Beschäftigt auf dünnem Eis

26. Juni 2020. Daten zur sozialen und wirtschaftlichen Situation von Kulturschaffenden in Deutschland hat der Deutsche Kulturrat ausgewertet. Die Studie "Frauen und Männer im Kulturmarkt" wurde heute veröffentlicht, wie der Spitzenverband der Bundeskulturverbände in einer Pressemitteilung bekannt gab. 

Als wichtigste Ergebnisse nennen die Autor*innen die anhaltend prekären Arbeitsbedingungen im Kulturbereich und die im Vergleich zu 2016 und der Studie "Frauen in Kultur und Medien" unveränderte strukturelle Benachteiligung von Frauen im Kulturarbeitsmarkt.

Ausgewertet wurden für die Studie Daten der Bundesagentur für Arbeit, des Statistischen Bundesamts, der Künstlersozialkasse und des Sozio-ökonomischen Panels aus den Jahren 2013 bis 2019.

Nach "Arbeitsmarkt Kultur" (2013) und "Frauen in Kultur und Medien" (2016) ist "Frauen und Männer im Kulturmarkt – Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage" die dritte größere Publikation des Deutschen Kulturrates zu den sozioökonomischen Bedingungen von Kulturarbeit.

(Deutscher Kulturrat / eph)

 

Mehr zum Thema:

Presseschau: Im Berliner Tagesspiegel (27.6.2020) stellt Christiane Peitz die Ergebnisse der Studie vor.

Dossier – Geschlechtergerechtigkeit und Frauen im Theater, u.a. mit Graphiken aus der Vorgängerstudie "Frauen in Kultur und Medien".

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