Gesellschaftspolitsch wegweisende Fördermodelle

31. Mai 2021. In einem Offenen Brief fordert ein spartenübergreifendes Bündnis aus ingesamt 13 Initiativen und Vereinen die besonderen Bedürfnisse von künstlerisch tätigen Frauen* und Müttern*bei der Vergabe von Fördermitteln zu berücksichtigen und neue wegweisende Fördermodelle zu schaffen. Gefordert wird unter anderem eine geschlechtergerechte Verteilung der staatlichen Gelder in Kunst und Medien: "Fördergelder müssen zu mindestens 50 Frauen an Frauen* gehen. Desweiteren sollen dotierte Preise und Auszeichnungen zu 50 Prozent an Frauen* gehen. Jurys und Auswahlgremien, die durch öffentliche Mittel finanziert werden, müssen geschlechtergerecht besetzt werden."

Folgende Vorschläge unterbreitet der Offene Brief, um Fördermodelle anzupassen:

1) Gendergerechte Verteilung der Fördermittel
2) TakeCare auch für Care-Taker
3) Care-Takern den Wiedereinstieg in den Beruf ermöglichen
4) Kinderfreundliche Stipendien
5) Veröffentlichung von Förderentscheidungen

Das komplette Schreiben findet sich hier oder auf der website von Pro Quote Bühne e.V.

Zusammengetan haben sich PRO QUOTE BÜHNE e.V., PRO QUOTE FILM e.V., kunst+kind berlin, Mehr Mütter für die Kunst, Kunst und Kind München, Yaya Netzwerk, Other Writers Need to Concentrate e.V., Writing with CARE/RAGE, Frauenmuseum Berlin, Theaterautor:innen-Netzwerk, Dramaturgie-Netzwerk, Bündnis für eine gerechte Kunst- und Kulturarbeit Baden-Württemberg, Aktionsbündnis fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen

(www.proquote-buehne.de / sik)

 

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