Katastrophenschutz statt Theateraufführungen

Bamberg, 15. April 2020. Das ETA Hoffmann Theater wird wegen der Coronakrise in der aktuellen Spielzeit keine Veranstaltungen mehr durchführen. Die Entscheidung ist von Oberbürgermeister Andreas Starke, Kulturreferent Dr. Christian Lange und Intendantin Sibylle Broll-Pape gemeinsam getroffen worden. Das teilt die Stadt Bamberg mit.

"Der Entschluss fällt schwer, war jedoch in dieser Situation der einzig richtige", meint Broll-Pape und ergänzt: "Wir werden durch verschiedene Aktionen wie unser neu geschaffenes digitales Format ETA@home mit unserem Publikum auch in dieser schwierigen Zeit in Verbindung bleiben."

Des Weiteren unterstützt das ETA Hoffmann Theater den Katastrophenschutz der Stadt Bamberg durch das Nähen von Mund- und Nasenmasken, Personal für das Bürgertelefon und in der Führungsgruppe Katastrophenschutz oder die Verteilung von Schutzausrüstung. In vielen Bereichen des Theaters wird Kurzarbeit eingeführt werden.

Die Spielzeit 2020/21 soll wie gewohnt im Oktober dieses Jahres beginnen. Die Vorstellung des neuen Spielplans findet Mitte Mai statt. Abonnentinnen und Abonnenten werden vom Theater gesondert über Umtausch- und Erstattungsmöglichkeiten informiert. Das ETA Hoffmann Theater würde sich freuen, wenn aktuelle Abonnentinnen und Abonnenten zur Unterstützung des Hauses am Schillerplatz auf eine Rückerstattung verzichten würden.

(Stadt Bamberg, Amt für Bürgerbeteiligung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / jnm)

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