Die Jury hat entschieden

10. April 2020. Das Programm der Hamburger Privattheatertage 2020 steht fest, die Jury hat 12 Arbeiten ausgewählt. Das Festival soll einer Pressemitteilung zufolge auf jeden Fall stattfinden, wenn auch bislang noch unklar sei in welcher Form.

Die nominierten Produktionen in der Kategorie "(Moderner) Klassiker":

"Eine blassblaue Frauenschrift" nach der Erzählung von Franz Werfel
Kleines Theater am Südwestkorso, Berlin

"Macbeth" von William Shakespeare
Societaetstheater, Dresden

"Drum wandle wehrlos fort durchs Leben, und fürchte nichts!" - Annäherung an Friedrich Hölderlin
Theater Lindenhof, Melchingen

"Nathan der Weise" von Gotthold Ephraim Lessing
Zimmertheater Rottweil

Über die Auswahl haben Bernd Schmidt (Verleger), Hannelore Nennecke (Kostümbildnerin) und Boris von Poser (Regisseur) entschieden.

Die nominierten Produktionen in der Kategorie "(Zeitgenössisches) Drama":

"Das Fräulein Pollinger" ein Volksstück mit Musik von Traugott Krischke nach Ödön von Horváth
theater tri-bühne, Stuttgart

"Ein Waldspaziergang" von Lee Blessing
Forum Theater, Stuttgart

"Emmas Glück“ ein Theaterstück mit Gesang von Claudia Schreiber
Theater Eurodistrict Baden Alsace, Offenburg

"Wir kommen" nach dem Roman von Ronja von Rönne
Zentraltheater, München

Jurymitglieder: Annelore Sarbach (Schauspielerin / Dozentin), Luise Peters (Dramaturgin), Niklaus Helbling (Regisseur / Autor)

Die nominierten Produktionen in der Kategorie "Komödie":

"Alles was Sie wollen" von Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière
Torturmtheater Sommerhausen

"Jahre später, gleiche Zeit" von Bernard Slade
Theater an der Angel, Magdeburg

"Extrawurst" Komödie von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob Ohnsorg Theater, Hamburg

"Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke" nach dem Roman von Joachim Meyerhoff
Junges Theater Göttingen

Jurymitglieder: Ulrike von Kieseritzky (ehem. Intendantin), Max Claus (Schauspieler), Felix Huber (Musiker /Komponist)

Die eingeladenen Inszenierungen gehen ums Rennen um den Gewinn des Monica-Bleibtreu-Preises. Die Auszeichnung ist benannt nach der österreichischen Schauspielerin Monica Bleibtreu, die lange in Hamburg lebte und dort am 13. Mai 2009 starb.

(privattheatertage.de / miwo)

 

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