Preisträgerin und -bringerin

17. Oktober 2019. Patricia Nickel-Dönicke, derzeit Chefdramaturgin des Theaters Oberhausen, wird ab der Spielzeit 2021/22 Schauspieldirektorin am Luzerner Theater, wie die designierte Luzerner Intendantin Ina Karr nachtkritik.de gegenüber bestätigte.

Patricia Nickel Doenicke 280 Isabel Machado RiosPatricia Nickel-Dönicke
© Isabel Machado Rios
Nickel-Dönicke, 1979 in Potsdam geboren, begann ihre Theater-Karriere als Regie- und Dramaturgie-Assistentin am Staatstheater Darmstadt. 2005 bis 2011 war sie Dramaturgin an den Städtischen Bühnen Osnabrück und dort für die Mitkonzeption und Umsetzung des Festivals "Spieltriebe 1-3" zuständig. 2009 war sie am Thalia Theater Halle Produktionsdramaturgin bei Dirk Lauckes "Ultras – Die Bühne gehört uns", ein (umstrittenes) Projekt mit und über rechtsradikale(n) Fußballfans. Von 2011 bis 2013 war sie am Theater Heidelberg als Dramaturgin unter anderem für die Programmierung des Heidelberger Stückemarktes zuständig, von 2014 bis 2017 arbeitete Nickel-Dönnicke als Dramaturgin am Staatstheater Mainz.

Während ihrer Zeit an den Städtischen Bühnen Osnabrück erhielt das Theater den Preis der Deutschen Theaterverlage zur Förderung der Sprech- und Musikdramatik (2007), während ihrer Zeit in Mainz erhielt das Staatstheater Mainz (2015) den gleichen Preis. Nickel-Dönicke gehörte der Preisjury der Mülheimer Theatertage 2019 an und erhielt bei den NRW-Künstlerinnenpreisen 2019 den Förderpreis.

(Luzerner Theater / Theater Oberhausen / sd)

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