Berlin calling weltweit

7. Oktober 2018. Die Jury des Berliner Stückemarkts 2019 setzt sich zusammen aus Mette Ingvartsen (Choreografin und Tänzerin, Brüssel), Branden Jacobs-Jenkins (Dramatiker, New York), Amir Reza Koohestani (Regisseur und Dramatiker, Teheran), Wiebke Puls (Schauspielerin, München) sowie Maria Nübling (der neuen Leiterin des Stückemarktes, Berlin). Das melden die Berliner Festspiele, die das Festival im Mai 2019 im Rahmen des Theatertreffens ausrichten.

Der Wettbewerb um die Teilnahme am Stückemarkt wird seit 2015 offen ausgeschrieben. Unter dem Motto "Was kommt nach dem Protest?" würden für 2019 erstmal weltweit Arbeiten gesucht, die "über Beschreibungen eines Status Quo hinaus mögliche Zukünfte imaginieren, neue Formen der künstlerisch-aktivistischen Einmischung suchen" und sich der Frage widmeten, "wie andere Welten aussehen könnten", schreiben die Berliner Festpiele in ihrer Presseaussendung.

Es könnten sowohl "Theatertexte als auch Performances und Projekte, die auf dokumentarischem Material basieren und an der Schnittstelle verschiedener künstlerischer Disziplinen entstanden sind", eingesendet werden. Das Interesse der Veranstalter des Stückemarktes gelte insbesondere jungen Autor*innen und Künstler*innen, die "im Sinne eines erweiterten Begriffs von Autor*innenschaft neue Narrationen und Perspektiven zeigen und innovative, weltenerzeugende Sprachen entwickeln".

Die Arbeiten würden "ihrer künstlerischen Form entsprechend" im Programm des Theatertreffens im Mai 2019 gezeigt bzw. in "einer adäquaten Präsentationsform" vorgestellt.

(Berliner Festspiele / jnm)


Hier finden Sie Gewinner und Auswahl des Stückemarkts 2018 sowie einen Bericht zu den Präsentationen und zur Jurydiskussion.

 

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