Zum zweiten Mal

15. Februar 2020. Der Chemnitzer Theaterpreis für junge Dramatik geht 2020 an Sören Hornung. Der Berliner Dramatiker gewinnt die Auszeichnung damit (nach 2018 für "Sieben Geister") schon zum zweiten Mal. Hornung wird für sein Stück "Arche Noa. Das Ende vom Schluss" ausgezeichnet, das den Weltuntergang in einem Supermarkt spielen lässt. Das teilen die Theater Chemnitz mit.

Der Jury gehörten Andrea Czesienski (Lektorin henschel Schauspiel Theaterverlag Berlin), Lisanne Hirzel (Schauspielerin der Theater Chemnitz), Johannes Schulze (Vorsitzender des Fördervereins der Theater Chemnitz), Matthias Huber (freiberuflicher Dramaturg und Regisseur) und René Schmidt (Schauspieldramaturg der Theater Chemnitz) an. Insgesamt gab es 30 Einsendungen für den Preis.

Der mit 5000,-€ dotierte Preis wird 2020 zum siebten Mal vergeben und ist mit einer Uraufführung am Schauspiel Chemnitz verbunden. Er wird unterstützt vom Förderverein der Theater Chemnitz und versteht sich als Nachwuchs-und Förderpreis. Ausgezeichnet wurden bisher die Autor*innen Martin Bauch, Jan Peterhanwahr, Uta Bierbaum, Azan Garo, Sören Hornung und Natalie Baudy.

Sören Hornung, geboren 1989 in Berlin, arbeitet als Regisseur, Autor und Performer 2012 gründete er mit Paula Thielecke das KOLLEKTIV EINS, welches zurzeit im Rahmen des Fonds Doppelpass (in Kooperation u. a. mit dem Schauspiel Chemnitz) von der Kulturstiftung des Bundes gefördert wird. 2015-2016 absolvierte er sein Regiestudium an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Seine Inszenierung von Ibsens "Ein Volksfeind" wurde 2015 zum Körber Studio Junge Regie eingeladen. Im Jahr 2017 war er für den Osnabrücker Dramatikerpreis nominiert und mit dem KOLLEKTIV EINS bei dem Festival Spieltriebe 7 am Theater Osnabrück vertreten. Sein Stück "Sieben Geister" wurde 2018 mit dem Chemnitzer Theaterpreis für junge Dramatik geehrt und in der Regie von Laura Linnenbaum uraufgeführt sowie zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen.

(Theater Chemnitz / sd)

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