Schauspiel kann verdichtetes Leben zeigen

1. Mai 2020. Der Martin-Linzer-Preis der Fachzeitschrift Theater der Zeit (TdZ) wird in diesem Jahr an das Schauspielhaus Bochum vergeben. Der 2017 ins Leben gerufene Preis erinnert an den 2014 verstorbenen Theaterkritiker und langjährigen TdZ-Chefredakteur Martin Linzer, ist undotiert und soll jeweils "ein Ensemble oder eine freie Gruppe aus dem deutschsprachigen Raum für herausragende künstlerische Leistung" ehren.

GebrocheneHerzen 280a BirgitHupfeld u"Iwanow" in Bochum, Jens Harzer und Gina Haller  © Monika RittershausDen Preisträger bestimmte in diesem Jahr der Alleinjuror Jakob Hayner, Redakteur und Kolumnist von Theater der Zeit. Er schreibt in seiner Begründung: "Das Theater, das man in Bochum sehen kann, handelt von der tragischen oder komischen Selbstverstrickung des Menschen." Hayner hebt das herausragende Ensemble mit Schauspielerinnen und Schauspielern wie Sandra Hüller und Gästen wie Jens Harzer hervor. Als außerordentlich wird zudem die Inszenierung von Anton Tschechows "Iwanow" durch den Intendanten Johan Simons erwähnt.

(Theater der Zeit / jnm)

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