Soziales Zusammenleben, künstlerisch gestaltet

28. September 2020. Für ihre Inszenierung "Kabul – Homeland and Hell" aus dem Jahre 2018 wird die Künstlergruppe "Das Letzte Kleinod“ als Hauptpreisträger mit dem "Innovationspreis Soziokultur 2020" des Fonds Soziokultur ausgezeichnet. Das gab der Bundeskulturfonds am 24. September in einer Pressemitteilung bekannt.

Für Kabul – Homeland and Hell berichteten deutsche Soldaten und afghanische Geflüchtete aus dem Kreis Cuxhaven von ihren Kriegserfahrungen. Gemeinsam mit Laien und professionellen Schauspieler*innen aus Deutschland und Afghanistan entstand aus ihren Geschichten ein Theatertext, der, so Das Letzte Kleinod, "den brutalen Alltag in Afghanistan und die Begegnung beider Kulturen beschreibt". Von Geestenseth in Niedersachsen aus inszeniere Das Letzte Kleinod "Orte und ihre Geschichten" in Deutschland, Europa und Übersee, wie es auf der Webseite der Künstlergruppe heißt.

Ausgelobt war der Innovationspreis Soziokultur 2020 zum Thema "Heimat". Ausgezeichnet werden vom Fonds Soziokultur beispielhafte Projekte, in denen Menschen durch kulturelle und künstlerische Aktivitäten soziales Zusammenleben mitgestalten.
Dotiert ist der erste Preis mit 10.000 Euro. Den zweiten Preis und 5.000 Euro erhält das Projekt Ideal- stadt der Gruppe "Ruhrorter" aus Mülheim an der Ruhr. Der mit 3.000 Euro dotierte dritte Preis geht an den Verein Ideenwerkstatt Dorfzukunft für das Projekt "Inspirationsdörfer". Verliehen werden die Preise am 3. Dezember 2020 beim Hauptpreisträger in Geestenseth.

(Fonds Soziokultur / Das Letzte Kleinod / eph)

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