Mehr Geld

Dortmund, 15. Oktober 2018. Am Theater Dortmund steigt die Mindestgage mit Beginn der laufenden Spielzeit auf 2.400 Euro monatlich. Wie die Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) meldet, liegt die Gage damit 400 Euro höher als die tariflich vereinbarte Mindestgage. Deutschlandweit war die Mindestgage im vergangenen Jahr auf 2000 Euro brutto gestiegen, davor lag sie bei 1.850 Euro.

Initiiert hat die Erhöhung Tobias Ehinger, Geschäftsführer des Theater Dortmund, in Absprache mit Intendant Kay Voges und der Stadt Dortmund. Seine Begründung gegenüber nachtkritik.de: Für ein A-Haus sei es eine Selbstverständnlichkeit, mehr zu zahlen als der Mindestlohn – als Zeichen der Wertschätzung und als Mitarbeiter-Motivation.

Dortmund sei "ein Vorbild für die Rechtsträger auch anderer Theater in Deutschland", so die GDBA. Von der Steigerung, der eine entsprechende Mittelbewilligung der Stadt Dortmund zugrunde liegt, profitieren alle NV-Bühne-Beschäftigten, darunter die Schauspielerinnen und Schauspieler am Kinder- und Jugendtheater und des Schauspielensembles.

Zuletzt hatten aus eigener Initiative die Theater in Oberhausen, Heilbronn und Osnabrück die Mindestgage für das künstlerische Personal angehoben.

(GDBA / Theater Dortmund / geka)

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