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Preise bei Radikal jung 2018 vergeben
Zwei Stück Gewinner
München, 22. April 2018. Den Publikumspreis beim gestern zu Ende gegangenen Festival Radikal jung 2018 haben die Inszenierungen JA EH! Beisl, Bier und Bachmannpreis von Stefanie Sargnagel in der Regie von Christina Tscharyiski vom Rabenhoftheater Wien und Children of tomorrow von Tina Müller und Corinne Maier in der Regie von Corinne Maier vom Münchner Volkstheater gemeinsam gewonnen. Beide Produktionen lagen in der Gunst des Publikums gleichauf. Das teilt das Münchner Volkstheater mit, das in diesem Jahr Radikal jung zum 14. Mal veranstaltete. Der Publikumspreis wird von den Freunden des Münchner Volkstheaters e.V. gestiftet und ist mit 4.000 Euro dotiert.
In der Festivalwoche erschien täglich die Festivalzeitung "radikal text", die von Studenten der Theater-, Film- und Fernsehkritik der Bayerischen Theaterakademie August Everding produziert wurde. Diese vergaben den Kritikerpreis an Skelett eines Elefanten in der Wüste in der Regie von Ayham Majid Agha vom Maxim Gorki Theater Berlin Studio Я. Darüber hinaus vergab die Masterclass, bestehend aus jungen Regiestudierenden, eine Auszeichnung an die Produktion Mittelreich von den Münchner Kammerspielen in der Regie von Anta Helena Recke.
Auslastung und Jury
Die Auslastung der 21 Vorstellungen lag nach den Angaben des Volkstheaters bei 94,9 %, die Aufführungen wurden von über 5.500 Zuschauern besucht. Die Jury des Festivals Annette Paulmann, Kilian Engels und C. Bernd Sucher kuratierten Radikal jung in dieser Konstellation zum letzten Mal. Annette Paulmann beendet in diesem Jahr auf eigenen Wunsch ihre langjährige Tätigkeit für das Festival. Für sie rückt die freie Journalistin Christine Wahl nach.
Die eingeladenen Stücke kamen in diesem Jahr aus Berlin, Hamburg, Köln, Stuttgart, Wien, Tel Aviv und München. Zwölf der dreizehn Regisseure und Regisseurinnen waren zum ersten Mal mit ihren Produktionen zu Gast.
(Münchner Volkstheater / jnm)
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