? Das ist, wie wenn man Kindern das Taschengeld streicht, wenn sie sich nicht an die Familienregeln halten, solange sie noch die Füße unter den Tisch usw. Demokratische Verantwortungsübernahme sieht für mich anders aus. Es scheint beinahe so, als spielten Schmidt und die AfD sich hier unfreiwillig oder sogar absichtlich(?) gegenseitig die Bälle zu. Publicity ist aber keine Politik.
Es IST auch besonders absurd, was Berlin betrifft, im Fall des Deutschen Theaters in Berlin unter Ulrich Khuon, einen Antrag so begründet zu haben wie die AfD es bei der letzten Kulturausschuss-Sitzung (siehe Protokoll) begründet hat. Weil nun wirklich jeder in Berlin weiß, das dass DT alles mögliche gute, bessere oder schlechtere Theater macht- aber ganz gewiss sich seit Jahren nicht entschließen konnte, eindeutig politisch tendenziöses Theater zu machen, gleich in welcher aktuellen politischen Situation...
"Liebevollere" AfDs in der Familie sind m.E. jene, die den Gottfried Fischborns auch g e r n einmal zuhören können und die sich nur extra für diese absonderlichen Familienintellektuellen, die gern einmal - was Realitäten betrifft, etwas schwer von Begriff sind, sich bemühen ganz ruhig und geduldig, ohne die Benutzung von Begriffen aus dem Jagdleben der Kleinbürger, ihre Beweggründe für ihre politischen Ansichten und Vorstellungen zu erklären. (phuuu, das war jetzt ein kompliziert strukturierter Satz, den besonders liebevolle Intellektuelle AfD-Mitgliedern oder ihren Wählern ja einmal versuchen können zu erörtern...)
Der Unterschied zum Streichen des Taschengeldes für Kinder besteht darin, das Künstler keine Kinder sind. Ich befürwortete es deshalb gerade nach dem kürzlich erzielten Wahlergebnis für die AfD, wenn KünstlerInnen öffentlich bitte seltener so täten, als seien sie welche, nur weil sie so besonders bequem ihren Beruf darstellen zu können meinen.