Freiraum in Schöneweide

Berlin, 27. März 2019. Das ehemalige Gebäude der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin-Schöneweide soll zum größten Produktionsstandort für freischaffende darstellende Kunst in Berlin entwickelt werden. Das teilt die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa auf ihrer Internetseite mit.

Mit dem Gebäude könne, "der größte Teil des akuten Bedarfs an Probenräumen unterschiedlicher Größe für die Freie Szene gedeckt werden", heißt es in der Pressemitteilung. Das Haus solle professionellen Schauspieler*innen, Tänzer*innen, Sänger*innen, Regisseur*innen, Performer*innen und Nachwuchskünstler*innen an sieben Tagen in der Woche eine angemessene Infrastruktur bieten. Die Räumlichkeiten stehen vorwiegend für kurz- und mittelfristige Nutzung, ohne kuratierte Auswahl durch den Betreiber, zur Verfügung.

Das Gebäude, das asbestbelastet ist, muss für die Inbetriebnahme umfänglich saniert werden. Bevor die Dauer der Sanierungsarbeiten angegeben werden kann, muss ein Schadstoffgutachten abgewartet werden, teilt die Senatsverwaltung auf Nachfrage mit. Die Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" ist 2018 an ihren neuen Zentralstandort in Berlin-Mitte umgezogen.

(berlin.de / chr)

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Berlins Freie-Szene-Zentrum: super Idee
Super Idee!
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