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Einigung mit Rostocker Ex-Intendant Steffen Piontek
Stillschweigen vereinbart
Rostock, 29. September 2008. Einer Pressemeldung der Hansestadt Rostock zufolge, haben sich Stadt und der ehemalige Generalintendant und Operdirektor des Volkstheaters Steffen Piontek über eine Vertragsaufhebung geeinigt. Piontek scheidet nun "wegen des beiderseits zerstörten Vertrauensverhältnisses" zum 30. September 2008 offiziell aus seinem Amt. Über die näheren Bedingungen der Einigung, die einvernehmlich sein soll, wurde der Meldung zufolge zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart. Mit der Einigung ist auch ein drohender Rechtsstreit abgewendet worden.Steffen Piontek ist seit Beginn der Spielzeit 2002/2003 Generalintendant und Operndirektor des Volkstheaters Rostock gewesen. Der Vertrag war im Jahr 2005 bis zum Ende der Spielzeit 2011/2012 verlängert worden. Anfang August 2008 jedoch trat Piontek aus Protest gegen die Etatkürzungen und eine damit verbundene drohende Streichung von zwei der insgesamt vier Sparten des Hauses zurück. Daraufhin hatte Oberbürgermeister Roland Methling seinerseits die fristlose Kündigung ausgesprochen und Piontek Hausverbot für das Theater erteilt, der daraufhin Rechtsmittel angekündigt hatte.
(sle)
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