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Theater Kiel erhält Millionen für Bauprojekt
Kiel, 23. November 2021. Das Theater Kiel erhält vom Bundesland Schleswig-Holstein zusätzliche Finanzmittel in Millionenhöhe. Das gibt das Haus in einer Pressemitteilung bekannt. Am Dienstag stimmte die Landesregierung der Nachschiebeliste zum Haushalt 2022 des Finanzministeriums zu. Diese sieht eine Bereitstellung von bis zu 7 Millionen Euro für das Theater vor.
"Kultur ist für unser Land auch und gerade in Krisenzeiten ein hohes Gut. Mit der
Nachschiebeliste legen wir die Grundlage für die Sanierung des Theaters Kiel", so Ministerin Monika Heinold. Die Gelder sollen für den Bau eines Werkzentrums, das die Theaterwerkstätten – Schlosserei, Tischlerei, Malsaal, Theaterplastik und Polsterei sowie Herren- und Damenfundus – an einem zentralen Ort vereint, eingesetzt werden.
Laut Roland Schneider, kaufmännische Direktor am Haus, sei mit den Landesmitteln ein Drittel der Kosten gedeckt. "Das ist ein Meilenstein in der Finanzierung dieses Großprojektes, an dem wir bereits seit der Jahrtausendwende arbeiten."
Aktuell sind die Werkstätten im aus den Siebzigerjahren stammenden schwarzen Anbau des Opernhauses untergebracht, der Herrenfundus befindet sich ebenso wie das Ausstattungsatelier an anderen Orten im Stadtgebiet.
Auch für die Kunst habe der Bau eines Werkzentrums erhebliche Bedeutung, wie Generalintendant Daniel Karasek betont: "Durch die Zentralisierung unserer Werkstätten werden hier im Opernhaus Räume frei, die wir in Zukunft endlich zu dringend benötigten Probebühnen umgestalten können. Dadurch wird der Anbau des Opernhauses zu einem großen Probenzentrum für alle Sparten, was die künstlerischen Prozesse ungemein erleichtern wird."
(Theater Kiel / miwo)
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