Nun doch nicht

25. Mai 2018. Die Fusion von Theatern Mecklenburg-Vorpommerns zum "Staatstheater Nordost" ist gescheitert. Das geht aus einem Bericht des NDR hervor. 

Der Plan sah vor, das Theater Vorpommern in Greifswald und Stralsund sowie die Theater- und Orchestergesellschaft (TOG) in Neubrandenburg und Neustrelitz zusammenzulegen.

Das Vorhaben zog Kritik von Mitarbeiter*innen und Publikum auf sich. Im November des letzten Jahres hatten die Gewerkschaften Verhandlungen über einen Fusionstarifvertrag für die künstlerisch Beschäftigten des künftigen Staatstheaters abgebrochen. Im Monat darauf zeigte sich Kultusministerin Birgit Hesse (SPD) überraschend offen für ein Kooperationsmodell, bei dem die beteiligten Häuser selbständig blieben.

Ein solcher, neuer Plan scheint nun gefasst. Die Eigenständigkeit der Häuser solle gewahrt bleiben, allerdings würden sie zu stärkerer Kooperation verpflichtet. Laut Greifswalds Oberbürgermeister Stefan Fassbinder würden Land und Kommunen den Häusern mehr Geld zur Verfügung stellen. Allerdings unter der Bedingung, dass diese ihre Kosten senken. Gespart werden solle durch den sozialverträglichen Abbau von 30 Stellen.

(NDR / miwo)

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