"So lonely" von Franziska Steiof nach Per Nilsson inszeniert

14. Mai 2020. Der Erwachsenenspielplan pausiert. Das Kinder- und Jugendtheater auf nachtkritik.de kommt zu seinem Recht. An drei Tage Kindertheater schließt nun in der zweiten Wochenhälfte Jugendtheater an. Immer um 16 Uhr neu für jeweils 24 Stunden. Heute zeigen wir das Beziehungsdrama "So lonely" nach dem Roman von Per Nilsson, dramatisiert von Michael Müller (ab 15 Jahren). Es entstand in der Regie von Franziska Steiof am Grips Theater und wurde 2011 mit dem Ikarus-Preis für herausragendes Jugendtheater in Berlin ausgezeichnet.

20 NAC Stream Lonely Instagram

Auf der Website des Grips Theaters steht über das Stück:

Es ist Samstagabend; ein 16-jähriger Junge sitzt allein vor einer Reihe von Erinnerungsstücken, neben ihm ein schweigendes Telefon. Station für Station lässt der Junge die Geschichte seiner unglücklichen Liebe zu einem Mädchen Revue passieren, der rothaarigen Ann-Kathrin. In der Nachschau überprüft er seine Gefühle: War alles nur ein Missverständnis? Eins nach dem anderen zerstört er all die Symbole, die ihn mit ihr verbinden: eine Busfahrkarte, ein Buch, ein Bettlaken... zuletzt wäre sein Leben an der Reihe, aber ein Klingeln des Telefons könnte ihn retten. Das Theaterstück erzählt eine Geschichte voll seliger Erfahrungen und schmerzhafter Missverständnisse, eine Geschichte, so grundsätzlich und glücklich, so schmerzhaft und prägend, wie nur die Geschichte einer ersten Liebe sein kann.

 

So lonely
nach dem schwedischen Roman von Per Nilsson
Dramatisierung von Michael Müller
Regie: Franziska Steiof, Bühne und Kostüme: Jan A. Schroeder.
Mädchen: Jennifer Breitrück, Junge: Robert Neumann.
Dauer: 1 Stunde 30 Minunte, keine Pause
Premiere am 14. Mai 2011

www.grips-theater.de
www.grips.online

 

 

Unser digitaler Spielplan mit diversen Streaming- und Kulturangeboten online

Unterstützen Sie uns, damit wir weiterhin täglich Aufführungen streamen können.

 

 

Kommentare  
nk-Stream, So lonely: Nähe und Distanz
In diesem Jugendtheaterstück verhandeln ein Junge und ein Mädchen Nähe und Distanz und schildern die erste unglückliche Liebe. Gelungen sind vor allem die kleinen tänzerisch-musikalischen Szenen, die ohne viele Worte die Schritte der Annäherung erzählen.

Das zentrale Utensil auf der kahlen Bühne ist das Klebeband, mit dem sie den Abstand markieren. Bereits ein Jahrzehnt vor der Pandemie wurde Corona-Theater erfolgreich praktiziert.
Kommentar schreiben