Störaktion

Berlin, 17. September 2021. Die Polizei ermittelt gegen eine sechsköpfige Gruppe, die gestern vor der Berliner Volksbühne demonstrierte. Das berichten die Süddeutsche Zeitung und der WDR. Es besteht der Verdacht der Körperverletzung zulasten eines Mitarbeiters des Hauses. Ferner wird wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz und der Durchführung einer nicht angemeldeten Versammlung ermittelt.

Die sechs Demonstrant:innen hätten bei dem gestrigen Auftakt der Spielzeit mehrere Türen zur Bühne mit Ketten und Fahrradschlössern verriegelt und damit "Flucht- und Rettungswege behindert", berichtet die Süddeutsche Zeitung. Platzverweise seien erteilt worden. Ein Theatermitarbeiter sei in Streit mit einem 27-jährigen Mann aus der demonstrierende Gruppe geraten und von diesem geschubst worden, wobei er sich leicht verletzte. Laut Polizeisprecher sei die Gruppe der Querdenker-Szene zuzurechnen.

(www.sueddeutsche.de / www1.wdr.de / joma)

 

 

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Kommentare  
Nach Volksbühnen-Premiere: allerhand
Wie hat es denn die "Berliner Zeitung" vor Ort beobachtet?
Das ist auch wirklich allerhand, wenn eine sechsköpfige Gruppe ihre Gruppe nicht als Versammlung anmeldet - ganz gleich von was sie sich in ihrem Inntersten angetrieben fühlt, sich zu sechst zusammenzufinden! Das allein ist ja unbesehen der Querdenker-Szene zuzurechnen - Wie schön, dass wenigstens von "Szene" gesprochen wird, das erinnert wenigstens etwas an Theater und damit an eine Meldezuständigkeit von nk.de in dieser Sache... Unabhängige, versteht sich.
Ich hoffe natürlich, dass der geschubste Mitarbeiter von seinen Verletzungen genesen ist und das Theater pünktlich zu Vorstellungsbeginn seine Ketten sprengen konnte, welche seine Flucht vor und Rettung von der Pollesch-Bühne dramatisch behinderten -
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