Künstlerische Prozesse nachhaltig gestalten

19. März 2021. Mit einer "Erklärung der Theaterschaffenden im Rahmen des globalen Klimastreiks 2021" unterstützen Vertreter*innen deutscher Theater die Klimabewegung Fridays For Future und die Proteste. Die Erklärung ist online veröffentlicht.

"Kunst- und Kulturinstitutionen sind Orte der Vermittlung, der Begegnung und der kritischen Debatte", heißt es im Text. "Sie können nicht nur gesellschaftliche Realitäten schaffen, sondern sie auch in Frage stellen. Sie haben einen Einfluss auf Verhaltens- und Denkformen der Öffentlichkeit. Deshalb tragen auch wir eine Verantwortung."

In Aussicht stellen die Unterzeichner*innen, "einen Beitrag an der Bewältigung der Klimakrise zu leisten", indem sie "die Prozesse unseres künstlerischen Schaffens überdenken, unter die Lupe nehmen und entsprechend verbessern".

Unterzeichnet ist die Erklärung von bislang rund 30 Unterstützer*innen, darunter der Technische Direktor und Umweltmanagementbeauftragte der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH, Christoph Hügelmeyer, der Technische Produktionsleiter der Staatsoper Unter den Linden Berlin, Johannes Stiefel, oder die Intendantinnen des Hessischen Landestheaters Marburg, Carola Unser und Eva Lange.

Hervorgegangen ist die Initiative aus einer Telegram-Gruppe zum Thema Nachhaltigkeit und Theater. Dieser Zusammenschluss gründet der Erklärung zufolge "auf Inklusion, Austausch von Wissen und Erfahrung, gegenseitiger Unterstützung und dem Wunsch, ökologisch und sozial nachhaltig zu agieren".

(Telegram-Gruppe Nachhaltigkeit und Theater / eph)

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