Maler und Bühnenbildner Eduardo Arroyo gestorben
Weggefährte von Klaus Michael Grüber
15. Oktober 2018. Der Maler und Bühnenbildner Eduardo Arroyo ist tot. Das meldet unter anderen die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Arroyo arbeitete im Theater seit Ende der 60er Jahre vor allem mit dem Regisseur Klaus Michael Grüber zusammen und gestaltete Bühnen unter anderem für das Piccolo Teatro in Mailand, die Pariser Oper (1976 Richard Wagners "Die Walküre"), die Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin und die Salzburger Festspiele (1992 Leoš Janáčeks "Z mrtveho domu").
Als Maler seit Mitte der 60er Jahre sowohl bei der Kritik als auch auf dem Kunstmarkt erfolgreich, nahm Arroyo 1977 an der Documenta 6 in Kassel teil. 1983 wurde er mit dem Großen National-Preis für Malerei in Spanien ausgezeichnet, 1995 repräsentierte er gemeinsam mit dem Bildhauer Andreu Alfaro bei der 46. Biennale von Venedig Spanien.
Mitte der 60er Jahre hatte Arroyo sein Geburtsland aus politischen Gründen in Richtung Paris verlassen, wo er, der vorher als Journalist gearbeitet hatte, sich als Autodidakt der Malerei zuwendete. 1974 wurde ihm seine spanische Staatsbürgerschaft aberkannt und 1976 nach Francos Tod wieder zuerkannt. Seitdem lebte Arroyo auch wieder in Spanien, wo er nun in Madrid im Alter von 81 Jahren gestorben ist.
(FAZ / Wikipedia / sd)
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