"Linie 1" vom Grips Theater Berlin

17. Mai 2020. Weil die Theater nicht mehr spielen können, stellt nachtkritik.de einen digitalen Spielplan aus Mitschnitten von Inszenierungen zusammen. Ab 17. Mai 2020 um 18 Uhr zeigen wir eine Aufnahme des Kultmusicals "Linie 1" von Volker Ludwig mit Musik von Birger Heymann und der Rockband "No Ticket" in der Regie von Wolfgang Koldneder. Das Stück steht seit seiner Uraufführung am 30. April 1986 ununterbrochen im Repertoire des Grips Theaters, wurde weltweit nachgespielt und hat in Berlin bereits annähernd 2000 Aufführungen erlebt. Volker Ludwig erhielt für den Stücktext den Mülheimer Dramatikerpreis 1987. Der hier gezeigte Mitschnitt stammt aus dem Jahr 2006. Wer einen gemeinsamen Streaming-Theaterabend verbringen mag, ist eingeladen, mit uns zusammen ab 20 Uhr das Video anzuschalten und zu chatten. Gastgeber des Chats ist nachtkritik-Redakteur Christian Rakow.

 20 NAC Stream Linie Instagram chat

 

Neubesetzungs-Regisseurin Petra Zieser und Musiker Thomas Keller werden als Mitwirkende der Uraufführung von 1986 bei uns im Live-Chat dabei sein. Wer #GemeinsamSchauen mag: Der Live-Chat startet um 20 Uhr. Alle, die das Stück in virtueller Gemeinschaft sehen oder auch mitreden wollen, finden sich zu 20 Uhr ein und drücken gleichzeitig auf Play. nachtkritik-Redakteur Christian Rakow zählt als Host des Abends im Chatroom einen Countdown an. Der Chatroom ist ab 19:30 Uhr offen.

 

 

Grips-Gründer Volker Ludwig sendet eine Grußbotschaft

 

In seiner Videobotschaft zur Ausstrahlung von "Linie 1" im nachtkritikstream spricht Autor und Grips-Theatergründer Volker Ludwig über "das erfolgreichste deutschsprachige Musical seit der 'Dreigroschenoper'. Er erzählt von der Stückentwicklung, von den Zweifeln im Ensemble, ob so eine Revue ohne rechte Handlung wohl Erfolg haben würde, und von den Tränen im Anschluss an die fast vierstündige Uraufführung im April 1986.


Über "Linie 1" heißt es auf der Website des Grips Theaters:

Eine junge Ausreißerin aus der Provinz landet sechsuhrvierzehn Bahnhof Zoo, auf der Suche nach ihrem »Märchenprinzen«, einem Berliner Rockmusiker. Sie bleibt auf der U-Bahn-Linie 1 hängen, ihr begegnet ein Kaleidoskop großstädtischer Typen und Schicksale. Mit ihrer Naivität wirkt das Mädchen wie ein Katalysator, provoziert Kontakte, Reaktionen und Handlungen, die ohne sie nie geschehen würden.

Eine Show, ein Drama, ein Musical über Leben und Überleben in der Großstadt, über Hoffnung und Anpassung, Mut und Selbstbetrug, zum Lachen und Weinen, zum Träumen - und zum Nachdenken über sich selbst.


Hören Sie hier den Theaterpodcast, in dem Susanne Burkhardt und Elena Philipp gemeinsam mit Gästen Linie 1 wiederbesichtigten, in der 1877. – in Worten: eintausendachthundertsiebenundsiebzigsten – GRIPS-Aufführung des Stücks.

 

Linie 1. Die Berlin-Revue
von Volker Ludwig
mit Musik von Birger Heymann und der Rockband "No Ticket"
Regie: Wolfgang Kolneder, Choreografie: Neva Howard, Bühne: Mathias Fischer-Dieskau, Kostüme: Yoshio Yabara, Musikalische Leitung: Matthias Witting.
Mit | Besetzung von 2006: Nadine Warmuth (Mädchen), Michaela Hanser (Lady, Sozialdemokratin, Beziehungspartnerin u.a.) | Christian Veit (Schlucki, Verwirrter, Witwe Martha, u.a.),  Dietrich Lehmann (Hermann, Witwe Agathe, Beziehungspartner u.a.), Frank Engelhardt (Junge im Mantel, Skin, Referent Zielinski u.a.), Jens Mondalski (Bambi, Verklemmter, Witwe Kriemhild u.a.), Thomas Ahrens (Erich, Kleister, Kontrolleur, Sänger, Leichi u.a.), Velia Krause (Lola, alte Frau, Bouletten-Trude, Angestellte, u.a.), Stephanie Schreiter (Lumpi, Bisi, Chantal, Sängerin, u.a.), Laura Leyh (Maria, Risi, Fremdenführerin u.a.), Jörg Westphal (Mondo, Witwe Lotti, Johnnie, u.a.) und der Rockband "No Ticket": Thomas Keller (Saxophon), Michael Brandt (Gitarre), Matthias Witting (Keyboard), Axel Kottmann (Bass), George Kranz (Schlagzeug).
Dauer: 3 Stunden, eine Pause
Premiere am 30. April 1986

www.grips-theater.de
www.grips.online

 

 

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