Regisseurin Cornelia Crombholz gestorben
Erfolgreich zwischen Magdeburg und Graz
6. November 2019. Die Regisseurin und frühere Schauspieldirektorin des Theaters Magdeburg, Cornelia Crombholz, ist im Alter von 52 Jahren an den Folgen eines Krebsleidens verstorben. Das geht aus einer Meldung der Kleinen Zeitung hervor.
Schauspielhaus Graz, wo sie 13 Jahre lang als Hausregisseurin tätig war, und mit Inszenierungen wie Werner Schwabs "Die Präsidentinnen", Tschechows "Platonow" und Hebbels "Nibelungen" Erfolge feierte. Mit Beginn der Spielzeit 2014 / 15 ging sie für fünf Jahre als Schauspieldirektorin ans Theater Magdeburg. In ihre Amtszeit fiel die Auszeichnung Magdeburgs in der Kategorie "Gesamtleistung eines Hauses in der Saison" 2016 / 17 durch die Zeitschrift "Theater heute". Noch im April dieses Jahres entstand hier Düsterbusch City Lights nach dem Roman von Alexander Kühne. Im März 2020 hätte sie mit Brecht / Weills "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" ans Theater Magdeburg zurückkehren sollen.
Die 1967 in Halle/Saale geborene Regisseurin inszenierte nach Abschluss ihres Studiums 1995 am Wiener Max-Reinhardt-Seminar unter anderem an der Baracke des Deutschen Theaters Berlin (unter anderem "Becketts Spiel"), am Berliner Ensemble ("Biedermann und die Brandstifter"), am Bayerischen Staatsschauspiel München, am Volkstheater Wien und an zahlreichen weiteren Theatern im deutschsprachigen Raum. Eine besondere Beziehung verband sie mit dem(Kleine Zeitung / Theater Magdeburg / crombholz.com / jeb)
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Florian