Perspektiven im Vierländereck

12. Dezember 2017. Die Dramaturgin Stephanie Gräve wird Intendantin des Vorarlberger Landestheater in Bregenz. Das berichten diverse Medien, darunter die Wiener Tageszeitung Der Standard. Gräve sei einstimmig aus 65 Bewerbungen ausgewählt worden, heißt es mit Bezug auf eine Mitteilung des Bregenzer Theaters. Stephanie Gräve soll der Mitteilung zufolge nicht nur sofort einen Spielplan für 2018/19 ausarbeiten, sondern das Theater auch neu positionieren. In die Auswahl der neuen Intendantin waren dem Standard zufolge neben Kulturlandesrat Christian Bernhard (ÖVP), Kulturamtsleiter Winfried Nußbaummüller, Aufsichtsratsmitglied Franz Salzmann und Geschäftsführer Werner Döring auch die deutsche Dramaturgin Dorothee Bauerle-Willert, die Schauspieldirektorin der Salzburger Festspiele, Bettina Hering, und der Direktor des Theaters Basel, Andreas Beck, involviert.

Stephanie Gräve wurde 1968 in Duisburg geboren. Seit 1994 ist sie an diversen deutschen und Schweizer Theatern und in freien Projekten als Dramaturgin, Kuratorin, Projektmanagerin und Schauspieldirektorin tätig. Seit 2015 war sie Schauspieldirektorin von Konzert Theater Bern. Ihre fristlose Freistellung auf Antrag von Intendant Stephan Märki Antrag von Intendant Stephan Märki wuchs sich 2016 fast zur Affäre aus.

"Das Vorarlberger Landestheater ist ein besonderes Haus", zitiert Der Standard die designierte Bregenzer Intendantin. "Allein die Lage in einer ungeheuer lebendigen und kulturaffinen Region, dazu im Vierländereck, eröffnet spannende künstlerische Perspektiven." Sie wolle das Haus in Vorarlberg, in der Bodenseeregion und international neu zu positionieren und kündigte an, "renommierte Regisseure sowie junge Talente" nach Vorarlberg zu holen und ein starkes Ensemble aufzubauen."

(sle / Der Standard )

 

 

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