Autorenwettbewerb "Science & theatre"
Ethisch moralische Grundlagen
11. November 2019. Christina Kettering hat mit ihrem Stück "Schwarze Schwäne" den Wettbewerb des Festivals "Science & Theatre" gewonnen. Das teilt das Theater Heilbronn mit, das das Festival zusammen mit dem Science-Center "experimenta" ausrichtet. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert und mit einer Uraufführung in der kommenden Spielzeit verbunden.
In Ketterings Stück ziehen zwei Schwestern zur Pflege ihrer schwerkranken Mutter einen humanoiden Pflegeroboter heran. Christina Kettering nehme das Thema Wissenschaft, um über das Wesen des Menschen und des Menschseins, über ethisch moralische Grundlagen und unsere Gesellschaft nachzudenken, so Heilbronns Kulturbürgermeisterin Agnes Christner in ihrer Laudatio: "Und sie tut das mit 'Schwarze Schwäne' auf herausragende Art und Weise."
Der Preis-Jury gehörten an: Agnes Christner, Dr. Wolfgang Hansch (Geschäftsführer der experimenta), Axel Vornam (Intendant des Theaters Heilbronn), Andreas Frane (Chefdramaturg des Theaters Heilbronn) und Kenan Bromann (Bereichsleiter Technik/Science Dome der experimenta).
Einen Förderpreis und 2000 Euro Preisgeld erhalten außerdem die Stücke der britischen Autoren "Endstation Leben (Charles Way) und "Girl in the Machine" (Stef Smith). Alle Stücke wurden im Rahmen des Festivals in szenischen Lesungen präsentiert.
Der Wettbewerb versteht sich dem Theater zufolge "als Initialzündung und Förderung für Autoren, die sich mit dem Thema Wissenschaft auf der Bühne auseinandersetzen". Er wird ebenso wie das gesamte Festival von der Dieter-Schwarz-Stiftung gefördert. In diesem Jahr gab es 27 Einreichungen aus dem In- und Ausland.
(Theater Heilbronn / sd)
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