Eine Art Grundeinkommen

7. April 2020. Da viele Corona-Hilfsprogramme nicht oder nur bedingt auf die Bedürfnisse freier Künstler*innen und Solo-Selbstständiger zugeschnitten seien, hat Countertenor David Erler eine Petition gestartet. Darin fordert er von der deutschen Bundes- und den Landesregierungen, "auch die mitunter wesentlich prekärere Lage der o.g. Freiberufler/Kunstschaffenden zu berücksichtigen".

Im Detail plädiert die Petition, die sich an Bundesfinanzminister Olaf Scholz richtet, unbürokratischen Überbrückungsgelder zum Beispiel in Form eines temporären (bedingungslosen) Grundeinkommens, Hilfsfonds zum schnellen Ausgleich real entfallender Einnahmen und eine Art Kurzarbeitergeld plus, "bei dem die Nettoeinnahmen aus dem letzten vorliegenden Steuerbescheid einer monatlichen Unterstützungszahlung durch die Finanzämter zugrunde gelegt werden".

(geka)

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Kommentare  
Hilfen für Künstler*innen: Kurzarbeitergeld
Bei uns (mittleres städtisches Dreispartenhaus) wird das Kurzarbeitergeld kommen (noch laufen die Gespräche, aber wohl schon ziemlich sicher, dass der laufende Monat nicht mehr voll bezahlt werden wird). Ich weiß an einigen Theatern greift das Kurzarbeitergeld schon jetzt, aber mich würde interessieren an wie vielen Häusern das schon praktiziert wird (ob das sonst alles Privattheater wie die Schaubühne oder als GmbH geführte Häuser sind) und auf wieviel Prozent die Leute mit ihren NV-Verträgen da gesetzt wurden. Und natürlich würde ich gern wissen, ob es Theater und Träger gibt die tatsächlich auch weiterhin voll für ihre fest Angestellten zahlen?
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